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Am 7. März ist „Equal Pay Day“


Was der Frauenfußball in den USA und DSW21 gemeinsam haben
Am 7. März ist „Equal Pay Day“

Im Frauenfußball sind die US-Amerikanerinnen und die Deutschen das Maß der Dinge. Trotz vieler Titel erhielten die Weltmeisterinnen und Olympiasiegerinnen jedoch bisher bei Turnier-Prämien und Spesen ihrer Verbände deutlich weniger als die Männer, obwohl sie mindestens so erfolgreich wie diese waren, oft sogar noch erfolgreicher. Zumindest in den USA ist das jetzt vorbei: Megan Rapinoe, Alex Morgan und ihre Mitspielerinnen konnten nach jahrelangen Verhandlungen dafür sorgen, dass diese Verdienstlücke geschlossen wurde - die Herren erhalten seitdem übrigens keinen Dollar weniger. Bei den deutschen Fußballerinnen bleibt die Lücke weiterhin.

Was leider auch den deutschen Arbeitsmarkt widerspiegelt, denn auch hier gibt es weiterhin eine Lohnlücke: Zwischen 6 und 18 % - je nachdem wie man es rechnet – verdient eine deutsche Arbeitnehmerin für die gleiche Arbeit immer noch weniger als ein Mann. Damit liegt Deutschland im europäischen Vergleich sogar auf einem der letzten Plätze. Man kann beim Gender Pay Gap  zwar bestimmte Faktoren wie den deutlich höheren Teilzeitanteil bei Frauen, regionale Unterschiede oder unterschiedliche Branchen berücksichtigen, die Tatsache bleibt, dass es auch im Jahr 2022 noch eine Lohnlücke zwischen Männern und Frauen gibt. Um darauf aufmerksam zu machen, wird am 7. März der „Equal Pay Day“ ausgerufen. Das ist rein rechnerisch der Tag, bis zu dem Frauen in Deutschland unentgeltlich gearbeitet haben.

DSW21 ist hier zum Glück auf einem Niveau mit den US-Fußballerinnen unterwegs: „Bei uns und den Unternehmen der 21-Familie gibt es die tariflich festgelegte gleiche Bezahlung für Männer und Frauen. Außerdem ist uns die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besonders wichtig“, betont Diversity Referentin-Kirsten Fronz. „Das löst natürlich noch nicht alle Probleme, etwa bei Aufstiegschancen für Frauen. Wir machen uns deshalb kontinuierlich darüber Gedanken, wie wir sie noch gezielter fördern können und wie wir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch weiter verbessern können – unabhängig vom Geschlecht.“ Auch Tom Kintgen, Leiter Personalmanagement, sieht DSW21 bei diesem Thema als klaren Matchwinner: „Gleiche Bezahlung, Familienorientierung und Chancengleichheit sind für uns selbstverständlich und machen uns für Frauen wie Männer zu einem noch attraktiveren Arbeitgeber. Das ist gut für alle, die jetzt bei uns arbeiten, aber auch für alle, die bald bei uns arbeiten wollen.“