Dortmunder Stadtwerke AG

Mitnahme von E-Scootern und Fahrrädern


Wie ist die Mitnahme von Fahrrädern und E-Scootern geregelt? Was hat Stefan dabei in seinem Alltag schon erlebt? Eine neue Folge "Stefan auf Achse".

Zum Pokalfinale wird die „21“ gelb


Zum Pokalfinale wird die „21“ gelb
DSW21, DEW21, DOGEWO21, Airport und Container-Terminal schicken eine Licht-Botschaft an den BVB

Der Countdown läuft, das Fieber steigt – und die 21-Familie macht sich pokalfein. DSW21, DEW21, DOGEWO21, der Dortmund Airport und das Container-Terminal im Hafen werden am Donnerstagabend während des DFB-Pokalfinals zwischen Borussia Dortmund und RB Leipzig gelb angestrahlt. Ein farblicher Gruß aus der Heimat an die Mannschaft im Berliner Olympiastadion.

„Entscheidend ist auffe Couch!“ – So lautet 2021 das Endspiel-Motto von BVB und Stadt Dortmund. Gezwungenermaßen, denn die Corona-Einschränkungen lassen weder Zuschauer im Stadion noch Fan-Unterstützung in der Hauptstadt noch Aktionen hier vor Ort in Dortmund zu. „Auch wenn es schmerzt: Dem Aufruf an alle Dortmunder*innen, am Donnerstag von der Couch aus mitzufiebern und die Daumen zu drücken, schließen wir uns selbstverständlich an“, sagt Frank Fligge, Leiter der Unternehmenskommunikation von DSW21. Dennoch wollten DSW21 als Nachhaltigkeitspartner, DEW21 als Premiumpartner des BVB und andere Unternehmen im Konzern ein sichtbares Zeichen der Unterstützung setzen.

Und so werden die Hauptverwaltungen von DSW21 (Deggingstraße), DEW21 (Günter-Samtlebe-Platz), DOGEWO21 (Landgrafenstraße) und Dortmund Airport sowie das Container-Terminal im Hafen, das DOGEWO-Hochhaus an der Bornstraße und ein Parkhaus am Airport während des Spiels angestrahlt. „Schwarz wird Dortmund mit Einbruch der Dunkelheit von alleine. Wir sorgen für das dazugehörige Gelb“, sagt Thomas Steffen, der in der Unternehmenskommunikation von DSW21 die Aktivitäten zum Markenjahr 2021 koordiniert.

Auch wenn die meisten Dortmunder*innen die Illumination aufgrund der Ausgangssperre nicht sehen können: die Symbolik zählt! Und über die Social-Media-Kanäle der 21-Unternehmen – so etwa über den News-Channel @StadtwerkeDO bei Twitter und den Instagram-Kanal einundzwanzig.de – kann dann auch die ganze Stadt an den Motiven teilhaben. Darüberhinaus werden am Donnerstag auf allen elektronischen Fahrtzielanzeigern an den Bus- und Stadtbahnhaltestellen von DSW21 „Daumendrück“-Botschaften an den BVB laufen. Und nach Spielende: hoffentlich dann die „Glückwunsch“-Botschaften!

Von Armleuchteralgen und Ölbaronen


Von Armleuchteralgen und Ölbaronen
10 Jahre Phoenix-See: Guntram Pehlke erinnert sich, wie alles begann

Am 9. Mai 2011 wurde der Phoenix-See geflutet. Ein Projekt, von dem viele Dortmunder*innen anfangs dachten, es sei eine Schnapsidee und ein Rohrkrepierer. Zehn Jahre später sind sie eines Besseren belehrt. Mitten in Hörde hat das Areal, auf dem jahrzehntelang ein gigantisches Stahlwerk stand, zu einem beliebten Wohn-, Freizewit- und Naherholungsgebiet entwickelt.

Die Stadt Dortmund hat anlässlich des Jubiläums am Wochenende unter dortmund.de/10-Jahre-Phoenix-See eine Website mit vielen Infos, Fotos und einem aktuell produzierten Video freigeschaltet, in dem sich Zeitzeugen wie Guntram Pehlke an die Anfänge des Mega-Projektes erinnern. Das komplette – knapp fünfminütige – Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden von DSW21 veröffentlichen wir hier. ImInterview verrät Pehlke, warum die See-Idee einer der Gründe dafür war, dass er im Jahr 2000 überhaupt nach Dortmund kam. Er erklärt, worin die besonderen Herausforderungen bestanden, welche Rolle die Armleuchteralge und ein weltbekannter Ölbaron gespielt haben und warum die Emotionen hochschlugen, als klar wurde, dass man den See mit 500.000 Kubikmetern Frischwasser auffüllen musste. Der Flutungstag, sagt Guntram Pehlke, sei für ihn definitiv ein Höhepunkt seiner beruflichen Laufbahn.

Erfolgreiches Jahr für DOGEWO21 trotz Coronapandemie


DOGEWO21 schließt Geschäftsjahr 2020 erfolgreich ab – Coronapandemie hat nur geringfügige Auswirkungen auf die Ertragslage


Geschäftsbericht 2020
Der Geschäftsverlauf des Jahres 2020 war erfolgreich. Erneut konnte DOGEWO21 einen deutlichen Jahresüberschuss erwirtschaften: Durch gestiegene Umsätze im Kerngeschäft der Hausbewirtschaftung von 102.354 TEUR (Vorjahr 99.901 TEUR) ist der Jahresüberschuss auf 6.654 TEUR (Vorjahr 4.627 TEUR) gestiegen. Bei einer nahezu stabilen Bilanzsumme von 574,4 Mio. € (Vorjahr 575,3 Mio. €) hat DOGEWO21 rund 38 Mio. € in die Zukunftsfähigkeit ihrer Bestände investiert und rd. 6,7 Mio. € Schulden bei Kreditinstituten abgebaut. Das Ergebnis (vor Steuern) beträgt 7.271 TEUR (Vorjahr 6.104 TEUR).

„Ein zu Beginn der Pandemie befürchteter Stillstand in 2020 ist ausgeblieben. Auf einer soliden und gesunden wirtschaftlichen Grundlage haben wir im zurückliegenden Geschäftsjahr Investitionen in die Bestandserhaltung und –verbesserung auf dem hohen Niveau der Vorjahre getätigt und die Zukunftsfähigkeit unserer Bestände gesichert“, so Klaus Graniki, Geschäftsführer von DOGEWO21.

Marginale Leerstände
Der Wohnungsmarkt bleibt weiterhin angespannt. Das spiegelt sich im Tagesgeschäft bei DOGEWO21, insbesondere in der niedrigen Fluktuationsquote, wider. Diese liegt mit 7,33 % unter dem bereits niedrigen Vorjahresniveau von 7,8 %. 

Der Wohnungsbestand umfasste zum 31.12.2020 16.328 WE (Vorjahr 16.290). Davon sind 13.061 WE (Vorjahr 13.016) preisungebunden und 3.267 WE (Vorjahr 3.274), das sind rund 20 % des Bestandes, preisgebunden. Die Zunahme des Wohnungsbestandes basiert auf dem Ankauf einer Wohnanlage mit 38 Wohnungen in Dortmund-Kley.

Zum Stichtag (31.12.2020) standen 1.196 Auszügen 1.184 Neuvermietungen gegenüber. Nur 401 Mieter sind hierbei zu einem neuen Vermieter gezogen. Die überdurchschnittlich hohe Wiedervermietungsquote von rund 99 % verdeutlicht die immer noch angespannte Lage am Wohnungsmarkt. Die Leerstände im Gesamtbestand sind nahezu unverändert stabil geblieben. Sie haben sich mit 221 Wohnungen (1,35 %) gegenüber dem Vorjahr mit 205 Wohnungen (1,26 %) leicht erhöht. Marktbedingt standen 112 Wohnungen (0,69 %) leer (Vorjahr 99 WE: 0,61 %). Zum Vergleich: Die gesamtstädtische Leerstandsquote in Dortmund in 2019 beträgt 2,1 % (Vorjahr 2,0 %). (Vgl. Wohnungsmarktbericht 2020 der Stadt Dortmund)

Faire und bezahlbare Mieten bei DOGEWO21
Mehr als 2/3 der Mieter*innen von DOGEWO21 zahlen weniger als 6,00 €/m² Miete. Die Durchschnittsmiete im Bestand lag 2020 bei 5,67 €/m² (Vorjahr 5,56 €/m²). Die durchschnittlichen Mieten für preisungebundene Wohnungen lagen bei 5,84 €/m² (Vorjahr 5,72 €/m²) und für preisgebundene bei 5,08 €/m² (Vorjahr 5,01 €/m²). Neumieter zahlten im Schnitt 6,48 €/m² (Vorjahr 6,26 €/m²) und damit deutlich weniger als im Dortmunder Durchschnitt (7,25 €/ m²).

Aufgrund der Coronakrise hat DOGEWO21 im Geschäftsjahr 2020 vielfach auf Mieterhöhungen verzichtet, lediglich 3.174 Mietanpassungen (Vorjahr: 6.663) an die ortsübliche Vergleichsmiete wurden durchgeführt. Im Durchschnitt betrug die Erhöhung monatlich 14,58 € (Vorjahr: 18,00 €). Die Zustimmungsquote lag zum Stichtag 31.12.2020 mit 98 % auf Vorjahresniveau.

„Die Coronakrise hat viele unserer Mieter hart getroffen. Daher ist es uns wichtig, dass unsere Wohnungen  trotz der angespannten Lage weiterhin für unsere Mieter bezahlbar bleiben.“, so Andreas Laske, Prokurist Betriebswirtschaft bei DOGEWO21.

DOGEWO21 investiert mehr als die Hälfte der Mieteinnahmen in den Bestand
Im Bilanzzeitraum hat das Unternehmen in erheblichem Umfang in seine Bestände investiert. Insgesamt lagen die Investitionen in 2020 bei rd. 38 Mio. €. Damit liegt
DOGEWO21 weiterhin im Spitzenfeld der großen Wohnungsunternehmen. Auch das Dortmunder Handwerk profitiert von diesen Investitionen in erheblichem Umfang.

Die Investitionen verteilen sich auf verschiedene Maßnahmen im Dortmunder Stadtgebiet. Schwerpunkte waren Großinstandhaltungen (10,83 Mio. €), Modernisierungen (9,67 Mio. €), Wohnwertverbesserungen (4,26 Mio. €), wohnraumschaffende Maßnahmen und Zukäufe (5,6 Mio. €) und Reparaturen (7,55 Mio. €).

In 2020 konnte das Wohnungsunternehmen Großinstandhaltungen und Modernisierungsmaßnahmen in Bövinghausen, Dorstfeld, Eving und Huckarde größtenteils planmäßig abschließen. Zu den Maßnahmen zählten Dächer, Balkonanbauten, Fassaden, Treppenhäuser und Außenanlagen sowie die Modernisierung von Heizungsanlagen. In Dorstfeld, Eving und Huckarde wurden bis zum Bauabschluss im März 2021 insgesamt 260 neue Balkone angebaut, in Benninghofen 32 neue Garagen, davon 26 mit vorinstallierten E-Anschlüssen, fertiggestellt. Bei 203 Wohnungen wurden Einzelmodernisierungen durchgeführt, um diese, insbesondere bei Beendigung langjähriger Mietverhältnisse, wieder in einen marktgerechten Zustand zu versetzen.

Fertigstellung Quartier Huckarde
Nach knapp zweijähriger Bauzeit (Mai 2019 bis März 2021) hat DOGEWO21 in drei zeitversetzten Bauabschnitten in Huckarde eine Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahme von 49 Häusern mit 235 Wohnungen abgeschlossen. Das Unternehmen hat knapp 4,6 Mio. € investiert. Neben dem Anbau von 208 Balkonen, frischen Fassaden und renovierten Treppenhäusern sorgt der Austausch der Fenster für bessere Energiewerte.

Dortmund benötigt bezahlbaren Wohnraum
2020 wurden  603.200 Einwohner in der Ruhrgebietsmetropole gezählt. Das ist ein minimaler Rückgang von 400 Einwohnern, dennoch bleibt der Bedarf nach bezahlbarem Wohnraum unverändert hoch.

DOGEWO21 hat im Geschäftsjahr 2020 mit der Wohnraumschaffung durch Dachgeschossaufstockungen am Massener Weg in Dortmund-Wambel begonnen. Dort entstehen 18 öffentlich geförderte Zwei-Zimmer-Wohnungen mit jeweils rund 55 m² Wohnfläche, deren Baufertigstellung für 2021 erwartet wird. Die Arbeiten haben sich aufgrund der Coronapandemie und damit verbundener Auflagen um rund einen Monat verzögert. Das Investitionsvolumen beträgt rund 2.2 Mio. €, von dem im Geschäftsjahr 2020 1.421 T€ inklusive Eigenleistungen angefallen sind. Die öffentlichen Fördermittel hierfür betragen 1,5 Mio. €.

DOGEWO21 wird den Fokus in naher Zukunft weiter auf die Aufstockung von Wohnungen im vorhandenen Bestand legen. So werden ab Mai 2021 vierzehn weitere Dachgeschossaufstockungen in den Ortsteilen Hörde und Renninghausen durchgeführt. Für sechs dieser Wohnungen (Renninghausen) wurden Fördergelder beantragt. DOGEWO21 wird damit auch zukünftig durch Erweiterungen im Bestand einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum leisten.

„Gegenüber den Vorjahren hat sich an der grundlegenden Situation nichts geändert – DOGEWO21 fehlen eigene Baugrundstücke. Wir sind aktiv, beobachten den Markt und stellen fest: Es ist ein Problem, bezahlbaren Wohnungsbau wirtschaftlich vernünftig umzusetzen, wenn Grundstücke in geeigneter Lage nicht zu finden sind und  gestiegene Baukosten den Wohnungsbau unwirtschaftlich werden lassen. Die bereits in den Vorjahren beschriebene Situation hinsichtlich Grundstücksakquisition und Neubau ist von zunehmend schlechten Rahmenbedingungen gekennzeichnet: Preisanhebungen und Marktverknappung. Weder Handwerker noch Grundstücke sind derzeit zu bekommen. Hinzu kommt, dass die Preissteigerungen der letzten fünf Jahre in den Wohnungsbaufinanzierungsbestimmungen nicht eingerechnet sind und damit der öffentlich geförderte Wohnungsbau eine weitere Herausforderung darstellt.“, erklärt Klaus Graniki, DOGEWO21-Geschäftsführer, die aktuelle Marktsituation.

Klimaziele 2050
DOGEWO21 wird zur Eindämmung der Auswirkungen des Klimawandels seine bisherigen Anstrengungen in mehrfacher Hinsicht dauerhaft und mutig intensivieren müssen. Neben einem konsequenten Energiemonitoring des Gebäudebestandes werden zusätzlich umfassende Investitionen in klimaneutrale Energieerzeugungstechnologien unsere Investitionstätigkeit nachhaltig prägen. Maßnahmen für diese zwingend gewordene Kursveränderung wurden bereits eingeleitet. Die ergebnisrelevanten Auswirkungen sind noch nicht absehbar, werden aber die zukünftige DOGEWO21-Geschäftstätigkeit maßgeblich beeinflussen.

„Die C02-Emissionen eines Gebäudes drastisch zu minimieren ist heute kein Kunststück mehr. Dies jedoch 2.500 Mal, jeweils unter Berücksichtigung der individuellen Situation vor Ort und unter Beachtung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu tun, das ist die Herausforderung, der wir uns stellen.“, erläutert Christian Nagel, Prokurist Wohnungswirtschaft bei DOGEWO21.

Ein wichtiger Aspekt ist hierbei das bereits laufende Heizungsprogramm in dessen Rahmen DOGEWO21 insgesamt rund 7,5 Mio. € in die Modernisierung und den Umbau älterer Heizungsanlagen investiert. Dies trägt zur Energieeinsparung und verbesserten Wärmeverteilung in den Wohnungen bei. So werden Etagen- auf Zentralheizungen umgestellt, Heizkörper ausgetauscht und, wo dies möglich ist, Luft-Wärmepumpen eingebaut. Zusätzlich tragen Maßnahmen wie energetische Gebäudesanierungen durch Fassadendämmungen oder der Einbau wärmedämmender Fenster dazu bei, die Energieeffizienz und CO2-Reduktion im Hinblick auf einen klimaneutralen Gebäudebestand bis 2050 zu steigern.

Im Frühjahr 2021 konnte das Unternehmen zudem eine E-Flotte mit 17 E-up!s für die Serviceteams in Betrieb nehmen. Durch den Austausch der bislang genutzten 18 Benziner werden künftig 11,4 Tonnen CO2/p.a. eingespart. Die Anschaffung weiterer Elektroautos bei auslaufenden Leasingverträgen ist vorgesehen.

Die „Gedenkbahn“ fährt im neuen Gewand


DSW21 und Jugendring Dortmund setzen ihre Kooperation fort

DSW21 und der Jugendring setzen ihre Zusammenarbeit für Demokratie und Menschenrechte fort. Als unübersehbares Zeichen dieser Kooperation ist seit 2019 eine vom Jugendring gestaltete Stadtbahn im Dortmunder Liniennetz unterwegs – die sogenannte „Gedenkbahn“. Jetzt wurde der Wagen mit ganz neuen Motivfolien beklebt und am Samstag, 8. Mai, dem 76. Jahrestag der Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus, offiziell auf die Strecke geschickt. Mit dabei war auch DSW21-Arbeitsdirektor Harald Kraus.

„Die Bereitstellung der Stadtbahn für eine gesellschaftspolitisch so wichtige Botschaft ist uns als Unternehmen, aber auch mir ganz persönlich ein Herzensanliegen“, sagte Harald Kraus beim Medientermin auf der Ost-West-Strecke U43. „DSW21 ist ein buntes Unternehmen. So bunt wie die Stadt Dortmund. Weltoffenheit und Toleranz sind tief in unserer DNA verankert. Deshalb sind wir auch schon 2013 der Charta der Vielfalt beigetreten.“ Weiterhin machte er deutlich: Der Opfer von Rassismus und Antisemitismus zu gedenken und an die Verbrechen der Nationalsozialisten immer wieder zu erinnern, sei „Grundvoraussetzung dafür, es heute und morgen besser zu machen“. Besser machen bedeute: „Heute und morgen dafür zu sorgen, dass Ausgrenzung und Diskriminierung jedweder Art in unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft keine Chance haben.“

Als Arbeitsdirektor ist Harald Kraus noch ein Aspekt besonders wichtig: „Die Befreiung vom Nationalsozialismus am 8. Mai 1945 war auch die Voraussetzung dafür, dass sich Gewerkschaften wieder frei betätigen konnten und die Mitbestimmung den ihr angemessenen Stellenwert erhielt. Das sind elementare Grundlagen für ein faires und respektvolles Miteinander von Arbeitgeber und Arbeitnehmer*innen auf Augenhöhe. Dafür stehen wir bei DSW21.“

Unter dem Motto „Für Demokratie und Menschenrechte“ fährt die Bahn auch künftig durch Dortmund und trägt nicht nur die Jugendring-Forderung nach einem Feiertag am 8. Mai, sondern auch die Themen des Mitmach- und Aktionsportals www.demokratie-do.de durch die Stadt. „Für uns symbolisiert dieses Datum den Aufbau einer neuen Welt des Friedens, der Freiheit und der Menschenrechte – daran werden wir weiterarbeiten“, erklärte Sophie Niehaus, Vorsitzende des Jugendrings. Wie auch DSW21, ist es ihr wichtig, positive Botschaften für Zusammenhalt und Vielfalt, Demokratie und die Befähigung junger Menschen zur Selbstbestimmung in die Gesellschaft zu tragen.

Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange lobte das Engagement: „Nur ein Jahr nach dem Ende der Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten ergriffen die Dortmunder Jugendverbände 1946 eine vorbildliche lokale Initiative, um dauerhaft für Frieden, Freiheit und Völkerverständigung einzustehen.“ Die jüngsten Anschläge in Halle, Kassel und Hanau würden zeigen, dass diese Arbeit nie ende. Die Aktionsbahn sehe er „als Aufforderung, ständig für unsere Werte in Bewegung zu bleiben“. Der Jugendring halte der Stadtgesellschaft einen Fahrplan vor und zeige täglich, worauf es ankomme: „Die Demokratie verlangt – damals wie heute – innovative Ideen für eine kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte. Nur so können Grenzen überwunden und gemeinsam eine sichere Zukunft gestaltet werden. Das Polizeipräsidium Dortmund arbeitet sehr gerne in diesem Dortmunder Netzwerk für Frieden und Freiheit mit.“

Anna Spaenhoff (SPD), Vorsitzende des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie, erinnerte daran, was Kindheit während des Dritten Reichs bedeutete. „Im Nationalsozialismus gab es ideologisch gelenkte, einseitige und undemokratische Kinder- und Jugendangebote. Ich möchte niemals eine solche Zeit erleben, in der unsere junge Generation nicht vielfältig, offen und frei in ihrer Meinung und Entwicklung aufwachsen kann.“

Unterwegs mit BVB-Legende Norbert Dickel


In dieser Spezialfolge unserer Entdeckertour begleitet Melina BVB-Legende Norbert Dickel zu seinen Lieblingsorten. Soviel vorweg: Das Stadion gehört natürlich dazu. Sein Platz als Stadionsprecher des BVB sowie sein gläsernes Studio fürs Internet-Radio und den BBVB-Talk zählt er zu seinen Favoriten. Und beim Golf auf Dortmunds anspruchvollem Platz unweit der Hohensyburg geht es auch grün zu. Hier entstand auch die Idee für GOFUs, die golfspielenden Fußballer, die sich für benachteiligte Jugendliche einsetzen.
Geld für Bolzplätze und Spielplätze sammelt der Verein, einer der mittlerweile 250 Plätze liegt in Huckarde unweit der Haltestelle Huckarde Abzweig.

Neues Gesetz verschärft Maskenpflicht in Bussen und Bahnen


Fahrgäste müssen ab Samstag (24.4.) eine FFP2- oder KN95/N95-Maske tragen + + + Trotz Ausgangssperre zunächst keine Einschränkungen beim Angebot
Ab Samstag, 24. April, müssen alle Fahrgäste in Bussen und Bahnen sowie an den Haltestellen Masken der Standards FFP2 oder KN95/N95 tragen. So genannte OP-Masken sind vorübergehend nicht mehr erlaubt. Darauf weist das Verkehrsunternehmen DSW21 hin. Hintergrund ist das Inkrafttreten des neuen Infektionsschutzgesetzes, das eine bundesweit einheitliche „Corona-Notbremse“ vorschreibt. Sie tritt in Kraft, wenn die 7-Tage-Inzidenz in Landkreisen und kreisfreien Städten an drei aufeinander folgenden Tagen über 100 liegt. In Dortmund lag der Wert am Donnerstag bei 221.

Keine Einschränkungen beim Angebot
Einschränkungen beim Angebot wird DSW21 trotz der nächtlichen Ausgangssperre (22 bis 5 Uhr) nicht vornehmen. „Für uns stehen die Fahrgäste an oberster Stelle. Viele Menschen müssen auch während der Sperrzeiten mobil sein, etwa um zur Arbeit zu kommen. Sie alle können sich auf uns verlassen“, sagt Betriebsleiter Ralf Habbes. Das Verkehrsunternehmen wird die Entwicklung in den nächsten Tagen beobachten. „Wenn wir feststellen, dass bestimmte Angebote gar nicht mehr genutzt werden, können wir immer noch reagieren“, so Habbes. „Aber auch das immer in Abstimmung mit dem Krisenstab der Stadt.“
Die Maskenpflicht, so der Betriebsleiter weiter, werde „in der bisherigen Form von unseren Fahrgästen seit vielen Monaten sehr gut und gewissenhaft befolgt. Auch die erste Verschärfung von Alltagsmasken hin zu medizinischen Masken haben die Dortmunderinnen und Dortmunder diszipliniert umgesetzt. Fast alle, die mit Bus und Bahn fahren und sich an den Haltestellen aufhalten, tragen den bislang vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz“. Dementsprechend ist man bei DSW21 zuversichtlich, dass auch die neue FFP2-/KN95-Pflicht eingehalten wird. Kinder im Vorschulalter sind von der Maskenpflicht generell ausgenommen; Kinder bis zum 14. Lebensjahr können weiterhin auch eine OP-Maske tragen.

Sanktionierung liegt bei Ordnungsbehörden
Die Service- und Sicherheitsmitarbeiter von DSW21 sind sensibilisiert und sprechen Fahrgäste ohne die vorgeschriebenen Masken an. Die Sanktionierung obliegt allerdings allein den Ordnungsbehörden. Deshalb ist DSW21 kontinuierlich im Austausch mit Stadt und Polizei. Wie schon in den zurückliegenden Monaten wird es auch künftig gemeinsame Schwerpunktkontrollen geben.
Das Verkehrsunternehmen weist die Fahrgäste über die ihm zur Verfügung stehenden Informationswege auf die veränderte Maskenpflicht hin. DSW21 appelliert an das bisher vorbildliche Verantwortungsbewusstsein der Fahrgäste in den Bussen und Bahnen in Dortmund, sich selbst und andere durch das konsequente Tragen einer Masken der Standards FFP2 oder KN95/N95 zu schützen.

Produkte aus nachwachsendem Rohstoff


Das Unternehmen Asphaltkind aus Dortmund beschäftigt sich mit nachhaltigen Werkstoffen und stellt bspw. aus Flachs Produkte wie eine Dachbox fürs Auto her, für die sonst auf Kunststoff oder Carbon zurückgegriffen werden würde. Der Vorteile: Die Materialeigenschaften sind sehr ähnlich zu denen konventioneller Werkstoffe und Flachs ist ein nachwachsender Rohstoff.

Das sind die Herausforderungen der Wasserversorger


Was die Wasserwirtschaft tut, damit wir auch morgen gut und sicher mit Leitungswasser versorgt werden, erklärt uns Martin Weyand vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) in der aktuellen Folge unseres Podcasts. Einige der Fragen lauten: Wie sicher ist unsere Wasserversorgung? Welche Rolle spielen Talsperren? Wo kommt unser Leitungswasser her? Warum gab es in vergangenen Sommern Aufrufe, Wasser zu sparen?
Gibt es durch die Klimakrise Herausforderungen für die Wasserwirtschaft? Wird es perspektivisch Wasserknappheit in Deutschland geben und was muss passieren?  Müssen neue Talsperren oder Pipelines gebaut werden?

DSW21 könnte tausende Beschäftigte gegen Corona impfen


Interne Vorbereitungen für eine Impfstation stehen – Vorstandsvorsitzender Guntram Pehlke kritisiert die Impfkampagne

Die Dortmunder Stadtwerke AG – DSW21 steht in den Startlöchern, um die Beschäftigten der Unternehmensgruppe 21 sowie Mitarbeiter*innen von weiteren kommunalen Unternehmen unter betriebsärztlicher Leitung impfen zu lassen. „Die internen Vorbereitungen zum Aufbau einer Impfstation im Werksaal sind getroffen. Sobald wir grünes Licht erhalten, können wir mit relativ geringem zeitlichen Vorlauf loslegen“, sagt Guntram Pehlke. Der Vorstandsvorsitzende schließt sich zudem der deutlichen Kritik an der deutschen Impfkampagne an, die RWE-Vorstandschef Rolf Martin Schmitz am Wochenende geäußert hat.

„Wir impfen in Deutschland seit Weihnachten, doch erst 20 Prozent der Bevölkerung haben ihre Erstimpfung erhalten und nur fünf Prozent genießen den vollen Schutz. Das ist viel zu wenig“, sagt Pehlke und verweist auch auf die Weltgesundheitsorganisation WHO. Deren Europa-Büro monierte jetzt, die Geschwindigkeit, mit der in Europa Corona-Vakzine verabreicht würden, sei „inakzeptabel langsam“. Auch Pehlke fragt: „Warum gibt es immer noch nicht ausreichend Impfstoff? Warum wurden die Hausärzte so spät einbezogen? Warum wird die Notfallzulassung für den Impfstoff von Curevac, die viele Experten fordern, nicht endlich eingeleitet?“

Was dem Chef des Dortmunder Stadtwerke-Konzerns ganz besonders wichtig ist: „Wir wollen und werden uns in der Impfreihenfolge nicht vordrängeln. Unser Ziel ist vielmehr, das städtische Impfzentrum und die Hausärzte zu entlasten und so die Impfgeschwindigkeit zu erhöhen.“ Und zwar genau zu dem Zeitpunkt, an dem ausreichend Impfstoff vorhanden ist und die Stufe drei der Reihenfolge geöffnet wird. Dort sind die Mitarbeiter*innen von Unternehmen der kritischen Infrastruktur berücksichtigt.

„Es geht um mehrere tausend Beschäftigte“, macht Pehlke deutlich. Denn DSW21 plant, die Mitarbeitenden von DEW21/DONETZ, DOKOM21, DOGEWO21, Dortmund Hafen21, Dortmund Airport21, H-Bahn21 sowie der Wasserwerke Westfalen, der EDG und der Gelsenwasser AG zu impfen. „Auf diese Weise könnten wir richtig Tempo in die Impfkampagne bekommen. Zumal viele andere große Unternehmen ebenfalls nur auf ein ‚Go‘ der Politik warten.“

DSW21 ist auch beim Thema „Tests für Beschäftigte“ vorangegangen. Seit März setzt das Unternehmen einen Bus als Testmobil ein und fährt die Betriebsstandorte an, damit sich die Mitarbeiter*innen vor Ort von geschultem Personal der Prävent GmbH testen lassen können. Neben DSW21 sind auch DEW21/DONETZ, DOKOM21, Dortmund Hafen und Borussia Dortmund mit an Bord. Mehr als 1.700 Tests wurden bereits durchgeführt – nur zwei waren positiv. Darüber hinaus erhalten alle rund 2.000 Beschäftigten von DSW21 einmal in der Woche einen kostenlosen Selbsttest.

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