Stadtleben

DSW21 für familienbewusste Personalpolitik rezertifiziert


Acht Dortmunder Unternehmen haben im Projekt »FamUnDo – Familienbewusste Unternehmen in Dortmund« an der Vereinbarkeit von Beruf und Familie gearbeitet. Dabei wurden fünf neue Unternehmen als familienfreundliche Arbeitgeber ausgezeichnet, drei weitere – darunter auch DSW21 – haben sich ihre familienbewusste Personalpolitik rezertifizieren lassen. Externe Berater*innen haben die Unternehmen ein Jahr lang im Rahmen von Beratungstagen und Workshops auf dem Weg zu einer Personalpolitik begleitet, die so gut wie möglich im Einklang mit dem Familienleben der Beschäftigten steht. Am Anfang stand dabei eine Bestandsaufahme und die Erkenntnis, dass bei DSW21 schon jetzt viele Maßnahmen verankert sind, die andere Unternehmen nicht bieten. Deutlich wurde aber auch: es gibt noch Luft nach oben und viele Stellschrauben, an denen gedreht werden kann. 

Für DSW21 nahmen Diversity-Managerin Kirsten Fronz (PMD), Patrick Huber und Tobias Kromat (PM) sowie Ilona Kleine-Grochla (BKKO)  an dem einjährigen Zertifizierungsprogramm teil. „Da uns wichtig war, dass insbesondere die Bedürfnisse aus dem Fahrdienst bei der Weiter- und Neuentwicklung familienfreundlicher Maßnahmen einfließen, haben wir den Betriebsrat um Mithilfe gebeten“, erklärt DSW21-Diversity-Managerin Kirsten Fronz. Die Wahl fiel auf Betriebsrätin Ilona Kleine-Grochla: „Sie hat bei den Workshops mit ihrer Lebens- und Berufserfahrung wichtige Impulse und Einblicke aus den Fahrdienst-Alltag eingebracht“, ergänzt Tobias Kromat.

So soll zukünftig der Punkt »Vereinbarkeit von Familie und Beruf« als fester Bestandteil bei den Jahresgesprächen aufgenommen werden: „Dass damit noch keine konkrete Entlastung verbunden ist wissen wir“, so Kirsten Fronz. Es lenke das Thema aber ganz gezielt ins Bewusstsein der Führungskräfte und sensibilisiere sie entsprechend. Aufgesattelt hat der Personalbereich außerdem beim Thema »Pflege«: „Wir haben ein aktives Beratungsangebot für Kolleginnen und Kollegen, die pflegebedürftige Angehörige zu versorgen haben, zusammengestellt“, sagt Kirsten Fronz. Dadurch soll das Angebot von externen Ansprechpartner*innen ergänzt und vor allem der Zugang niedrigschwelliger gestaltet werden. Für viele weitere Maßnahmen wurde im Rahmen der Rezertifizierung der Grundstein gelegt. Ihre Umsetzung wird bei der nächsten Rezertifizierung überprüft.

Gemeinsam mit den anderen acht teilnehmenden Unternehmen erhielt DSW21 am 30. November aus der Hand von Heike Marzen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Dortmund, das Zertifikat der Stadt Dortmund zum »FamUnDo-Betrieb«. Das nunmehr abgeschlossene Projekt ist bereits die achte FamUnDo-Projektrunde in Dortmund. Rezertifiziert wurden neben DSW21 die IHK Gfl mbh und die Husemann Eickhoff Salmen & Partner Partnergesellschaft mbH. Neu zertifiziert wurden Albonair GmbH, Maximago GmbH, Murtfeldt Kunststoffe GmbH & Co.KG, WBS Training AG Dortmund City sowie die Westfalenhallen Unternehmensgruppe GmbH.