Dortmunder Stadtwerke AG

DOGEWO21 schließt Geschäftsjahr 2019 erfolgreich ab


Der Geschäftsverlauf des Jahres 2019 war erfolg-reich. Erneut konnte DOGEWO21 einen deutlichen Jahresüberschuss erwirtschaften: Durch gestiegene Umsätze im Kerngeschäft der Hausbewirtschaftung von 99.901 TEUR (Vorjahr 97.519 TEUR) ist der Jahresüberschuss auf 4.627 TEUR (Vorjahr 4.538 TEUR) gestiegen. Bei einer nahezu stabilen Bilanzsumme von 575,3 Mio. € (Vorjahr 578,8 Mio. €) hat DOGEWO21 über 37,0 Millionen € in die Zukunftsfä-higkeit seiner Bestände investiert und rd. 6,5 Mio. € Schulden bei Kreditinstituten abgebaut. 

Marginale Leerstände
Der weiterhin angespannte Wohnungsmarkt spiegelt sich im Tagesgeschäft bei DOGEWO21, insbeson-dere in der niedrigen Fluktuationsquote wieder, die mit 7,8 % unter dem bereits niedrigen Vorjahresni-veau von 8.0 % liegt. 

Der Wohnungsbestand umfasst 16.290 WE (Vorjahr 16.402). Davon sind 13.016 WE (Vorjahr 13.165) preisungebunden und 3.274 WE (Vorjahr 3.237) preisgebunden. Die geringe Fluktuationsquote von 7,8 % (Vorjahr 8,0 %) zeigt, dass Mieter gern bei DOGEWO21 wohnen. Der leichte Rückgang des Bestandes basiert auf Verkäufen an die Stadt Dort-mund. So wurden Häuser veräußert, in denen die Stadt Dortmund Geflüchtete sowie von Wohnungsräumungen betroffene Menschen untergebracht hat.
Zum Stichtag (31.12.2019) standen 1.266 Auszügen 1.244 Neuvermietungen gegenüber. Nur 427 Mieter sind hierbei zu einem neuen Vermieter gezogen. Die überdurchschnittlich hohe Wiedervermietungsquote von rund 98,3 % verdeutlicht die immer noch angespannte Lage am Wohnungsmarkt. Die Leerstände im Gesamtbestand sind nahezu unverändert stabil geblieben. Sie haben sich mit 205 Wohnungen (1,26 %) gegenüber dem Vorjahr mit 177 Wohnungen (1,08 %) nur leicht erhöht. Marktbedingt standen 99 Wohnungen (0,61 %) leer (Vorjahr 65 WE: 0,4 %). Zum Vergleich: Die gesamtstädtische Leerstands-quote in Dortmund in 2018 beträgt 2,0 % (Vorjahr 1,8 %). (Vgl. Wohnungsmarktbericht 2019 der Stadt Dortmund)

Wohnen bei DOGEWO21 bleibt bezahlbar und fair
Die Durchschnittsmiete im Bestand lag 2019 bei 5,56 €/m² (Vorjahr 5,40 €/m²). Die durchschnittlichen Mie-ten für preisungebundene Wohnungen lagen bei 5,72 €/m² (Vorjahr 5,53 €/m²) und für preisgebundene bei 5,01 €/m² (Vorjahr 4,97 €/m²).

Neumieter zahlten im Schnitt 6,26 €/m² (Vorjahr 5,88 €/m²) und damit deutlich weniger als im Dortmunder Durchschnitt (7,00 €/ m²).

DOGEWO21 reinvestiert die Hälfte der Mietein-nahmen in den Bestand
Im Bilanzzeitraum hat DOGEWO21 in erheblichem Umfang in seine Bestände investiert. Insgesamt la-gen die Investitionen in 2019 bei über 37,0 Mio. €. Damit liegt DOGEWO21 weiterhin im Spitzenfeld der großen Wohnungsunternehmen. Auch das Dortmunder Handwerk profitiert von diesen Investitionen in erheblichem Umfang.

Die Investitionen verteilen sich auf verschiedene Maßnahmen im gesamten Dortmunder Stadtgebiet. Schwerpunkte waren Modernisierungen (10,36 Mio. €), Großinstandhaltungen (10,88 Mio. €), Wohnwert-verbesserungen (3,76 Mio. €), wohnraumschaffende Maßnahmen (4,45 Mio. €) und Reparaturen (7,58 Mio. €).

In 2019 konnte das Wohnungsunternehmen Großinstandhaltungen und Modernisierungsmaßnahmen in Wickede, Huckarde, Hörde, Mengede, Scharnhorst sowie der Innenstadt Süd und Nord planmäßig ab-schließen. Zu den Maßnahmen zählten Dächer, Bal-kone, Fassaden, Treppenhäuser und Außenanlagen sowie die Modernisierung von Heizungsanlagen. In Huckarde und Renninghausen wurden einhundert neue Balkone angebaut. Bei 234 Wohnungen wurden Einzelmodernisierungen durchgeführt, um diese, insbesondere bei Beendigung langjähriger Mietverhältnisse, wieder in einen marktgerechten Zustand zu versetzen.

Fertigstellung KiTa Fröbelweg
Der Neubau der KiTa Fröbelweg in Dortmund Eving war eines unserer herausragenden Projekte in 2019. Nach knapp achtzehnmonatiger Bauzeit konnte die Maßnahme in 2019 abgeschlossen werden. Die Übergabe durch DOGEWO21 als Bauherrin an die Stadt Dortmund/Fabido als Betreiber der KiTa erfolg-te im I.Quartal 2020. Die Investitionen für den Neu-bau belaufen sich auf knapp 3,2 Mio. €. Das neue, zweigeschossige Gebäude ist barrierefrei. Die Mietfläche beträgt 1035 m², hinzukommen rd. 2.700 m² Grundstück. Durch den Ausbau finden nun 6 Gruppen mit 110 Kindern Platz (ggü. 2 Gruppen mit 48 Kindern im alten Gebäude). Der Mietvertrag zählt zu den ältesten bei DOGEWO21 und datiert auf das Jahr 1930.


Heizungsprogramm
Im Rahmen dieses seit 2018 laufenden Projektes investiert DOGEWO21 bis 2022 rund 7,5 Millionen Euro in die Modernisierung und den Umbau älterer Heizanlagen. Dazu zählt die Umstellung von Etagen- auf Zentralheizungen und, wo es möglich ist, der Einbau von LuftWärmepumpen. Außerdem werden Heizkörper ausgetauscht und von 1- auf 2-Rohr-Systeme umgebaut. Dies trägt zur Energieeinsparung und verbesserten Wärmeverteilung in den Wohnungen bei. Die Einsparpotentiale für ein 8-ME-Haus betragen beispielsweise 50 % der Heizkosten. Für ein 4-ME-Haus ergibt sich eine CO²-Reduktion um 35 %. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Steigerung der Energieeffizienz und CO²-Reduktion im Hinblick auf einen klimaneutralen Gebäudebestand bis 2050.

Dortmund wächst und benötigt bezahlbaren Wohnraum
2019 wurden knapp 604.000 Einwohner in der Ruhrgebietsmetropole gezählt. Bezahlbaren Wohnraum zu finden bleibt weiterhin schwierig. Als kommunales Wohnungsunternehmen engagiert sich DOGEWO21 und schafft neuen Wohnraum. In 2019 hat DOGE-WO21 am PHOENIX See 46 öffentlich-geförderte Wohnungen nach nur anderthalbjähriger Bauzeit En-de Oktober fertiggestellt. Zum 31.12.2019 waren alle Wohnungen vermietet.  Das tatsächliche Investiti-onsvolumen blieb mit knapp 8,36 Mio. € leicht unter dem geplanten Invest von 8,77 Mio. €. Die öffentli-chen Fördermittel für das Projekt betrugen 5,57 Mio. €.


Ausblick
„Die sehr guten Zahlen des Geschäftsjahres 2019 sind ein Grund zur Freude, dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir Mindereinnahmen aus Wohn- und Gewerbemieten und voraussichtlich in diesem Jahr nicht fertigzustellenden Bauprojekten haben werden, und diese kompensieren müssen“, so Klaus Graniki, Geschäftsführer von DOGEWO21.

Um die Zukunftsfähigkeit unseres Wohnungsbestan-des weiterhin sicherzustellen, werden auch in den kommenden Jahren Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen notwendig sein. Neben Einzelmodernisierungen, die erforderlich sind, um Wohnungen nach Beendigung langjähriger Mietverhältnisse in einen marktfähigen Zustand zu versetzen, sind weitere Investitionen in die Verbesserung unserer Bestandsobjekte vorgesehen. Die Maßnahmen umfassen, z. B. energetische Gebäudesanierungen, Abbau von Barrieren und Verbesserungen der bestehenden Infrastruktur in den Quartieren. Die Projekte berücksichtigen die jeweiligen quartiers-, gebäude- und nutzerspezifischen Anforderungen.

Rund 1,6 Millionen Euro hat DOGEWO21 in 2019 bereits in die Modernisierung und Instandhaltung von 92 Wohnungen in Huckarde investiert. Voraussichtlich ab Ende Mai 2020 beginnen die Arbeiten in zwei weiteren Bauabschnitten im Wohnungsbestand in Huckarde. Hierbei werden insgesamt 31 Häuser mit 122 Wohnungen modernisiert und umfangreiche In-standhaltungsmaßnahmen durchgeführt. Dazu zählt der Austausch von Fenstern, der Anbau von Balkonen, Fassadenanstriche, Treppenhaussanierung und, auf Mieterwunsch, die Modernisierung von Bä-dern. Das Gesamtbudget für alle Maßnahmen in den beiden neuen Bauabschnitten wird voraussichtlich 3,1 Millionen € betragen.

Mangels eigener Baugrundstücke wird DOGEWO21 den Fokus auch in naher Zukunft vorerst weiter auf die Aufstockung des eigenen Bestands legen. So entstehen im Massener Weg in Dortmund Körne durch Dachgeschossaufbauten 18 öffentlichgeförderte und somit preisgebundene Zwei-Zimmer-Wohnungen von jeweils 55 m². Aufgrund der Corona-Pandemie und damit verbundener Auflagen haben die Bauarbeiten im Massener Weg erst Anfang Mai anstatt, wie geplant, im April begonnen.

„DOGEWO21 fehlen eigene Baugrundstücke. Des-halb nutzen wir aktuell unsere Nischen, bauen in die Höhe und stocken Häuser auf, um neuen Wohnraum zu schaffen. Den eingeschlagenen Weg werden wir, wenn es technisch und wirtschaftlich umsetzbar ist, auch in Zukunft konsequent fortsetzen. Dazu schau-en wir uns unseren Bestand genau an und prüfen fortlaufend, wo wir durch Dachgeschossaufbauten neue Wohnungen errichten können.“, erklärt Klaus Graniki.

DOGEWO21 wird damit auch zukünftig durch Bestandserweiterungen einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum leisten.

Dortmunder Hafen AG initiiert Hafenpräsenzdienst


Die im Rahmen der Stadtentwicklung tätige gemeinnützige Gesellschaft GrünBau gGmbH aus Dortmund setzt im Auftrag der Dortmunder Hafen AG ab sofort drei Langzeitarbeitslose für einen so genannten Hafenpräsenzdienst im Hafenquartier ein. Vorausgegangenen war zunächst eine Probe- und Einarbeitungsphase. „Seit einige Gruppen den Dortmunder Hafen zu ihrem „Wohnzimmer“ erklärt haben, hat die Vermüllung und Sachbeschädigung im Bereich der Speicherstraße spürbar zugenommen – darauf reagieren wir nun mit einem neuen Ansatz“, erklärt Uwe Büscher, Vorstand der Dortmunder Hafen AG.
 
Die Beschäftigten sind von Montag bis Freitag zwischen Santa Monika Anleger und Fredenbaumpark unterwegs. Dabei führen sie kleinere Reinigungsarbeiten und Reparaturen im öffentlichen Raum durch. Informationen über Zerstörungen und Verschmutzungen geben sie an die zuständigen Stellen weiter. Bei alltäglichen Problemen sind sie jederzeit ansprechbar. Für ihre neue Tätigkeit werden die Hafenpräsenzdienstmitarbeiter schrittweise geschult, etwa in Erster Hilfe. Zu erkennen sind die Beschäftigten an einer Weste mit Aufdruck „Hafenpräsenzdienst“.
 
Die drei Mitarbeiter des Hafenpräsenzdienstes sind erwerbsfähige Arbeitssuchende aus Dortmund, die seit sechs oder mehr Jahren Grundsicherungsleistungen beziehen und in diesem Zeitraum nicht oder nur sehr kurz erwerbsfähig waren. Sie sind auf Basis des Teilhabechancengesetzes tätig (§16i SGB II). Der Vertrag zwischen der Dortmunder Hafen AG und der GrünBau gGmbH läuft bis Ende 2024. Die Kosten belaufen sich bis Ende 2024 auf rund 130.000 EUR.
 
Die Dortmunder Hafen AG will mit dem Hafenpräsenzdienst einen Beitrag zu mehr Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung im Hafengebiet leisten. „Der Hafenpräsenzdienst wird nicht alle Herausforderungen wie die zunehmende Vermüllung des öffentlichen Raumes lösen oder das Engagement von Polizei, Ordnungsamt oder Stadtreinigung ersetzen können. Als Dortmunder Hafen AG wollen wir bei dieser Gemeinschaftsaufgabe jedoch mit gutem Beispiel vorangehen und zugleich dabei helfen, Langzeitarbeitslosen eine Brücke in den ersten Arbeitsmarkt zu bauen“, unterstreicht Hafenchef Uwe Büscher.

ANIME fantastisch


schauraum: comic + cartoon
„ANIME fantastisch“: Unter diesem Titel ist die dritte Ausstellung im schauraum: comic + cartoon gestartet – einem Ort, der sich ausschließlich der Präsentation des Mediums Comic verschrieben hat. Noch bis zum 25. Oktober erzählt die aktuelle Ausstellung die Geschichte des japanischen Zeichentrickfilms und seiner Rezeption in Deutschland. Zu sehen sind rund 100 Originalzeichnungen und viele weitere Objekte. Kuratiert wird die Ausstellung von Dr. Alexander Braun (German Academy of Comic Art).
Von „Biene Maja“ und „Heidi“ bis „Sailor Moon“, „Dragon Ball“ und „Pokémon“: „ANIME fantastisch“ präsentiert die größten Anime-Helden der vergangenen 50 Jahre und feiert eine Kunstform, die neben unbändiger Kreativität auch die Tugend disziplinierter Handwerkerschaft verkörpert. Vor der Digitalisierung bestand z.B. eine 25-minütige „Heidi“-Folge aus ca. 8.000 Bleistiftzeichnungen, weiteren 8.000 von Hand farbig bemalten Folien sowie hunderten von gemalten Hintergründen.
Schwieriger Start für Anime in Deutschland
Im Jahr 1977 erlebte der Anime, der japanische Zeichentrickfilm, in Deutschland seine erste Blüte: Kimba, der weiße Löwe, Pinocchio, aber vor allem „Die Biene Maja“ und Heidi flimmerten alle in diesem Jahr über die Bildschirme und versammelten regelmäßig 3 bis 4 Millionen junge und alter Zuschauer vor den Geräten.
1971 sah das noch ganz anders aus, als die ARD sich traute, den „Anime Speed Racer“ ins Programm zu nehmen. Acht Folgen hatte man angekauft, nur drei wurden gesendet. Zu heftig war der Sturm der Entrüstung von Eltern, Pädagogen und der Presse, der über den Verantwortlichen hereinbrach. Von „Skandal“, „Verrohung“ und „Totschlägergesinnung“ war da die Rede, und selbst das Magazin „Der Spiegel“ reihte sich ein in die Sorge um die deutsche Jugend. Kinderfernsehen durfte (noch) nicht schnell und actionreich sein. Die toten Gegner, die von Explosionen hingerafft wurden, wurden nicht als Stilmittel gelesen, sondern einzeln gezählt und betrauert.
Anime trifft Disney
Die Lehre, die das ZDF daraus für seinen Anime-Boom ab Mitte der 1970er-Jahre zog, lautete, dass ein Anime sich am besten nicht als Anime zu erkennen geben durfte. So koproduzierten die Mainzer fleißig mit und setzten für die Entwürfe der Charaktere amerikanische Disney-Zeichner durch: ein erstes Joint Venture globaler Bild-Erfindung, das die Erwartungen des Westens mit der Ästhetik des Fernen Ostens an einem Tisch zusammenführte.
Auch wenn es kaum jemand in Deutschland bemerkte, waren hier bereits die Großmeister des japanischen Zeichentrickfilms am Werke. Der Anime „Kimba, der weiße Löwe“ stammte bereits aus den 1960er-Jahren und wurde von Osamu Tezuka (1928–1989), dem „Gott des Manga“, im eigenen Studio auf Basis seines Comics aus den 1950er-Jahren produziert. Und an „Heidi“ arbeiteten bereits Isao Takahata (1935–2018) und Hayao Miyazaki (geb. 1941) Hand in Hand zusammen, die zehn Jahre später das legendäre Studio Ghibli gründen sollten, das in Sachen Kreativität die Zeichentrickwelt jenseits von Disney ganz neue Maßstäbe lehrte („Mein Nachbar Totoro“, „Prinzessin Mononoke“, „Chihiros Reise ins Zauberland“ etc.).
Durchbruch kam mit dem Privatfernsehen
Der Durchbruch der wahren Anime-Ästhetik, die die Jugendkulturen Japans tatsächlich zum ersten Mal mit der westlichen Welt vereinte, ereignete sich während der 1990er-Jahre, als sich in Deutschland das Privatfernsehen durchzusetzen begann. Eine neue Generation wuchs auf mit Mila Superstar, Sailor Moon, Dragon Ball und Pokémon: laut, bunt, schnell, aber vor allem zugeschnitten auf individuelle Interessen. Es gab eigene Animes für jeden Geschmack, zu Schule, Sport, Romantik, Fantasy, Action, Science Fiction, Roboter und Erotik.
Und wenn die Pädagogen glaubten, sie hätten die Kinder des Millenniums nun endgültig an die Bildschirme verloren, dann irrten sie sich. Die jugendliche Subkultur organisierte sich selbst und selbstbewusst, veranstaltete Fan-Treffen und setzte sich an die Nähmaschine, um in selbstgefertigten Cosplay-Kostümen ihre Helden zu feiern.
Vom Ende der traditionellen Technik
Erst die zunehmende Digitalisierung in den frühen 2000er-Jahren löste die traditionelle Technik des Zeichnens auf Folien nach fast 100 Jahren erfolgreicher Animationsgeschichte ab. So feiert die Ausstellung auch eine Kunstform, die neben unbändiger Kreativität – alles wird real, was gezeichnet werden kann – auch die Tugend disziplinierter Handwerkerschaft verkörpert. Eine 25-minütige Folge Heidi besteht nämlich aus nicht weniger als ca. 8.000 Bleistiftzeichnungen und noch einmal ca. 8.000 von Hand farbig bemalten Folien, sowie hunderten von gemalten Hintergründen. Die wenigsten davon haben überlebt.
„Beacons“ ergänzen die Ausstellung digital
Dank des neuen Schauraum-Sponsors 21 (www.einundzwanzig.de) gibt es erstmals eine Erweiterung ins Digitale. Mit Hilfe kleiner Ultraschallsender an einzelnen Werken und einer App auf dem Handy (Comic.DO) können sich die Besucherinnen und Besucher unkompliziert zusätzliche Texte und Videos auf den Bildschirm holen.
Zur Ausstellung erscheint ein rund 200-seitiger Katalog zum Preis von 25 Euro. Es besteht zudem die Möglichkeit den Katalog über die Münchener Verlagsgruppe GmbH zum Preis von 29,99 Euro zu bestellen.
schauraum: comic + cartoon
Max-von-der-Grün-Platz 7
44137 Dortmund
schauraum.dortmund.de
Öffnungszeiten
Dienstag, Mittwoch 11:00 - 18:00 Uhr
Donnerstag, Freitag 11:00 - 20:00 Uhr
Samstag, Sonntag 11:00 - 18:00 Uhr
Montag geschlossen
Eine Ausstellung der Kulturbetriebe der Stadt Dortmund
Kurator: Dr. Alexander Braun (German Academy of Comic Art)
Projektleitung: Dr. Nassrin Sadeghi (Museum für Kunst und Kulturgeschichte) mit Sophia Paplowski (Stadt- und Landesbibliothek)

Mehr Busse ab 18. Mai


Die Lockerungen in vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens gehen weiter, Schüler*innen kehren schrittweise in die Schulen zurück. DSW21 hatte deshalb bereits zum 11. Mai das Angebot im Stadtbahnbereich gezielt verstärkt. Ab dem 18. Mai legt auch der Busbereich noch einmal ordentlich zu: Mit Taktverdichtungen, Kapazitätserweiterungen und zusätzlichen Einsatzwagen werden rund 104 Prozent des Angebots vor der Corona-Pandemie erreicht. Damit soll es Fahrgästen, darunter auch zunehmend Schüler*innen, weiterhin möglich sein, Abstand zu halten.  

Deutliche Ausweitung an Schultagen
Aktuell fahren die Busse im gewohnten Fahrplan, ergänzt durch Verstärkungen im Bereich der Logistikzentren Westfalenhütte und Ellinghausen sowie zwölf Einsatz-Wagen im Schulverkehr. An Schultagen kommen ab dem 18. Mai noch zahlreiche Busse hinzu:

Besonders nachgefragte Linien fahren bereits jetzt oft im 10-Minuten-Takt. Zwischen ca. 7 und 9 Uhr sowie ca. 12 und 15 Uhr werden nun die Takte auf 16 weiteren Buslinien (Linien 410, 423, 428, 432, 433, 441, 436, 437, 448, 460, 462, 470, 471, 481, 482) verdichtet. Damit ergibt sich auf vielen weiteren Abschnitten ein deutlich besserer Takt, also z. B. ein 10-Minuten-Takt, wo sonst ein 20-Minuten-Takt angeboten wird.

Gleichzeitig werden auf sieben Hauptachsen die Kapazitäten erhöht, indem die größeren Gelenkbusse (Linien 436, 437, 448, 450, 475, 480) oder zwei Busse hintereinander (Linie 440) eingesetzt werden.

Die Einsatz-Wagen im Schulverkehr morgens und mittags werden auf insgesamt 19 Fahrzeuge erhöht.

Einschätzung und Ausblick
Zum 11. Mai hatte DSW21 das Stadtbahnangebot bereits so verstärkt, dass 103 % des Angebots vor der Pandemie erreicht werden (https://www.bus-und-bahn.de/presse.html?pid=46298#presse). Der Busbereich zieht jetzt nach und kommt auf sogar 104 % des gewohnten Angebots.

„DSW21 gehört zu den wenigen Verkehrsunternehmen in Deutschland, die seit vielen Wochen durchgehend fast ihr normales Programm fahren“, betont Verkehrsvorstand Hubert Jung. „Wir haben unser Angebot kontinuierlich gezielt verstärkt und bieten nun über 100 Prozent des Angebots vor der Pandemie. Damit sind wir für die steigende Zahl an Fahrgästen in den nächsten Wochen gut gerüstet. Wir planen derzeit, diesen Fahrplan bis zum Beginn der Schulferien zu fahren. Wir werden natürlich weiterhin sehr genau hinschauen, Rückmeldungen aufnehmen und punktuell dort nachsteuern, wo es nötig sein sollte.“

Informationen und Fahrplan
Alle geplanten Fahrten sind an den Haltestellen vor Ort, in der elektronischen Fahrplanauskunft auf www.bus-und-bahn.de (bub.mobi) und in der DSW21-App zu finden. Auf www.bus-und-bahn.de finden Sie auch den »Corona-Ticker« mit allen aktuellen Informationen.

Wie fliegen wir in Zukunft?


Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) forscht u.a. daran, wie Flugzeuge künftig angetrieben werden und aussehen könnten. Mit Michael Westerhoff spricht DLR-Vorstand Prof. Rolf Henke über aktuelle Forschungsprojekte und sich abzeichnende Entwicklungen bei Kurz-, Mittel- und Langstreckenflügen.

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Shownotes:
0:21 Begrüßung Prof. Rolf Henke
1:21 Was verbraucht so ein Flugzeug aktuell an Kerosin?
1:56 Gibt es Optimierungsmöglichkeiten?
2:35 Eine Übersicht: Vom Elektro-Flugzeug bis zum synthetischen Kraftstoff
6:50 Was könnte auf der Langstrecke die Lösung sein?
8:51 Wann wird es soweit sein?
9:42 Wo könnten E-Flugzeuge eingesetzt werden?
10:55 Woran forscht das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt?
12:19 Wie sehen die Flugzeuge in Zukunft aus?
13:17 Über eine neue Designfreiheit und welche Fragestellungen sich daraus ergeben
16:17 Es braucht einen Entwicklungsdruck, damit sich etwas ändert
17:19 Wie könnte ein Flugzeug künftig aussehen?
18:39 Wie können wir schneller fliegen?
21:07 Der urbane Luftverkehr
22:32 Flugtaxi für Jedermann?
23:30 Sind Flugtaxis eine Entlastung für die Straße?
24:22 Wird es dann innerstädtische Flughäfen geben?
25:49 Sind die USA ein Treiber in der Branche?
27:25 "Wir müssen uns weiterentwickeln"
28:23 Fazit: Wie werden wir in 30 Jahren fliegen?

Verstärktes Angebot ab 11. Mai


DSW21 wird sein Angebot ab dem 11. Mai weiter passgenau verstärken. Schon zur teilweisen Wiederaufnahme des Schulunterrichts am 23. April sowie zum 4. Mai hatte DSW21 den Fahrplan bei Bussen und Bahnen angepasst. Vor dem Hintergrund des langsam steigenden Schüler-, Berufs- und Einkaufsverkehrs erfolgen nun weitere Ausweitungen bei den Kapazitäten und Takten im Stadtbahnbereich, womit 103 % des Angebots vor Corona erreicht werden. Damit soll es Fahrgästen weiterhin möglich sein, Abstand zu halten.

Die Wiederaufnahme des Schulunterrichts und die Lockerungen in anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens verlaufen schrittweise. DSW21 hält daher am bewährten Konzept fest, das starke Grundprogramm immer wieder gezielt zu optimieren. „Wir erweitern den Fahrplan im Stadtbahnbereich mit verdichteten Takten und erhöhten Kapazitäten so, dass sich die Nachfrage weiterhin bestmöglich verteilt“, erklärt Verkehrsvorstand Hubert Jung. „So ergänzen wir unser gewohntes Busangebot weiterhin zusätzlich durch einzelne, flexibel einzusetzende Fahrzeuge. Damit sind wir aktuell hervorragend aufgestellt und fahren im Stadtbahnbereich jetzt sogar mit 103 % des Angebots vor Corona.“

Zusätzliche Stadtbahnen verdichteten Takt
Im Stadtbahnbereich wird der gewohnte 10-Minuten-Takt sowie der 5-Minuten-Takt der U43 im Innenstadtbereich beibehalten. Die Linien U45 (Westfalenhallen – Hbf – Fredenbaum) und U49 (Hacheney – Hbf – Hafen) werden zusätzlich verstärkt, so dass in der nördlichen Innenstadt zwischen 12 und 18 Uhr ein 5-Minuten-Takt erreicht wird. Auf der U43 werden ganztägig in der Regel Zwei-Wagen-Züge eingesetzt. Auch die U41 erhält abends und am Wochenende mehr Kapazitäten.

Zusätzliche Busse stehen bereit
Im Busbereich bietet DSW21 weiterhin den bewährten Fahrplan, in dem bereits Verstärkungen im Bereich der Logistikzentren Westfalenhütten und Ellinghausen enthalten sind. Außerdem werden morgens auf speziellen Verbindungen insgesamt zwölf E-Wagen eingesetzt. Zwölf Busse stehen zudem weiterhin in Dortmund und Castrop auf Abruf bereit und können bei Bedarf kurzfristig im Netz eingesetzt werden.

Weitere Optimierungen in Planung
„Wir spielen kontinuierlich Szenarien durch, mit denen wir uns für eine Ausweitung des Schulunterrichts und Lockerungen in anderen gesellschaftlichen Bereichen in den nächsten Wochen und Monaten wappnen“, so der Vorstandsvorsitzende Guntram Pehlke. „Alle Planungen werden im engen Austausch mit der Stadt Dortmund und ihrem Krisenstab abgestimmt.“ DSW21 führt zudem Fahrgastzählungen durch und wertet Meldungen zur Anzahl der Fahrgäste in Bussen und Bahnen aus.

Informationen und Fahrplan
Alle geplanten Fahrten sind in der elektronischen Fahrplanauskunft auf www.bus-und-bahn.de (bub.mobi) und in der DSW21-App zu finden. Auf www.bus-und-bahn.de finden Sie auch den „Corona-Ticker“ mit allen aktuellen Informationen.

Aktiv fürs Klima: Ernährung


Beim Klimaschutz ist jeder Einzelne von uns gefragt, etwas zu tun. In unserer fünfteiligen Klimaschutz-Serie möchten wir dafür Inspiration und praktische Tipps geben. Denn auch mit vermeintlich kleinen Maßnahmen kann der eigene CO2-Fußabdruck drastisch verringert werden.

Angebot flexibel verstärkt


Das Dortmunder Verkehrsunternehmen DSW21 wird sein Angebot bei Bussen und Bahnen für die Woche ab dem 4. Mai weiter optimieren. Und zwar, wie der Vorstandsvorsitzende Guntram Pehlke betont, „völlig unabhängig davon, welche Beschlüsse die Bundes- und Landespolitik in den nächsten Tagen zu Lockerungen in der Corona-Pandemie fasst“.

Schon zur teilweisen Wiederaufnahme des Schulunterrichts am 23. April hatte DSW21 das Angebot aufgestockt. Mit Erfolg: Die großen Kapazitäten erlauben es den Fahrgästen im Regelfall, Abstand zu wahren. „Wir möchten, dass unsere Kunden frühzeitig Planungssicherheit haben“, so Pehlke. „Deshalb legen wir jetzt noch einmal nach und setzen auf flexible Verstärkungen.“

Die Wiederaufnahme des Schulunterrichts und die Lockerungen in anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens verlaufen schrittweise. DSW21 hält daher am bewährten Konzept fest, ein starkes Grundprogramm immer wieder gezielt zu optimieren. Das Unternehmen fährt weiterhin mit hohen Kapazitäten und einigen zusätzlichen Fahrten im Busbereich rund 97 % seines gewohnten Angebots.

Zu diesem verlässlichen Grundfahrplan kommen ab kommenden Montag, 4. Mai, zusätzlich flexible Verstärkungen: Insgesamt zwölf Reserve-Busse, die in Dortmund und Castrop-Rauxel bereitstehen, können bei Bedarf kurzfristig auf stark frequentierten Verbindungen eingesetzt werden. „So können wir flexibel auf den tatsächlichen Bedarf sowie auf Rückmeldungen von Fahrgästen und Mitarbeitenden reagieren“, betont der Vorstandsvorsitzende. 

Weitere Optimierungen in Planung
„Wir haben bereits Szenarien durchgespielt, mit denen wir für eine Ausweitung des Schulunterrichts und Lockerungen in anderen gesellschaftlichen Bereichen gewappnet sind“, so Pehlke. So wird DSW21 sein Angebot bereits zum 11. Mai noch einmal deutlich erweitern. „Alle Planungen werden im engen Austausch mit der Stadt Dortmund und ihrem Krisenstab abgestimmt.“ DSW21 führt zudem Fahrgastzählungen durch und wertet Meldungen zur Anzahl der Fahrgäste in Bussen und Bahnen aus.

Informationen und Fahrplan
Alle geplanten Fahrten sind in der elektronischen Fahrplanauskunft auf www.bus-und-bahn.de (bub.mobi) und in der DSW21-App zu finden.

Dortmund in einem anderen Licht


Spot an für Melina: In dieser Entdeckertour geht es um Orte mit besonderer Strahlkraft, wie das Dortmunder U und den Florianturm im Westfalenpark.

Kundencenter öffnen


DSW21, DEW21 und DOGEWO21 hatten im Zusammenhang mit dem Coronavirus ihre Service- und Kundencenter am Montag, dem 16. März, geschlossen. Die Wiedereröffnung am 4.Mai erfolgt unter Einschränkungen. Für den Schutz der Kund*innen und Mitarbeiter*innen wurden zahlreiche Maßnahmen wie Abstandsregelungen, Zugangsregelungen, die Schließung von Warteräumen und einzelnen Bereichen oder der Einbau von Plexiglasscheiben getroffen. Aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen kann es zu längeren Wartezeiten als gewohnt kommen. Bitte bringen Sie etwas Geduld mit und halten Sie sich an die üblichen Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen. Tragen Sie bitte eine Mund-Nasen-Bedeckung.

DSW21 (Dortmunder Stadtwerke AG)
Die drei Kundencenter an der Petrikirche (Kampstraße 46), in der Haltestelle Hörde und am Betriebshof Castrop-Rauxel (Bahnhofstraße 14) sowie der HaltePunkt (Haltestelle Kampstraße) haben leicht geänderte Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag von 10-18 Uhr, Montag, Mittwoch und Freitag von 8-16 Uhr, Samstag ist geschlossen. Bitte nutzen Sie für Aboangelegenheiten auch das Online-Portal »meinabo.dsw21.de«.
Eine Beratung von DOKOM21 ist im KundenCenter zurzeit persönlich nicht möglich. Bitte nutzen Sie die Nummer der Kundenberatung (0800.930-1050).
www.bus-und-bahn.de

DEW21 (Dortmunder Energie und Wasserversorgung GmbH)
Das DEW21 Servicecenter am Günter-Samtlebe-Platz 1 ist montags bis freitags von 8-16 Uhr und das Express-Center an der Kleppingstraße 28 von 8-16 Uhr geöffnet.
Das Kundenbüro in Herdecke ist vorerst nur mit vorheriger Terminvereinbarung geöffnet. Termine können Sie telefonisch unter 0231.544-4037 (montags bis freitags zwischen 8-20 Uhr) im Vorfeld vereinbaren.
www.dew21.de

DOGEWO21 (Dortmunder Gesellschaft für Wohnen)
Das Kundenzentrum in der Zentrale an der Landgrafenstraße 77 sowie die zahlreichen Service-Büros vor Ort in den Stadtteilen sind zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Um Wartezeiten zu vermeiden, bittet DOGEWO21 darum, unter 0231.10 83-0 vorab möglichst einen Termin zu vereinbaren.
www.dogewo21.de

 

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