Hafenquartier Speicherstraße:
Bürger*innen-Dialog erfährt weiter viel Zustimmung
Fast 100 Teilnehmende. Viele Fragen und Anregungen. Eine konstruktive Diskussion. Auch die erste und wiederum digitale Auflage des Bürger*innen-Dialogs zum Hafenquartier Speicherstraße im Jahr 2021 zeigte am Mittwoch (10. März) das große Interesse der Öffentlichkeit an einem der zweifellos spannendsten Dortmunder Stadtentwicklungs-Projekte. Am Ende gab es Lob für die Transparenz und das Format. „Ich finde es klasse, dass sich hier so viele engagierte Menschen beteiligen. Das ist ein wunderbarer Prozess, den ich so selten erlebt habe“, befand einer der Teilnehmenden. Ein anderer würdigte die Planungen auch inhaltlich: „Ein insgesamt schlüssiges Konzept mit tollen Ideen.“
Ideen, die zum Teil aus dem ganz früh gestarteten Beteiligungsprozess resultieren. Und Ideen, die in den kommenden Monaten im Detail noch verfeinert werden sollen und müssen. Darauf wies auch Oberbürgermeister Thomas Westphal hin. Initiiert hatte er die Dialoge noch als Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung. Nun setzt er sie als Stadtoberhaupt fort – und zeigte sich eingangs mit dem Fortschritt im Projekt hochzufrieden. Was in der Diskussion erneut deutlich wurde: Zukunftsweisende, nachhaltige Lösungen für Verkehr/Mobilität und Klimaschutz sind zentrale Anliegen der Bürger*innen.
Große Fortschritte an der südlichen Speicherstraße
Das „Leuchtturm“-Gebäude am Südzipfel der Speicherstraße könne voraussichtlich schon im September eröffnet und der „Heimathafen“ im Herbst 2022 fertiggestellt werden, erläuterte Thomas Westphal. Parallel laufen der in Kürze beginnende Bau der Akademie für Theater und Digitalität (geplante Fertigstellung: Mitte 2022) und der Umbau des öffentlichen Raums. Aus Westphals Status-Quo-Bericht und Ausblick wurde deutlich: Ab Frühjahr wechseln sich Spatenstiche, Richtfeste und Eröffnungen in munterer Folge ab. Er freue sich auf diese Dynamik, so der OB – und hoffe, dass Corona es bald zulasse, solche Anlässe dann auch wieder vor Ort und in Präsenz zu feiern. Schon zum Herbst 2022 hin werde die südliche Speicherstraße ein ganz anderes Gesicht haben als heute.
Und auch an der nördlichen Speicherstraße – dort zeichnet die d-Port21 Entwicklungsgesellschaft, eine Tochter von DSW21 und Hafen AG verantwortlich – geht es schon in den nächsten Tagen mit dem Teilabriss der früheren Knauf-Interfer-Halle los. Das Mittelschiff der riesigen Halle wird bekanntlich erhalten und als zentrales Gestaltungselement in die städtebauliche Rahmenplanung des Kopenhagener Büros COBE integriert.
Den Fahrplan für den erforderlichen Bebauungsplan skizzierte Birgit Niedergethmann, stellvertretende Leiterin des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes. Das Verkehrsgutachten sei in Arbeit. Erste Ergebnisse der Expertise, die auch so genannte Worst-Case-Szenarien berücksichtige, lägen vor. Auf der Basis werde dann ein Mobilitätskonzept erarbeitet. Schallschutzgutachten, Entwässerungsplanung, ein Umweltbericht sowie ein Energie- und Klimakonzept seien weitere Bausteine, die hinzugefügt werden müssen, ehe voraussichtlich Ende dieses Jahres die Offenlage erfolge. In 2022 soll der Rat dann den Bebauungsplan beschließen.
Konstruktive Anregungen aus der Bürgerschaft
Was sich die Bürger*innen wünschen, wurde am Mittwoch noch einmal sehr deutlich: nachhaltige Konzepte. Autofreiheit im Quartier, ein nutzerorientiertes ÖPNV-Angebot, Photovoltaikanlagen und Dachbegrünungen. Thomas Westphal, Birgit Niedergethmann sowie Hafen-Chef Uwe Büscher und DSW21-Finanzvorstand Jörg Jacoby als Vertreter von d-Port21 sicherten zu, diese Aspekte einzuspielen. Den Bau der H-Bahn von Dorstfeld über das SmartRhino-Gelände bis zum Hafen meine er sehr, sehr ernst, so der OB. Eine Kita mit drei Gruppen, so Niedergethmann, sei geplant. Für Photovoltaik könne man möglicherwiese sogar eine Quote verbindlich festlegen. Und selbstverständlich, erklärte Jacoby, werde DSW21 das „Quartier für alle“ mit passgenauen ÖPNV-Angeboten optimal anschließen. Die Themen Verkehr und Mobilität stehen schon beim nächsten Bürgerdialog, den OB Thomas Westphal für den 14. Juni angekündigt hat, wieder auf der Tagesordnung.
Viele Dinge sind im Fluss. Nur ein Anliegen wird sich nicht umsetzen lassen: die Schaffung von neuem Wohnraum. Auch nicht in Randlagen, auch nicht in zweiter oder dritter Reihe. Für die Wohngebäude, die dort zum Teil seit Jahrzehnten stehen, gelte der Bestandsschutz. Für Neubauprojekte, so Birgit Niedergethmann, sei die Nachbarschaft zum Industriegebiet Hafen jedoch ein Ausschlusskriterium. Diese beiden Pole bekomme man planungsrechtlich nicht zusammen.
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Hintergrund nördliche Speicherstraße:
Vorrangig mit ganz neuen Gebäuden wollen die Stadt Dortmund und d-Port21 die nördliche Speicherstraße städtebaulich entwickeln und dabei auch wirtschaftlich tragfähig vermarkten. Im Zuge des nun startenden Bebauungsplanverfahrens sollen die größtenteils brachliegenden Flächen wieder nutzbar gemacht werden – vor allem für die Bereiche Büro, Bildung, Gastronomie und Gewerbe. Gleichzeitig sind frei nutzbare Freiflächen für die Öffentlichkeit vorgesehen, mit denen der gesamte Bereich stimmig in seine direkte Umgebung eingebettet wird.
Das kommunale Wohnungsunternehmen DOGEWO21 setzt verstärkt auf Elektromobilität: Die Serviceflotte für den Kundeneinsatz erhält derzeit 17 neue VW e-up!s. Damit sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von DOGEWO21 künftig zu Außenterminen wie z. B. Wohnungsvermietungen oder Baustellenterminen unterwegs. Stationiert wird die E-Flotte an fünf Servicebüros und auf dem Hof des Kundenzentrums an der Landgrafenstraße. Um die Fahrzeuge laden zu können, wurde dort jeweils eine eigene, mit Ökostrom betriebene Ladeinfrastruktur geschaffen.
Die Fahrzeuge sind vornehmlich im Dortmunder Stadtgebiet unterwegs. Sie ersetzen siebzehn Benziner und helfen somit rund 11,4 Tonnen CO2 pro Jahr einzusparen. „Wir fühlen uns nicht nur dem Ziel verpflichtet, bis 2050 einen klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen, wir halten darüber hinaus auch eine emissionsfreie, relativ geräuscharme Serviceflotte für erstrebenswert“, sagt Christian Nagel, Prokurist Wohnungswirtschaft bei DOGEWO21.
Schon jetzt wird bei Neubauten die Ladeinfrastruktur in Tiefgaragen und Garagen soweit vorbereitet, dass interessierte Mieter*innen sich direkt eine Wallbox durch ein Fachunternehmen installieren lassen können. So wurden erst im Herbst 2020 in Benninghofen 26 neue Garagen mit einer solchen Vorausstattung gebaut.
Das Unternehmen unterhält bereits seit 2016 einen e-Golf in der Serviceflotte. In den kommenden drei Jahren werden die neuen E-Flitzer im Arbeitsalltag erprobt. Aktuell sind außerdem noch dreizehn benzinbetriebene Servicefahrzeuge im Einsatz. Die Anschaffung weiterer Elektroautos bei auslaufenden Leasingverträgen ist vorgesehen.
Der BVB/21-Tower als Markenleuchtturm am Airport
Einzigartiges Puzzle aus 236 Einzelfolien bildet die Partnerschaft zwischen Borussia Dortmund und der 21-Gruppe ab
Dortmund. Er ragt 14 Meter in die Höhe, ist Tag und Nacht besetzt und durch das rotierende Positionslicht auf dem Dach (15,7 Meter) ein echter Hingucker: der Airport-Tower. Fünf Millionen Autos passieren pro Jahr die viel befahrene Chaussee zwischen Unna und Dortmund, hinzu kommen in normalen Zeiten mehr als zwei Millionen Passagiere, für die der Tower wie ein Leuchtturm für die sichere Fahrt aus oder in den Hafen steht. Diese Landmarke wird im Markenjahr 2021 nun erstmalig vollflächig mit einer gemeinsamen Markenbotschaft von BVB und 21 verschönert. Mindestens bis zum Jahresende bekommen alle BVB-Fans ihren Tower in der 21-schwarz-gelben Ansicht.
Mehr als 150 Quadratmeter Folie mussten bedruckt und aufgebracht werden. Matthias Lick von der Firma Lichtreklame Friedrich & Lick GmbH aus dem Dortmunder Hafen: „Eine ganz besondere Herausforderung. Denn auch der Kragen oben am Tower musste beschriftet werden. Zudem galt es, das Original-Gelb des BVB wetterfest umzusetzen – auch hierfür waren allein vier Andrucke und Materialanpassungen notwendig. Aber wenn es so viele Menschen sehen, muss es auch gut sein.“
Guido Miletic, Leiter Marketing und Sales am Dortmund Airport 21, ergänzt: „Das ist der einzige Tower eines internationalen oder nationalen Airports, der jetzt komplett als Werbefläche genutzt wird, ein echtes Unikum und natürlich Ausdruck der Leidenschaft von Dortmund, immer etwas anders als die anderen zu sein.“
Auf dem Tower sieht man die Rückennummer 21 sowie BVB, Dortmund und DSW21. Dieser Dreiklang bringt Dortmund nach vorne. Die Platzierung am Tower des Flughafens ist Ausdruck der Verbundenheit aller Partner untereinander. Carsten Cramer, Geschäftsführer BVB: „Vom Dortmund Airport starten wir zu den internationalen Wettbewerben, unsere Gegner reisen über den Airport an – hier direkt gemeinsam mit der 21-Gruppe Flagge zu zeigen, ist ein Signal für die Leidenschaft zum Fußball, die die ganze Region prägt.“
Präzisions-Puzzle
Dabei ist die Beklebung des Towers von Nahem betrachtet nicht profan. Der Tower besteht in seiner Außenhülle aus unzähligen Platten mit schmalen Zwischenräumen, sodass die Folie nicht aus einer, sondern wie ein Puzzle aus 236 Einzelfolien besteht. Und selbst das Gerüst der Dortmunder Firma Weise musste aufgrund der Bauform mit dem überkragenden Bereich der Fluglotsen speziell aufgebaut und befestigt werden. Jörg Jacoby, Finanzvorstand von DSW21: „Wir machen´s einfach lautet unser Motto in Richtung der Kunden und Partner. Dass dahinter schon mal komplizierte Abläufe stehen, ist für uns normal. Der Tower zeigt das sehr schön: Von Weitem eine emotionale Werbebotschaft, aus der Nähe Präzisionsarbeit.“
Mehr als sechs Millionen Menschen werden diese Botschaft im Jahr 2021 sehen. Die Metropole Dortmund grüßt am östlichen Einfahrts- und Einflugtor mit Herz und Verstand sowie der starken Verbindung zweier Marken (BVB und 21) für die eine Stadt.
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Faktencheck Airport-Tower
Höhe: 14 Meter (Leuchtfeuer 15,7 Meter)
Umfang: 14,15 Meter
Erbaut: 1998
Beklebte Fläche Rumpf ohne Dachkranz: 150 Quadratmeter
Aufwand: ca. 100 Arbeitsstunden (Projektierung, Herstellung und Montage)
Frequenz: rund 14.000 Insassen von Fahrzeugen pendeln tagtäglich auf dem alten Hellweg (NRW-Straßenstatistik 2017); fast 5.500 Passagiere pro Tag sehen den Tower (Durchschnitt bei 2 Mio. Fluggästen/Jahr
Bundeskanzlerin Angela Merkel dankt den kommunalen Unternehmen
VKU-Verbandstagung: Kritik von DSW21-Chef Guntram Pehlke am Tempo der Energiewende
Lob und Dank von der Bundeskanzlerin an die Kommunalwirtschaft: „Während der Corona-Pandemie hat sich einmal mehr gezeigt, dass wir uns auf die kommunalen Unternehmen verlassen können, sagte Angela Merkel (CDU) am Dienstagmorgen als Gast der Jahrestagung des Verbandes Kommunaler Unternehmen (VKU), die in diesem Jahr in digitaler Form stattfindet. „Sie sind die Garanten der Daseinsvorsorge in dieser schwierigen Zeit, und es ist dem großen Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken, dass wir uns auf die Strom-, Gas- und Wasserversorgung, auf den ÖPNV und vieles mehr verlassen können.“
Guntram Pehlke, Vorstandsvorsitzender von DSW21 und VKU-Vizepräsident, war von Dortmund aus ebenfalls in eine der zahlreichen Diskussionsrunden zugeschaltet. Er widersprach der Einschätzung von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CSU) zum Fortschritt bei der Energiewende. „Die Auffassung, wir kämen gut voran, teile ich nicht“, so Pehlke. „Tatsächlich hinken wir hinterher, weil die politischen Rahmenbedingungen für einen zügigen Netzausbau, für einen konsequenten Zubau von Windkraftanlagen und für das Repowering bestehender Windräder nicht ausreichend sind.“
Altmaier hatte zuvor selbst bemängelt, der Bau neuer Windkraftanlagen gerate zu häufig wegen des Widerstandes der Bürger*innen vor Ort ins Stocken. Ein von der Politik gemachtes Problem, so Pehlke, denn die Mindestabstände von Windrädern zur Wohnbebauung würden politisch gesetzt. Einig war sich der DSW21-Chef mit dem Wirtschaftsminister in dessen Feststellung, die Energiewende könne „ohne die Kommunalwirtschaft nicht gelingen“. Dass der zügige Ausbau der erneuerbaren Energien „eine entscheidende Weichenstellung und große Herausforderung“ sei, „die wir nur gemeinsam bewältigen können“, machte auch Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz deutlich.
Eine Chance für die Zukunft, so Guntram Pehlke, liege „selbstverständlich in der Nutzung von Wasserstoff“. Allerdings werde man „konventionelles Gas noch für etliche Jahre als Brückentechnologie“ brauchen. Statt jedoch für umweltfreundliche Gase völlig neue Netze aufzubauen, sollte man die vorhandenen Netze nutzen. Grundsätzlich seien vernetzte Lösungen vor Ort unter Einbeziehung der „Möglichkeiten, die uns die voranschreitende Digitalisierung bietet“, ein Schlüssel zur erfolgreichen Energiewende. Und da sei ihm, so Pehlke, um Dortmund nicht bange.
Die VKU-Verbandstagung läuft noch bis zum Dienstagabend. Neben Angela Merkel, Olaf Scholz und Peter Altmaier diskutieren mit Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) und Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) zwei weitere Kabinettsmitglieder sowie die Parteivorsitzenden von CDU (Armin Laschet), SPD (Norbert Walter-Borjans) und FDP (Christian Lindner) mit
DSW21 kooperiert mit der Sportstiftung NRW – Im Herbst folgt ein Trainee-Programm
Als der Langstreckler Nils Voigt vom TV Wattenscheid Mitte Februar bei den Deutschen Leichtathletikmeisterschaften in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle in 8:12,46 Minuten zu Bronze über 3.000 Meter lief, jubelte nicht nur er selbst. Freude über die starke Leistung herrschte auch bei den Dortmunder Stadtwerken. Denn der 23-jährige Voigt ist einer von sieben talentierten Spitzensportler*innen, die DSW21 im Rahmen des Deutschlandstipendien-Programms unterstützt.
Seit Anfang 2021 kooperiert DSW21 eng mit der Sportstiftung NRW und unterstützt junge Athletinnen und Athleten, die vor der schwierigen Situation stehen, die Herausforderungen von Studium und sportlicher Laufbahn unter einen Hut zu bringen. Im Herbst wird die Zusammenarbeit sogar noch intensiviert. Dann schreibt DSW21 insgesamt drei Trainee-Stellen für Top-Sportler im Übergang zum Beruf aus.
Zur Gruppe der Stipendiat*innen gehören neben Nils Voigt, der Betriebswirtschaft an der Ruhr-Uni Bochum studiert, zwei 19-jährige Mittelstrecken-Talente der LG Olympia Dortmund: Lasse Funck, mit der 3 x 1.000 m-Staffel Dritter bei der U20-DM, und Verena Meisl, die 2020 bei den Deutschen Meisterschaften Platz vier über 1.000 Meter belegte. Beide studieren an der TU Dortmund – Lasse Architektur und Verena Maschinenbau.
Die anderen vier Aktiven sind auf dem Wasser zu Hause und trainieren – teils mit dem Fokus auf den Olympischen Sommerspielen in Tokio – am Dortmund-Ems-Kanal im Leistungszentrum des Deutschen Ruder-Verbandes:
• Sophie Oksche (25), Vize-Europameisterin im Achter (Maschinenbau an der FH Dortmund)
• Pia Greiten (23), U23-Vize-Weltmeisterin und EM-Sechste im Einer (Wirtschaftsingenieurwesen, TU Dortmund)
• John Heithoff (21), Junioren-Weltmeister im Achter (Wirtschaftswissenschaften, TU Dortmund)
• Leon Schandl (22), Vierter im Vierer bei der U23-WM (Bauingenieurwesen, TU Dortmund)
Jürgen Brüggemann, Geschäftsführer der Sportstiftung NRW, freut sich über das Engagement des Dortmunder Stadtwerke-Konzerns. „Ein Hochschulstudium mit dem hohen Aufwand für Training und Wettkämpfe zu vereinbaren, stellt Leistungssportler*innen vor immense Herausforderungen – auch finanzielle. Das Engagement von DSW21 ebnet ihnen den Weg, um ihre hohen beruflichen und sportlichen Ambitionen voranzutreiben.“
Für Harald Kraus, Arbeitsdirektor bei DSW21, birgt die Zusammenarbeit Win-Win-Potenzial: „Wir begleiten die Aktiven auf ihrem Weg sehr gerne. Zum einen werden wir damit der gesellschaftlichen Verantwortung gerecht, die wir als kommunales Unternehmen ganz besonders haben. Aber wir betreiben auch Eigenmarketing und knüpfen Kontakte zu jungen Menschen, die möglicherweise unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zukunft sind. In der großen Familie der Unternehmensgruppe 21 haben wir für Platz und Aufgaben für motivierte junge Menschen mit den unterschiedlichsten Qualifikationen. Vielen ist die Bandbreite gar nicht bewusst.“
Eine Erfahrung, die auch Tom Kintgen, bei DSW21 für das Recruiting verantwortlich, immer wieder macht: „Häufig wundern sich gerade junge Bewerber*innen, wie frisch und innovativ ein kommunales Unternehmen sein kann. Dieses Profil des attraktiven Arbeitgebers wollen wir schärfen. Dazu gehört auch, dass wir krisensicher sind, flexible Arbeitszeiten und -modellen sowie eine sehr gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie anbieten. Und wir sind ein unverzichtbarer Teil des Gesamtorganismus Stadt. Das stiftet Identität und Zusammenhalt.“ Denn gerade für die junge Generation werde es immer wichtiger, „einen spannenden und herausfordernden Job zu finden, der nachhaltig ist und ‘Sinn‘ macht. Das können wir bieten.“
Dortmunder Museen - Entdeckertour from einundzwanzig on Vimeo.
Melina entdeckt für euch Dortmunder Museen zum Staunen und Mitmachen. Mit Bus und Bahn geht's in Minuten-Schnelle von der Steinzeit ins digitale Zeitalter. Eine neue Folge unserer Entdeckertour.
„Purzelbaum“-Kinder leuchten jetzt
DSW21 übergibt einen Satz Signalwesten an Wickeder Kita
Ein Karton voll Sicherheit für die Kindertageseinrichtung „Purzelbaum“ (www.eipb.de). Harald Kraus, Arbeitsdirektor der Dortmunder Stadtwerke AG (Foto, r.), und Gunnar Wardenbach (l.) als Vertreter des DSW21-Väternetzwerks hatten neongelbe Warnwesten dabei, als sie der von einer Elterninitiative getragenen Kita jetzt einen Besuch abstatteten. Vanessa Clerc, 2. Vorsitzende des Vereins, und zwei der Kinder nahmen die leuchtende Spende strahlend entgegen. Auch wenn sich die dunkle Jahreszeit allmählich dem Ende entgegen neigt und die Tage wieder länger werden: Der nächste Herbst kommt ganz sicher – und spätestens dann können die Purzelbaum-Kinder die Signalwesten gut brauchen.
„Kinder verhalten sich nicht immer vorhersehbar. Umso wichtiger ist es, dass sie für andere Verkehrsteilnehmer, vor allem für die motorisierten, so früh und so gut wie möglich zu erkennen sind“, sagt Harald Kraus. Und Gunnar Wardenbach vom Väternetzwerk ergänzt: „Die Westen sind ein kleiner Beitrag, der Großes bewirken kann – nämlich Leben retten.“ Im Väternetzwerk von DSW21 organisiert Wardenbach mit weiteren engagierten Kollegen zahlreiche Info-Angebote für Mitarbeiter und berät sie etwa bei Fragen rund um das Thema Elternzeit. „Die bestmögliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein ganz zentraler Aspekt unserer Personalpolitik“, sagt Arbeitsdirektor Harald Kraus, der die Schirmherrschaft über das Netzwerk übernommen hat. „Selbstverständlich bedeutet das nicht nur, dass Mütter Job und Kinder gut unter einen Hut bekommen müssen. Für Väter gilt das im gleichen Maße.“
Mehr Flexibilität für Reisende
Erst vor wenigen Tagen hat Wizz Air ihren Sommerflugplan 2021 für die Buchung freigeschaltet. Jetzt können Reisende bereits Flüge für die Wintersaison 2021/2022 buchen. Passagiere haben die Auswahl aus 41 Zielen in 23 Ländern.
Zwischen Ende Oktober 2021 und Ende März 2022 können Reisende vom Dortmund Airport den kalten Monaten entfliehen und nach Fuerteventura oder Sizilien reisen. Die Wintersaison eignet sich aber auch ideal für Aktivurlaub: Egal ob Skifahren in Georgien, Wandern in Albanien, oder Radfahren in Porto. Herbst und Frühjahr bieten sich außerdem an, um Städte wie Riga, Wien und Breslau zu besuchen. Die Flüge zu diesen Zielen können Reisende ab Dortmund schon jetzt buchen.
Der neue Flugplan bietet zum einen langfristige Planungen, anderseits aber auch enorme Flexibilität. „Wir wollen damit auch ein Zeichen der Hoffnung setzen“, erläutert Wizz Air Pressesprecher Andras Rado. Generell blicke man mit Optimismus auf die zweite Jahreshälfte und wolle deshalb schon jetzt Reisewünsche ermöglichen.
Folgende Ziele bietet Wizz Air in der Wintersaison 2021/2022 ab dem Dortmund Airport an:
Albanien: Tirana
Bosnien und Herzegowina: Sarajevo, Tuzla
Bulgarien: Sofia, Varna
Georgien: Kutaissi
Griechenland: Athen, Thessaloniki
Island: Reykjavik
Italien: Catania (Sizilien)
Kosovo: Pristina
Lettland: Riga
Litauen: Vilnius
Marokko: Marrakesch
Moldawien: Chisinau
Montenegro: Podgorica
Nordmazedonien: Ohrid, Skopje
Polen: Breslau, Danzig, Katowitz, Olsztyn-Mazury
Portugal: Lissabon, Porto
Rumänien: Bukarest, Cluj, Iasi, Sibiu, Suceava, Timisoara, Targu Mures
Serbien: Belgrad, Nis
Spanien: Fuerteventura
Ukraine: Kharkow, Kiev, Lemberg, Saporischschja
Ungarn: Budapest
Zypern: Larnaka
Österreich: Wien
Rückkehr zum Präsenzunterricht verläuft bei Bus und Bahn entspannt: DSW21 bietet fast 400 zusätzliche Fahrten im Schulverkehr
Seit dem 22. Februar kommen wieder Kinder und Jugendliche aus Grundschulen, Förderschulen und Abschlussklassen zum Präsenzunterricht in die Schulen. DSW21 hatte sich bereits vor Wochen darauf vorbereitet, dass der Bedarf wieder langsam steigt. Ein kurzes Fazit nach dem ersten Tag Schulverkehr: Das Konzept mit knapp 400 zusätzlichen Fahrten funktioniert gut.
DSW21 hatte das Angebot bereits zum 1. Februar vorsorglich mit zusätzlichen Fahrten zu den Hauptverkehrszeiten ausgeweitet: Seither fahren ergänzend zum normalen Angebot auf rund einem Dutzend Buslinien zusätzliche Busse morgens, mittags und nachmittags, die zukünftig dann auch im langsam zunehmenden Schulverkehr für Entlastung sorgen werden. Auf anderen Linien wurde das Angebot morgens und mittags bereits im Sommer letzten Jahres durch zusätzliche Fahrten optimiert.
Ab dem 22. Februar hat DSW21 dann noch einmal ausgeweitet: Aktuell wird der normale Fahrplan mit insgesamt knapp 400 zusätzlichen Fahrten gefahren (362 Taktverstärkerfahrten und 30 E-Bus-Fahrten). Das Fazit nach dem ersten Tag: Das Konzept funktioniert gut, es gab keinerlei Rückmeldungen über Probleme.
Auf weitere Ausweitungen des Präsenzunterrichts ist DSW21 bereits vorbereitet: Kurzfristig ist der Einsatz von bis zu 90 weiteren Fahrten im morgendlichen Verkehr möglich. Das Unternehmen nutzt hierzu auch Fördergelder des Landes NRW für den Schulverkehr: „Ein Großteil der zusätzlichen Fahrten wird aus diesem Budget gefördert“, so Lars Hirschfeld, Leiter der Verkehrsplanung bei DSW21. „Für die möglichen Zusatzfahrten würden wir dieses Angebot ebenfalls nutzen.“
Aktuell geringe Nachfrage
„Wir rechnen aktuell mit nur geringer Nachfrage im Schulverkehr“, so Hirschfeld. Der Grund ist folgender: Die Kinder und Jugendlichen, die nun wieder zur Schule gehen, sind Grundschüler*innen (fahren überwiegend nicht mit dem ÖPNV), Förderschüler*innen (fahren mit Sonderbussen der Stadt) sowie Schüler*innen der Abschlussklassen.
Ohnehin ist die Auslastung der Busse und Bahnen aktuell niedrig – sie liegt durchschnittlich bei etwas mehr als einem Drittel gegenüber einem vergleichbaren Monat vor Corona. Hinzu kommt im Schulverkehr noch die gute Nachricht: Die größeren Schulen und Schulzentren haben nach intensiven Gesprächen mit DSW21 im vergangenen Jahr ihre Anfangszeiten größtenteils entzerrt. Das wird zukünftig zusätzlich zu einer besseren Verteilung der Schüler*innen in den Fahrzeugen führen.
DSW21 behält das Geschehen im Schulverkehr genau im Blick und wird wie in den vergangenen Monaten kurzfristig nachsteuern, falls dies nötig sein sollte. Zum Thema Schulverkehr steht das Unternehmen kontinuierlich mit den Schulen und der Stadt Dortmund im Gespräch.
Der Wintereinbruch Anfang Februar war so heftig, dass der ÖPNV in weiten Teilen des Landes tagelang stark eingeschränkt war. Stefan berichtet, was für Busfahrer in dieser Zeit besonders herausfordernd war. Eine neue Folge "Stefan auf Achse".
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