Dortmunder Stadtwerke AG

Die StromFahrer


In unserem vierteiligen Feature "Die StromFahrer" widmen wir uns ausführlich dem Einstieg Dortmunds bei den Elektrobussen. Das Projekt betrifft sämtliche Bereiche des ÖPNV-Unternehmens - vom Fahrdienst bis zu den Werkstätten. Zusätzlich musste auf dem Betriebshof in Brünninghausen eine Ladeinfrastruktur im XXL-Format aufgebaut werden. Ein Mammutprojekt neben dem Tagesgeschäft.

Um das Projekt und seine Auswirkungen zu verstehen, betrachten wir unterschiedliche Perspektiven – von Mitarbeiter*innen über Projektpartner bis hin zur Wissenschaft und Politik. In der Umsetzungsphase des StromFahrer-Projekts begleiteten wir Menschen, die uns von persönlichen Erfahrungen berichten und tiefergehende Information liefern. In Folge 2 geht es um die Werkstatt.

Flughafen Dortmund ausgezeichnet als beste deutsche Eurowings Station


Flughafen Dortmund ausgezeichnet als beste deutsche Eurowings Station
Airport belegt Platz 3 im europaweiten Ranking

Im Rahmen des Awards beurteilte die Airline die teilnehmenden Stationen unter Betrachtung ausgewählter Gesichtspunkte. Auf diesem Wege möchte Eurowings herausragende Zusammenarbeit mit den Partnerflughäfen belohnen und gleichzeitig einen Anreiz setzen, sich stetig zu verbessern. Dem Ranking lagen unter anderem die Kriterien Pünktlichkeit, Prozesstreue und Kundenzufriedenheit zu Grunde.

Michael Fanto, Eurowings Base Manager in Dortmund, ist begeistert: „Es macht mich wahnsinnig stolz und unterstreicht zum einen die hervorragende Leistung des gesamten operativen Teams am Standort und zum anderen auch, dass Eurowings in DTM hervorragend gelebt wird“. Besonders herausstechen konnte der Airport im Bereich Kundenzufriedenheit. Keine andere Station konnte den Dortmunder Flughafen in dieser Kategorie übertreffen. Stellvertretend für alle Beteiligten nahmen Guido Miletic, Leiter Airport Services + Marketing & Sales, und Nicole Kompa, Bereichsleiterin Passenger Handling, die Auszeichnung von Michael Fanto entgegen.

Der Dortmunder Flughafen ist nicht nur eine Station von Eurowings, sondern fungiert auch als Base, wodurch die Airline derzeit zwei Flugzeuge in Dortmund stationiert hat. Neben den lang etablierten Strecken nach München und Palma de Mallorca steuert Eurowings aktuell noch acht weitere Ziele aus Dortmund an: Split, Rhodos, Heraklion, Kavala, Thessaloniki, Catania, Málaga und Alicante.

3, 2, 1 . . . los: Personalmarketing startet Kampagne!


DSW21 stellt ein: Besonders Fahrerinnen und Fahrer.
Insbesondere im Bereich Busfahrerinnen/Busfahrer ist der Bedarf an neuen Mitarbeitenden groß. An neuen und zusätzlichen Mitarbeitenden, denn der Vorstand hat einer Stellenausweitung zugestimmt. Zahlreiche Neueinstellungen sind in den vergangenen Monaten bereits erfolgt. Nach dem Durchlaufen der Fahrschule und dem Abschluss der Ausbildung nehmen die Kolleginnen und Kollegen in den nächsten Wochen peu a peu ihren Dienst auf.
Doch damit nicht genug. Die Suche geht weiter. Deshalb startet der Personalbereich von DSW21 jetzt eine weitere Kampagne. Und nicht irgendeine, sondern eine, bei der Busfahrerinnen und Busfahrer aus dem Unternehmen Modell gestanden haben. Für Motive, die in Farbe, Schrift und Wording durchaus ein bisschen anders, nämlich »lauter« sind, als man das von DSW21 kennt. Diese Motive werden euch in den nächsten Monaten an vielen Stellen »über den Weg laufen«. Auf Plakaten in den Vitrinen an Haltestellen, auf Fahrzeugen, TrafficBoards auf Bussen und Bahnen, als Infoscreen und auf den Bildschirmen in den Bussen.  Auch auf Social Media wird sie natürlich landen und die Bewerbung als Busfahrer*in besonders einfach machen.

Gesucht: Konzepte im Kampf gegen den Arbeitskräftemangel


DSW21-Personalchef Thomas Kintgen führt neuen VDV-Unterausschuss
Dass sich der Arbeitskräftemangel in Deutschland inzwischen auch auf die Verkehrsunternehmen massiv auswirkt, ist kein Geheimnis. Auch DSW21 spürt das, nicht nur, aber vor allem im Fahrdienst, schon heute jeden Tag. Dabei ist die aktuelle Situation angesichts der demographischen Entwicklung erst der Anfang. Im Sitzungssaal 1097 der Dortmunder Stadtwerke AG an der Deggingstraße hat der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) am Montag ein Gremium ins Leben gerufen, das dem Trend entgegenwirken soll – und Thomas Kintgen, Personalchef von DSW21, sitzt ihm als Obmann vor.

»Unterausschuss Personalgewinnung und -bindung« heißt der Arbeitskreis, den der VDV-Ausschuss für Personalwesen unter Führung von DSW21-Arbeitsdirektor Harald Kraus beschlossen hat. Er soll Strategien, Konzepte und Maßnahmen entwickeln, mit denen die Verkehrsunternehmen dem Arbeitskräftemangel in einer alternden Gesellschaft spürbar und erfolgreich entgegenwirken und die Arbeitsplätze in der Branche attraktiver gestalten können. Die Vorschläge werden dann zur Diskussion und Beschlussfassung an den Ausschuss für Personalwesen weitergeleitet.

„Ich freue mich, dass Thomas Kintgen die Verantwortung übertragen bekommen hat, dieses Gremium als Obmann zu leiten“, sagt Harald Kraus. „Erfolgversprechend finde ich, dass in dem Unterausschuss nicht nur Expert*innen aus Personalabteilungen, sondern auch aus dem Betrieb und mit Andreas Schackert auch der Bundesfachgruppenleiter Busse & Bahnen von ver.di vertreten sind.“

Die StromFahrer - Folge 1: Die Fahrer:innen


Die Elektrifizierung unserer Busflotte ist ein Mammutprojekt. Neben dem Tagesgeschäft beschäftigte das Projekt StromFahrer über Jahre viele Menschen im Unternehmen: Von den projektspezifischen und betrieblichen Planungen über den Einkauf der Busse, der Errichtung einer Ladeinfrastruktur im XXL-Format bis hin zu den Schulungen von Mitarbeiter:innen des Fahrdienstes und der Werkstatt.

Ihr wollt mehr erfahren? In einem vierteiligen Audio-Feature widmen wir uns ausführlich dem StromFahrer-Projekt. In der Umsetzungsphase begleiteten wir Menschen, die uns von persönlichen Erfahrungen berichten und tiefergehende Informationen liefern.

In der heute veröffentlichten Folge 1 geht es um die Fahrerinnen und Fahrer.

Aquaponik in Dortmund


Aquaponik ist ein Kreislaufsystem aus Aquakultur, also der Aufzucht von Fischen, und einer hydroponischen Pflanzenzucht. David von "Pandora 2.0" besucht das Aquaponik-Projekt an der Kokerei Hansa und erfährt mehr darüber, wie der Lebensmittelanbau in der Stadt funktionieren kann.

STEAG-Verkauf: DSW21 will Erlös für Verkehrs-, Energie- und Klimaprojekte nutzen


Die Kommunale Beteiligungsgesellschaft (KSBG) hat ihre Beteiligung am Essener Energieunternehmen STEAG an den spanischen Infrastruktur-Investor Asterion Industrial Partners verkauft. Das Transaktionsvolumen beträgt rund 2,6 Mrd. Euro. Die Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21), mit 36 % größter Anteilseigner, erwartet im Jahr 2024 einen voraussichtlichen Mittelzufluss zwischen 600 und 700 Millionen Euro.

„Der Verkauf ist eine gute Nachricht für Dortmund und – nach Jahren einer Achterbahnfahrt – auch für die STEAG“, erklärte Thomas Westphal. Der Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, die DSW21-Vorstandsvorsitzende Heike Heim und Finanzvorstand Jörg Jacoby nahmen am Dienstag (29.8.) gegenüber Medienvertreter*innen eine Bewertung des Verkaufs vor und gaben einen Ausblick in die Zukunft. Die Mittel, die DSW21 im Laufe des Jahres 2024 aus dem Verkauf zufließen, sollen insbesondere dafür verwendet werden, die Stadt Dortmund konsequent und effektiv auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität zu begleiten.

Heim verdeutlichte: „Die Unternehmen der 21-Gruppe stehen hinsichtlich Klimaschutz, Energie- und Mobilitätswende vor enormen Herausforderungen. Der Investitionsbedarf ist gigantisch. Der Erlös aus dem STEAG-Verkauf verschaffe finanziell größere Spielräume und mehr Flexibilität.“ Allerdings, so die Vorstandsvorsitzende, sei man „weit entfernt von »Wünsch dir was«“. So sehr das Geschäft mit Asterion „ein wirklicher Befreiungsschlag im Sinne aller Beteiligten ist: Im Gesamtzusammenhang ist es ein Tropfen auf dem heißen Stein.“

Eine Einschätzung, die OB Thomas Westphal ausdrücklich unterstrich. Wer glaube, man könne die Herausforderungen der nächsten Jahre mit den Mitteln aus dem STEAG-Verkauf stemmen, irre gewaltig. „Allein bei der kommunalen Wärmeplanung und ihrer Umsetzung reden wir über einen Milliardenbetrag. Wir wollen aber auch Photovoltaik in Dortmund massiv ausbauen. Und wir wollen einen leistungsstarken ÖPNV. Die Bäume wachsen jetzt also nicht in den Himmel. Wir müssen genau hinschauen und in Ruhe sortieren.“

Finanzvorstand Jörg Jacoby betonte, dass „Dortmund und DSW21 immer zum STEAG-Invest gestanden und das Unternehmen in schwierigen Zeiten durch Darlehen und Verzicht auf Gewinnausschüttungen gestützt“ hätten. Vom Verkaufspreis, den 2,6 Mrd. Euro, müsse man nun die Pensionsverpflichtungen der STEAG gegenüber ihren Mitarbeitenden abziehen. Ebenso Verpflichtungen, die die KSBG gegenüber Banken und der STEAG habe. Schließlich gingen auch Körperschafts- und Gewerbesteuer in noch nicht bezifferbarer Höhe ab. Weil hier einige Variable hineinspielen und das Geschäftsjahr 2023 noch läuft, könne man den Dortmunder Anteil noch nicht exakt beziffern.

Von den erwarteten 600 bis 700 Mio. €, so Heike Heim, werde DSW21 „vor der Klammer“ zunächst die STEAG-Beteiligung in der eigenen Bilanz neutralisieren. Ebenso strebe DSW21 eine teilweise Entschuldung an. Aus Sicht von OB Thomas Westphal der richtige Weg. Schließlich habe DSW21 über all die Jahre der Beteiligung auch die wirtschaftlichen Risiken getragen. Dass der Stadt-Tochter nun Verkaufserlöse zufließen, sei erfreulich. „Es ist aber nicht so, dass überraschenderweise jemand einen Geldsack vor die Tür gestellt hat. Vielmehr ist das das ehrlich erwirtschaftete Ergebnis einer Anteilseignerschaft.“ Bei der Verwendung der Erträge handelt es sich primär um eine unternehmerische Aufgabe von DSW21, die in enger Abstimmung mit den Gremien und dem Rat der Stadt Dortmund erfolgen wird.“

Auch Heike Heim und Jörg Jacoby betonen, dass man „selbstverständliche intensive Gespräche mit der Politik führen“ wird.

„Mit Asterion als Käufer“, so Heike Heim, sei „für die bisherigen Anteilseigner und das Unternehmen STEAG die bestmögliche Lösung gefunden worden, damit sich beide Sparten des STEAG-Konzerns positiv weiterentwickeln können“. Rückblickend bilanzierte sie: „Es war ein sehr herausfordernder Prozess, in dem wir Gesellschafter schmerzlich erkennen mussten, dass die notwendigen Investitionen in STEAG Power und IQONY unsere Möglichkeiten bei Weitem übersteigen würden.“

Wie sieht urbane Mobilität in Zukunft aus?


Wie sind wir künftig auf kurzen Wegen mobil? Welche Fahrzeuge spielen in der Stadt der Zukunft eine Rolle? Im Gespräch mit  Prof. Eva Heinen von der TU Dortmund blicken wir auf vielfältige Fortbewegungsmittel und die Verkehrswende.

Wache 7


Der Dortmund Airport hat eine eigene Feuerwache. Was die Wache 7 rund um die Uhr zur Sicherstellung des Brandschutzes alles zusätzlich leistet, erfahrt ihr in dieser Folge von Wissensdurst.

Neues Verkehrsangebot ermöglicht Verlagerung von Lkw-Transporten auf die Schiene und Wasserstraße


Projekt LOG4NRW – Beitrag zur Verkehrswende
Entlastung für die Straßen in NRW: Neues Verkehrsangebot ermöglicht Verlagerung von Lkw-Transporten auf die Schiene und Wasserstraße

Eine schlagkräftige Allianz mehrerer Häfen und Eisenbahnbetreiber will für eine spürbare Entlastung der Verkehrssituation im Ruhrgebiet und in Südwestfalen sorgen. DeltaPort, duisport, der Hafen Dortmund sowie die Kreisbahn Siegen-Wittgenstein werden unter dem Projektnamen „LOG4NRW“ zeitnah ein Bahn- und Binnenschiffsystem etablieren, mit dem ein erheblicher Anteil der Lkw-Verkehre in Nordrhein-Westfalen von der Straße auf Schienen und Wasserstraßen verlagert werden kann. Dies haben die Partner heute in Siegen bekanntgegeben. Die Schirmherrschaft für das Projekt übernimmt Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.

Schnelle Verbindung vom Niederrhein bis  nach Südwestfalen

Bis zu 27.000 Lkw-Fahrten können durch das neue Verkehrsangebot überflüssig werden. Die ersten Züge sollen schon im vierten Quartal 2023 rollen. Das geplante Konzept sieht folgende Verbindung vor: Voerde-Emmelsum (Container-Terminal Contargo) – Duisburg-Walsum logport VI (Multimodal Terminal Duisburg) – Hafen Dortmund (CTD Container-Terminal Dortmund) – Siegerland (Südwestfalen Containerterminal in Kreuztal) und zurück. Dies führt zu einer unmittelbaren Entlastung der Autobahnen 2, 4 und 45 sowie der ohnehin angespannten Verkehrssituation in Südwestfalen, insbesondere im Sauerland. Darüber hinaus ermöglicht das kombinierte Bahn- und Binnenschiffsystem erstmals Transporte zwischen den Terminals in Duisburg, Voerde-Emmelsum, Dortmund und Kreuztal.

Minister Krischer begrüßt diese Entwicklung: „Es freut mich sehr, dass es unseren Logistikunternehmen erstmalig gelungen ist, Schienengüterverkehre zwischen wichtigen Wirtschaftsregionen Nordrhein-Westfalens zu schaffen. Dies ist gerade für die Region rund um die Rahmedetal-Brücke besonders wichtig. Die Zukunftskoalition Nordrhein-Westfalens will die Verkehrsverlagerung von der Straße auf Schiene und Wasserstraße. Darum fördert Nordrhein-Westfalen seit vielen Jahren die Nicht-Bundeseigenen Eisenbahnen im Infrastrukturausbau.“

DeltaPort als Impulsgeber der LOG4NRW-Projektidee hat sich bereits frühzeitig dem Thema der Verkehrsverlagerung gewidmet und in Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg-Essen Lösungsansätze erarbeitet. Die regionale Vernetzung über den Einsatz von Binnenschiff und Bahn zur Hebung von Verkehrsverlagerungspotenzialen stand hierbei im Fokus. Aus diesem Impuls heraus wurde gedanklich das Projekt „LOG4NRW“ geboren. LOG steht hierbei für „Logistik“ und „4“, auf Englisch „four“ oder auch „for“ ausgesprochen, bedeutet „Logistik für Nordrhein-Westfalen“. Ziel des Projektes „LOG4NRW“ ist es, Quell- und Zielverkehre des bevölkerungsreichsten deutschen Bundeslandes auf alternative Verkehrsträger (Schiff / Bahn) zu verlagern. Im Rahmen der Kooperation mit dem größten Binnenhafen der Welt streben die Projektpartner nunmehr die kurzfristige Realisierung der Konzeptidee an.

Direkte Anbindung an die Nord- und Westhäfen

Der Hafen Dortmund als Logistikdrehscheibe für den Raum Dortmund, östliches Westfalen, Sauer- und Siegerland, verfügt über starke tägliche Bahnverbindungen in Richtung der deutschen Seehäfen. Zahlreiche Großverlader werden auf der letzten Meile von den beiden Dortmunder KV-Terminals (KV = Kombinierter Verkehr) beliefert. Die ARA-Häfen (Amsterdam, Rotterdam, Antwerpen) sind über die Häfen in Duisburg und Voerde-Emmelsum angebunden. Das Südwestfalen Container-Terminal der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein verfügt derzeit über keine Bahnanbindung an die Drehscheiben Dortmund und Duisburg/Voerde-Emmelsum. Container aus dieser Region werden also derzeit per Lkw zu den Hinterlandterminals Rhein/Ruhr oder direkt in die Seehäfen transportiert. Die Krombacher Brauerei als Großverlader liegt nur sechs Kilometer oder zehn Minuten Fahrzeit vom Terminal entfernt. Der bundesdeutsche Getränkefachgroßhandel nutzt das Südwestfalen Container-Terminal heute bereits zur Versorgung der Regionen Berlin, Bremen und Hamburg.

Kooperationen fördern nachhaltige logistische Lösungen

„Mit LOG4NRW bieten wir Deutschlands drittstärkster Wirtschaftsregion, Südwestfalen, auf einen Schlag ein Füllhorn an maritimen und kontinentalen Schienenverkehren zur Entlastung der Stau geplagten Ausweichrouten entlang der A45“, betont Landrat Andreas Müller, Aufsichtsratsvorsitzender der Kreisbahn. „Zugleich haben wir nun die Voraussetzung geschaffen, dass Unternehmen in der Region verstärkt über die Verlagerung von Transporten von der Straße auf die Schiene nachdenken können, weil es praktikabel und wirtschaftlich ist sowie auch ökologisch Sinn macht“, so Kreisbahn-Geschäftsführer Christian Betchen. „Wir müssen die Anstrengungen vorantreiben und erhöhen, um unsere Bürgerinnen und Bürger und die Wirtschaft mit resilienten und nachhaltigen logistischen Lösungen zu versorgen. Als Landrat des Kreises Wesel freue ich mich besonders über den Startschuss des durch DeltaPort initiierten Logistikkonzeptes LOG4NRW, welches nunmehr gemeinsam mit dem Duisburger Hafen, dem Dortmunder Hafen und der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein umgesetzt wird. Dieses wird erhebliche Lkw-Verkehre von unseren Straßen auf Bahn und Binnenschiff verlagern und somit einen bedeutenden Beitrag zur Mobilitätswende und zur CO²-Reduktion in NRW leisten können“, freut sich Landrat Ingo Brohl. Die Disposition der Buchungen für alle Kooperationspartner übernimmt die duisport agency GmbH als zentrale Marketing- und Vertriebsgesellschaft der duisport-Gruppe. Die Traktion der Züge wird gemeinsam von der duisport-Tochtergesellschaft duisport rail GmbH und der Dortmunder Eisenbahn durchgeführt – von Emmelsum über logport VI in Duisburg, den Dortmunder Hafen und das CTD bis nach Kreuztal.

Stabile und resiliente Lieferketten für die stärksten Wirtschaftsregionen in NRW

„Das Projekt LOG4NRW ist ein weiterer Beweis dafür, wie sinnvoll und effektiv Kooperationen innerhalb der Logistikbranche sein können. Hier entsteht eine vielfältige Win-win-Situation, von der nicht nur die beteiligten Partner, sondern auch Wirtschaft, Verbraucher und die Umwelt in Nordrhein-Westfalen profitieren“, sagt duisport-CEO Markus Bangen. „Nachhaltigkeit und Resilienz bilden die Grundlage für die Abbildung CO²-armer und systemstabiler Logistikketten, die wir im Rahmen des LOG4NRW-Projektes als Partner gemeinsam initiieren wollen. Wir sind daher davon überzeugt, einerseits auf der Relation Emmelsum/Duisburg nach Dortmund und andererseits zwischen Dortmund und Kreuztal erhebliche ‚Last-Mile‘-Verkehre von der Straße auf die Schiene verlagern und somit einen erheblichen Beitrag für die Umwelt und die Wirtschaft leisten zu können“, sagt DeltaPort-Geschäftsführer Andreas Stolte. „Die Kooperation der drei Binnenhäfen macht deutlich, dass Binnenhäfen zusammenarbeiten können und wollen und dabei einen großen Beitrag insbesondere im Bereich der Verkehrswende in NRW leisten. LOG4NRW ist ein gutes Beispiel für zukünftige Kooperationen von Binnenhäfen, um die vorhandenen Potenziale der Wasserstraße in Kombination mit der Schiene im Hinterland deutlich zu machen und diese zu heben“, sagt Dortmunder-Hafen-Vorständin Bettina Brennenstuhl.

Über DeltaPort
DeltaPort ist der Zusammenschluss des Rhein-Lippe-Hafens und des Stadthafens auf dem Gebiet der Stadt Wesel sowie des Hafens Emmelsum auf Voerder Stadtgebiet. Durch die Vereinigung der Hafenareale ist am Niederrhein ein in dieser Form einzigartiges Logistiknetzwerk für wasser-, schienen- und straßengebundene Transporte entstanden. Moderne Suprastrukturen ermöglichen den Umschlag aller Arten von Schütt-, Stück-, Flüssig- und Schwergütern sowie containerisierter und temperaturgeführter Ware. DeltaPort entwickelt stetig neue Grundstücke für hafenaffine Industrie-, Handels sowie Logistikbetriebe unter Berücksichtigung individueller Nutzungskonzepte.

Über duisport
More than a port: Die Duisburger Hafen AG ist die Eigentums- und Managementgesellschaft des Duisburger Hafens, des größten Binnenhafens der Welt. Die duisport-Gruppe bietet für den Hafen- und Logistikstandort Full-Service-Pakete in den Bereichen Infra- und Suprastruktur inkl. Ansiedlungsmanagement. Darüber hinaus erbringen die Tochtergesellschaften logistische Dienstleistungen wie beispielsweise den Aufbau und die Optimierung von Transport- und Logistikketten, Schienengüterverkehrsleistungen, Gebäudemanagement, Kontrakt- und Verpackungslogistik.

Über Hafen Dortmund
Der Dortmunder Hafen – verkehrstechnisch attraktiv im Osten des Ruhrgebiets mit seinen über fünf Millionen Einwohnern gelegen – ist ein Industrie- und Logistikstandort von großer Bedeutung. Der Hafen ist Warendrehscheibe für das gesamte Ruhrgebiet, die angrenzenden Regionen sowie für die ARA-Seehäfen Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam und die deutschen Seehäfen. Zur Unternehmensgruppe Dortmund Hafen 21 gehören die Dortmunder Hafen AG, Dortmunder Eisenbahn GmbH, DE Infrastruktur GmbH und Container Terminal Dortmund GmbH. Gemeinsam bilden sie ein Industrie- und Logistikzentrum von großer Bedeutung.

Über die KSW
Die KSW Kreisbahn Siegen-Wittgenstein GmbH ist ein moderner Dienstleister im Schienengüterverkehr. Seit über 130 Jahren bietet sie den Kunden maßgeschneiderte, verlässliche und umweltfreundliche Transportlösungen im Wirtschaftsraum des Drei-Länder-Ecks Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz sowie weit darüber hinaus. Mit 47 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon vier Auszubildende, bewegt die KSW rund zwei Millionen Tonnen Güter im Jahr. Eine wichtige Voraussetzung hierfür ist, dass das Unternehmen gleichzeitig auch eine Eisenbahninfrastruktur des öffentlichen Verkehrs vorhält.

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44141 Dortmund

Telefon (0231) 9 55-00
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Handelsregister: HRB 2391
Umsatzsteuer ID-Nummer: DE124643878
Kammer: IHK Dortmund

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