Dortmunder Stadtwerke AG

Bundesumweltministerin Svenja Schulze übergibt 13,6 Mio. €.


Bundesumweltministerin Svenja Schulze übergibt 13,6 Mio. €. Ab Mitte 2022 fahren 30 Elektrobusse durch Dortmund

Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat DSW21 einen Förderbescheid in Höhe von insgesamt 13,6 Mio. € für das Projekt »StromFahrer« übergeben. Im Rahmen des Projekts wird das Dortmunder Verkehrsunternehmen seine Flotte bis Mitte 2022 mit 30 elektrisch angetriebenen Gelenk-Bussen ergänzen und gleichzeitig die dafür notwendige Lade-Infrastruktur am Betriebshof Brünninghausen aufbauen.

Die übergebenen Fördergelder stammen aus dem Programm zur Förderung der Anschaffung von Elektrobussen im öffentlichen Personennahverkehr des Bundesumweltministeriums. Weitere Fördermittel in Höhe von rund 4,2 Mio.€ könnten noch vom Land NRW dazu kommen. DSW21 selbst nimmt 24 Mio. € in die Hand, um den Einstieg in die Elektromobilität zu finanzieren.

„Der Klimaschutz ist eines der zentralen Themen für uns in Dortmund. Bus und Bahn kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Mit dem Projekt »StromFahrer« setzt DSW21 nun ein Ausrufezeichen und unterstützt damit die Bemühungen, die Lärm- und Schadstoffbelastungen in der Stadt weiter zu reduzieren“, sagt Thomas Westphal, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund. „Wir brauchen einen starken und umweltfreundlichen ÖPNV. An den Themen Klimaschutz und Mobilität zeigt sich die Zukunftsfähigkeit einer Großstadt. »StromFahrer« leistet dazu einen erheblichen Beitrag.“

Umstieg auf Elektrobusse erfordert Kraftakt
Der DSW21-Vorstandsvorsitzende Guntram Pehlke erklärt: „Wir freuen uns über die Unterstützung des Bundesumweltministeriums, ohne die dieses ambitionierte Projekt finanziell nicht zu stemmen wäre. Der Wechsel von modernen Diesel- auf Elektrobusse ist ein Kraftakt, der alle Beteiligten enorm fordert. Dieser Herausforderung stellen wir uns aber sehr gern und tragen somit unseren Teil dazu bei, die Verkehrswende in Dortmund weiter zum Erfolg zu führen.“ Mit dem Einstieg in die Elektromobilität sei nicht nur die Anschaffung der Fahrzeuge verbunden, sondern auch der aufwändige Aufbau einer Ladeinfrastruktur am Betriebshof und die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter*innen.

„Wir sind Teil der Lösung und nicht Teil des Problems“, ergänzt DSW21-Verkehrsvorstand Hubert Jung und verweist dabei auf den grundsätzlich geringen Anteil des ÖPNV am innerstädtischen Schadstoff-Ausstoß. Mit seinen 172 Diesel- und Hybridbussen, die durch die Bank über eine grüne Plakette verfügen und fast alle die EURO VI-Norm erfüllen, verfüge man bereits heute über eine der modernsten Busflotten in NRW, so Jung. In den zurückliegenden 20 Jahren habe DSW21 den Ausstoß von Partikeln und Stickoxiden um rund 90 Prozent gesenkt.

„Wir befinden uns bereits auf einem wirklich guten Level und wollen uns bei der Schadstoffreduzierung auf Dauer in der NRW-Spitzengruppe festsetzen“, sagt Jung. Mit Hilfe des »StromFahrer«-Projekts werden die verbleibenden Stickoxid-Emissionen in 2022 nochmals um weitere ca. 40% gesenkt – im Vergleich zur Anschaffung konventioneller Fahrzeuge.

Richtigen Zeitpunkt gefunden
DSW21 hatte die Entwicklungen in der Branche in den vergangenen Jahren genauestens verfolgt und sieht nun den richtigen Zeitpunkt für den Einstieg in die Elektromobilität gekommen. Serienreife Elektrobusse in ausreichender Stückzahl, verlässliche Standards und Kompatibilitäten bei Fahrzeugen und der Ladeinfrastruktur: All diese Voraussetzungen seien nun erfüllt. „Unsere Fahrgäste erwarten einen stabilen Linienbetrieb und vertrauen auf die Zuverlässigkeit unseres Fahrplans. Davon wollten wir keinen Deut abrücken und haben nun den richtigen Zeitpunkt für die Anschaffung von Elektrobussen abgepasst“, sagt DSW21-Betriebsleiter Ralf Habbes. Innerhalb der nächsten zehn bis zwölf Jahre könnte die gesamte DSW21-Busflotte elektrifiziert sein.

Gemeinsam mit den benachbarten Verkehrsbetrieben HCR und HST aus Herne bzw. Hagen, die ebenfalls E-Busse für ihre Flotte benötigen, wird die Ausschreibung der neuen Fahrzeuge derzeit vorbereitet. Im Frühjahr soll die Veröffentlichung erfolgen. „Wir wollen dabei auch Aspekte der Nachhaltigkeit wie etwa die Recyclingfähigkeit der Batterien berücksichtigen“, so Habbes. Weitere Anforderung: Die Elektro-Gelenkbusse sollen über eine Reichweite von mindestens 200 Kilometer verfügen.

Umfangreiche Vorbereitungen notwendig
Wo die neuen Busse eingesetzt werden sollen, steht bereits fest. Die miteinander verknüpften Linien 470, 440 und 437, die von Mengede bis nach Sölde einmal quer durch die Stadt führen, sind dafür vorgesehen. Schließlich bieten sie ausreichende Möglichkeiten, die Auswirkungen der Elektromobilität im Hinblick auf Umwelt, Personal, Betrieb, Technik und Fahrgäste unter die Lupe zu nehmen. „Wegen der eingeschränkten Batterie-Reichweiten werden wir am Betriebshof in Brünninghausen eine Umsteigehaltestelle einrichten, an der die E-Busse getauscht werden. Und natürlich interessiert uns auch, wie die Fahrgäste so etwas aufnehmen“, so Habbes.

Die Busse möchte DSW21 zentral am Betriebshof Brünninghausen laden. Dafür sind jedoch noch umfangreichen Vorarbeiten notwendig: So müssen nicht nur eine acht Megawatt starke Stromleitung zum Betriebshof, sondern auch entsprechende Zuleitungen zu den einzelnen Stellplätzen, an denen die Aufladung der Busse mittels Pantograph (Stromabnehmer) erfolgen soll, gelegt werden. Auch die Installation von mindestens drei Trafostationen, die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter*innen sowie die Installation eines Betriebshof-Managementsystems stünden auf der Agenda. Habbes: „Es ist eine Herkulesaufgabe, die unterschiedlichste Unternehmensbereiche betrifft. Wir schlagen damit ein ganz neues Kapitel für DSW21 auf.“

Hier finden Sie die Pressemeldung von DSW21 sowie die des Bundesministeriums als pdf.

Warum brauchen wir mehr Partizipation? (Podcast)


Raúl Krauthausen ist Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit. Mit ihm spricht Michael Westerhoff darüber, warum wir mehr Partizipation brauchen und was wir von Raúl Krauthausens Erfahrungen lernen können.

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Shownotes:
0:19 Einleitung Thema Partizipation
1:00 Begrüßung Raúl Krauthausen & seine Suche nach dem Super-Zivi
2:16 Raúl Krauthausen hat Wahllokale auf Barrierefreiheit überprüft
3:02 Was hat sich danach geändert?
4:38 Wie werden in seinen Projekten Menschen beteiligt? Beispiel: WheelMap.org
6:53 Projekt: Echtzeit-Anzeige defekter Aufzüge
10:24 Was können wir von Raúl Krauthausen lernen? Woran scheitern Beteiligungsprozesse? Stichwort: Selbstwirksamkeit und Komplexität
12:36 Welche Erfahrungen können auf andere Prozesse übertragen werden?
14:18 Wie kommt sowas in der Politik an?
18:46 Ist Barrierefreiheit nicht längst ein Mega-Thema?
20:37 Erleichtert Digitalisierung Menschen mit Behinderungen das Leben und verbessert die Teilhabe?
22:48 Teilhabe durch technologischen Fortschritt
24:30 Ist Geld ein Totschlagargument in solchen Prozessen? Welche Verantwortung hat die Politik?
26:23 Was können wir von Raúl Krauthausen lernen?
27:59 Sind wir nicht schon weiter?
31:06 Fazit: Bürgerliches Engagement lohnt sich. Appel Raúl Krauthausen: "Es ist nicht alleinige Aufgabe der Bürger*innen, für Gerechtigkeiten zu kämpfen. Diejenigen, die es könnten, sind Menschen in Verantwortung."

Foto: Anna Spindelndreier

Rettungspaket für Flughäfen „so nicht akzeptabel“


Guntram Pehlke: Rettungspaket für Flughäfen „so nicht akzeptabel“
Konzernmutter DSW21 fordert Finanzhilfen auch für den Dortmund Airport

Deutliche Kritik übt die Dortmunder Stadtwerke AG – DSW21 an der Ankündigung der Bundesregierung, nur ausgewählte Airports unter den Corona-Rettungsschirm schlüpfen zu lassen. „Warum nur 15 deutsche Flughäfen finanzielle Hilfen erhalten und der Dortmunder Flughafen dabei leer ausgehen soll, ist völlig unerklärlich“, sagt Guntram Pehlke, Vorstandsvorsitzender der Konzernmutter DSW21 und Vorsitzender des Aufsichtsrates am Dortmund Airport21. Pehlke fordert Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) und Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) auf, die „offenkundig willkürliche Entscheidung“ rückgängig zu machen. „Das ist so nicht akzeptabel. Wenn sich Herr Scheuer, wie er selbst sagt, als ‘Minister für Infrastruktur-Erhalt und nicht für Infrastruktur-Abbau‘ betrachtet, muss er diese Ungleichbehandlung unverzüglich wieder aufheben.“

Ende vergangener Woche hatte die Bundesregierung bekanntgegeben, dass sie die drei Flughäfen, an denen der Bund selbst beteiligt ist (Berlin, München, Köln/Bonn), sowie zwölf weitere mit insgesamt 600 Millionen Euro unterstützen wird. Zusätzliche 200 Millionen Euro sollen die Bundesländer zum Rettungspaket beisteuern. Grundlage ist eine völlig veraltete Liste, mit der der Bund vor etlichen Jahren ein „verkehrspolitisches Interesse“ an einigen Flughäfen anerkannt hat. Zu den Nutznießern gehört u.a. Münster/Osnabrück – nicht aber der Dortmunder Flughafen. Dabei wurde der in der Zwischenzeit längst als „landesbedeutsam“ eingestuft. Ebenso wie Paderborn/Lippstadt und Weeze, die gleichfalls nicht berücksichtigt werden sollen. DSW21 appelliert daher zudem an den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet und NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (beide CDU), für eine Gleichbehandlung der insgesamt sechs landesbedeutsamen Flughäfen im größten deutschen Bundesland zu sorgen.

Wie alle anderen Flughäfen auch, hatte der Dortmund Airport den Betrieb während des ersten Lockdowns zwischen März und Juni 2020 im Rahmen seiner Betriebspflicht gewährleisten müssen – um Bundesbürger in der Pandemie aus dem Ausland zurückzuholen sowie Ambulanz- und Polizeiflüge etc. durchführen zu können. Die so genannten „Vorhaltekosten“, die dabei entstanden sind, sollen einigen Flughäfen nun erstattet werden. Anderen nicht. Darunter Dortmund.

„In keiner anderen Branche werden bei den Corona-Hilfen solche Unterschiede gemacht. Es gibt keinen Einzelhandel, keine Gastronomie und keine Friseure erster und zweiter Klasse“, sagt Guntram Pehlke. Dass die Bundesregierung zudem allen Flughäfen die Übernahme der Kosten für die Flugsicherung in Aussicht stellt, sei ein „Ablenkungsmanöver“. Diese Mittel seien unabhängig von Corona ohnehin schon im Bundeshaushalt berücksichtigt.

Wir sehen Grün: DSW21, DEW21, Dortmunder Hafen und EDG unterstützen den Tag der Kinderhospizarbeit


Grüne Bänder und grün angestrahlte Gebäude sind am Mittwoch, 10. Februar, das sichtbare Zeichen für den Tag der Kinderhospizarbeit. Auch die beiden ambulanten Kinderhospizdienste in Dortmund machen gemeinsam aufmerksam auf die Situation von Familien, in denen ein Kind oder Jugendlicher schwerst erkrankt ist.

„Irgendwas ist immer, aber nichts kann uns aufhalten. Im vergangenen Jahr hat uns die Thier-Galerie am 10. Februar Schutz vor Sturmtief „Sabine“ geboten. In diesem Jahr hat uns „Corona“ herausgefordert, neue und kreative Ideen zu entwickeln, um unser Anliegen in die Öffentlichkeit zu bringen“, erläutert Stephanie Hagedorn, Koordinatorin des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn. 
Am Tag der Kinderhospizarbeit beteiligen sich erneut einige kommunale Unternehmen. So wird DSW21 von Mitternacht bis Mitternacht auf den Infoscreens in den großen Stadtbahnstationen sowie auf allen elektronischen Fahrtzielanzeigern im gesamten Stadtgebiet auf den Tag der Kinderhospizarbeit hinweisen und den Mitarbeiter*innen der Dienste für ihre wichtige Arbeit danken. Der Dortmunder Hafen wird das Alte Hafenamt bei Einbruch der Dunkelheit grün anstrahlen.
Neu dabei sind 2021 u.a. das Deutsche Fußballmuseum, der Florianturm im Westfalenpark, die Polizei Dortmund, die taxi dortmund eG und das Theater Dortmund. Gemeinsam zeigen sie durch das Anstrahlen ihrer Gebäude in grüner Farbe sowie durch die grünen Bänder an den Fahrzeugen ihre Solidarität. „Die grünen Bänder sind das Symbol für den Tag der Kinderhospizarbeit und drücken die Verbundenheit mit den erkrankten Kindern und ihren Familien aus“, erklärt Karin Budde, Koordinatorin des Malteser Kinder- und Jugendhospizdienstes Dortmund.
Haben Sie ein grün-angestrahltes Gebäude oder ein grünes Band in Dortmund entdeckt? Dann teilen Sie Ihr Foto unter dem #tagderkinderhospizarbeit und zeigen Ihre Verbundenheit!
Weitere Informationen
Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn:
Stephanie Hagedorn und Dietlinde Eberts
www.ambulanter-kinderhospizdienst-dortmund.de
E-Mail-Adresse: kontakt@forum-dunkelbunt.de
Rufnummer 0231 / 533 00 880

Malteser Kinder- und Jugendhospizdienst Dortmund:
Karin Budde und Annika Dönhoff
www.kinderhospizdienst-dortmund.de
E-Mail-Adresse: kinderhospizdienst.dortmund@malteser.org
Rufnummer: 0231 / 8632902

Busverkehr eingestellt, Stadtbahn eingeschränkt


Dortmund, 7.2.2021, 7.00 Uhr
Update 7.2.2021, 10.30 Uhr

Der heftigste Wintereinbruch seit vielen Jahren hat den öffentlichen Nahverkehr in Dortmund weitgehend ausgebremst. Seit dem späten Samstagabend geht bei DSW21 nicht mehr viel. Starker Schneefall führte zunächst dazu, dass die aufgrund von Corona seit einigen Monaten ohnehin eingeschränkt eingesetzten NachtExpress-Linien nicht ausrücken konnten. In der Nacht zum Sonntag gingen die Niederschläge zwischenzeitlich in Eisregen über und verwandelten die Straßen in Dortmund in spiegelglatte Flächen, so dass auch die FrühExpresse und die Busse im planmäßigen Linienverkehr den Betrieb nicht aufnehmen konnten. „Alles, was wir an Vorkehrungen treffen konnten, hatten wir im Vorfeld getroffen, aber angesichts der Verhältnisse ist an eine Ausfahrt unserer Fahrzeuge nicht zu denken. Das Risiko wäre unkalkulierbar“, sagt der stellvertretende Betriebsleiter Michael Diekhans. Die Leitstelle von DSW21 steht im engen Kontakt mit der Entsorgung Dortmund GmbH (EDG), die bei der Straßenräumung nach Plan vorgeht. Aber auch die Räumdienste arbeiten gegen weiteren Schneefall und -verwehungen an. Michael Diekhans geht deshalb nicht davon aus, dass der Busbetrieb im Laufe des Tages noch aufgenommen werden kann.

Im Stadtbahn-Netz ist DSW21 die ganze Nacht über „Spur gefahren“ – d.h., es waren Dienstfahrzeuge im Einsatz, um zu verhindern, dass Gleise und Weichen vereisen und Oberleitungen zufrieren. Auch hier war die Natur aber teilweise stärker. Eis auf den Leitungen und festgefrorene Weichen verhinderten zunächst die Ausfahrt der U43 und U44 vom Betriebshof in Dorstfeld. Im Laufe des Vormittags konnten nach und nach alle Stadtbahnlinien den Betrieb aufnehmen – allerdings nur sporadisch und mit teilweise erheblichen Verspätungen. Auch war es nicht auf allen Linien möglich, bis in die Dortmunder Außenbereiche zu fahren, weil Schneeverwehungen immer wieder für große Probleme sorgen und Steigungen aufgrund der Glätte nicht zu bewältigen sind.

„Wir arbeiten mit allen verfügbaren Kräften daran, den Bürgerinnen und Bürgern ein Mindestangebot zur Verfügung zu stellen“, sagt Michael Diekhans. „Angesichts der Witterungsbedingungen empfehlen wir aber allen, die nicht zwingend raus müssen, heute lieber zu Hause zu bleiben.“

Wintereinbruch bremst ÖPNV in Dortmund aus


Der heftigste Wintereinbruch seit vielen Jahren hat den öffentlichen Nahverkehr in Dortmund weitgehend ausgebremst. Seit dem späten Samstagabend geht bei DSW21 nicht mehr viel. Starker Schneefall führte zunächst dazu, dass die aufgrund von Corona seit einigen Monaten ohnehin eingeschränkt eingesetzten NachtExpress-Linien nicht ausrücken konnten. In der Nacht zum Sonntag gingen die Niederschläge zwischenzeitlich in Eisregen über und verwandelten die Straßen in Dortmund in spiegelglatte Flächen, so dass auch die FrühExpresse und die Busse im planmäßigen Linienverkehr den Betrieb nicht aufnehmen konnten.

„Alles, was wir an Vorkehrungen treffen konnten, hatten wir im Vorfeld getroffen, aber angesichts der Verhältnisse ist an eine Ausfahrt unserer Fahrzeuge nicht zu denken. Das Risiko wäre unkalkulierbar“, sagt der stellvertretende Betriebsleiter Michael Diekhans. Die Leitstelle von DSW21 steht im engen Kontakt mit der Entsorgung Dortmund GmbH (EDG), die bei der Straßenräumung nach Plan vorgeht. Aber auch die Räumdienste arbeiten gegen weiteren Schneefall und -verwehungen an. Michael Diekhans geht deshalb nicht davon aus, dass der Busbetrieb im Laufe des Tages noch aufgenommen werden kann.

Im Stadtbahn-Netz ist DSW21 die ganze Nacht über „Spur gefahren“ – d.h., es waren Dienstfahrzeuge im Einsatz, um zu verhindern, dass Gleise und Weichen vereisen und Oberleitungen zufrieren. Auch hier war die Natur aber teilweise stärker. Eis auf den Leitungen und festgefrorene Weichen verhinderten zunächst die Ausfahrt der U43 und U44 vom Betriebshof in Dorstfeld. Im Laufe des Vormittags konnten nach und nach alle Stadtbahnlinien den Betrieb aufnehmen – allerdings nur sporadisch und mit teilweise erheblichen Verspätungen. Auch war es nicht auf allen Linien möglich, bis in die Dortmunder Außenbereiche zu fahren, weil Schneeverwehungen immer wieder für große Probleme sorgen und Steigungen aufgrund der Glätte nicht zu bewältigen sind.

„Wir arbeiten mit allen verfügbaren Kräften daran, den Bürgerinnen und Bürgern ein Mindestangebot zur Verfügung zu stellen“, sagt Michael Diekhans. „Angesichts der Witterungsbedingungen empfehlen wir aber allen, die nicht zwingend raus müssen, heute lieber zu Hause zu bleiben.“

DSW21 unterstützt Homeschooling in Hörde


DSW21 unterstützt Homeschooling in Hörde
Arbeitsdirektor Harald Kraus übergibt 10 Computer an den Verein „CHANCENGLEICH in Europa“
Um Kindern aus bedürftigen Familien die Teilnahme am Homeschooling zu ermöglichen, hat DSW21 zehn PC an den Hörder Verein „CHANCENGLEICH in Europa“ gespendet. Dieser verteilt die Endgeräte an Familien, denen es an der technischen Ausstattung fürs Homeschooling mangelt.
„Wenn mehreren Geschwistern kein eigener Computer zur Verfügung steht, kann das Homeschooling einfach nicht funktionieren. Wir wollen verhindern, dass Kinder während des Lockdowns in der Schule den Anschluss verlieren und Corona ihre Bildungschancen nachdrücklich schmälert. DSW21 danken wir dafür, dass sie uns dabei tatkräftig unterstützen“, sagt Ingibjörg Pétursdóttir, Geschäftsführerin des Vereins „CHANCENGLEICH in Europa“.
Mehrere Familien aus Hörde hatten beim Verein wegen einer technischen Ausstattung fürs Homeschooling nachgefragt. Daraufhin startete dieser im Januar einen Spenden-Aufruf, auf den auch DSW21-Arbeitsdirektor Harald Kraus aufmerksam wurde. „Corona bedeutet Ausnahmezustand. Wir müssen alle enger zusammenrücken und schauen, wo wir uns gegenseitig unterstützen können. Dabei gilt es vor allem, die Kleinsten und Schwächsten unserer Gesellschaft im Blick zu haben“, so Kraus. „Bildung ist der Schlüssel für Chancengleichheit. Keinem Kind sollte dies in den Corona-Zeiten durch mangelnde IT verbaut werden.“
Neben DSW21 haben auch einige Privatleute PC an den Verein übergeben, so dass in Summe rund zwei Dutzend Endgeräte zusammengekommen sind. „Damit können wir alle Anfragen, die bei uns eingegangen sind, berücksichtigen“, so Ingibjörg Pétursdóttir, die gemeinsam mit Fabiola Baumann, Mitarbeiterin des Projektes „Bildung und Teilhabe – auf Augenhöhe“, die zehn Computer von DSW21 im Hörder Zentrum für Vielfalt entgegennahm.
Link zur Webseite des Vereins „CHANCENGLEICH in Europa“:
www.hzfv.de

Das Miteinander zählt (Stfean auf Achse)


Sowohl im Straßenverkehr als auch unter Fahrgästen ist ein gutes Miteinander wichtig. Busfahrer Stefan berichtet in einem neuen Video von seinen Eindrücken.

 

Bei Befreiung von der Maskenpflicht: Fahrgäste müssen Original-Attest vorzeigen


Bei Befreiung von der Maskenpflicht:
Fahrgäste müssen Original-Attest vorzeigen
DSW21 passt Regelung zum 8. Februar an

Mit der Verpflichtung zum Tragen einer medizinischen Mund-Nasen-Bedeckung (MNB) beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr hat das Land NRW die Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus‘ noch einmal verschärft. Aus gutem Grund: Die FFP2- und KN95-Masken schützen neben Kontaktpersonen auch die Träger*innen selbst. Und auch einfache OP-Masken bieten nachweislich einen besseren Schutz als die sogenannten Alltagsmasken aus Stoff. Wer hingegen gar keine MNB trägt, verstößt nicht nur gegen die Corona-Schutzverordnung, sondern stellt auch eine potenzielle Gefahr für andere dar.

In den Bussen und Bahnen von DSW21, wie auch an den Haltestellen, gilt die Maskenpflicht nun schon seit Mitte 2020. Die überwältigende Mehrheit unserer Fahrgäste hält sie diszipliniert ein. Und auch die seit dem 25. Januar geltende verschärfte Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske wird weitestgehend befolgt. DSW21 führt täglich Kontrollen auf unterschiedlichen Linien und an wechselnden Haltestellen durch und ergänzt diese Aktivitäten durch gemeinsame Schwerpunktkontrollen mit Polizei und Ordnungsamt.

In diesem Zusammenhang macht DSW21 darauf aufmerksam, dass Fahrgäste, die aus gesundheitlichen Gründen grundsätzlich keine Maske tragen dürfen, ein ärztliches Zeugnis im Original mitführen und sich gegenüber den Mitarbeiter*innen des Verkehrsunternehmens ausweisen müssen. „Wir haben vollstes Verständnis, wenn ein Fahrgast aus medizinischen Gründen keine Maske tragen kann“, sagt Hubert Jung, Verkehrsvorstand von DSW21. „Umgekehrt bitten wir unsererseits um Verständnis dafür, dass wir – schon aus Verantwortung für die Gesundheit aller Mitfahrenden – die Gültigkeit von Maskenbefreiungen prüfen müssen.

Ab 8. Februar gilt daher: Fahrgäste, die das ärztliche Zeugnis nicht im Original vorzeigen und sich nicht ausweisen können, müssen das Fahrzeug bzw. die Haltestelle verlassen.

Haltestellennamen erklärt: Silberknapp


Beim Ein-, Aus- und Umsteigen begegnen uns auf Haltestellen-Schildern hin und wieder Namen, die uns grübeln lassen. Daniel begibt sich auf Spurensuche nach den Ursprüngen dieser Namen und stößt dabei auf interessante Menschen, historische Fakten und überraschende Erkenntnisse.

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