. . . und will im neuen Jahr die Drei-Millionen-Schallmauer knacken
Für den Dortmund Airport war 2023 ein Allzeit-Rekordjahr: Mit insgesamt 2.934.516 startenden und landenden Fluggästen stellte der Flughafen einen neuen Höchstwert bei den Passagierzahlen auf. Das entspricht einer Steigerung von 13,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2.586.342 Passagiere). Selbst der bisherige Rekord aus dem Vor-Corona-Jahr 2019 (2.719.563 Passagiere) konnte bereits im November eingestellt und letztlich um 7,9 Prozent überboten werden.
„Die Verkehrszahlen haben unsere Erwartungen signifikant übertroffen und bestätigen die Popularität des Airports. In der Spitze stehen Reisenden über 40 Destinationen zur Auswahl – einige davon einzigartig in Deutschland. Mit den Wachstumsraten hat der Airport sich nicht nur im Branchenvergleich weit vorne positioniert, sondern auch eigene Bestwerte gebrochen und die Position als drittgrößter Flughafen in NRW untermauert. Das Jahresergebnis ist überaus zufriedenstellend“, fasst Flughafen-Geschäftsführer Ludger van Bebber zusammen.
Wachstumsstärkster Zeitraum war mit einem Plus von rund 46 Prozent im Vergleich zum Vorjahr das 1. Quartal. Dieser signifikante Anstieg lässt sich unter anderem darauf zurückführen, dass der Vergleichszeitraum 2022 noch stark von den Auswirkungen der Pandemie beeinträchtigt war. Ebenfalls geprägt von einer besonders starken Nachfrage war die Sommersaison 2023: Die Zahl der Reisenden stieg zwei Monate in Folge auf über 300.000 Personen – ein Allzeithoch. Auch die NRW-Weihnachtsferien steuerten starke Zahlen bei.
Kattowitz und Palma an der Spitze
Mit über 385.000 Fluggästen etablierte sich das polnische Kattowitz als beliebtestes Reiseziel 2023, gefolgt von Palma de Mallorca mit knapp 200.000 Fluggästen. Ebenfalls hoch im Kurs standen die Destinationen Danzig, Bukarest und Skopje. Ebenso vielfältig wie das Destinationsangebot sind auch die Reiseanlässe: „Kattowitz und Bukarest sind nicht nur beliebte Ziele für den Besuch von Familie und Freunden, sondern haben sich auch als populäre Verbindungen für Geschäftsreisende etabliert. Sonnige Ziele wie Palma ziehen insbesondere Touristen an – und das sind nicht wenige. Die Mallorca-Nachfrage ist so stark wie nie zuvor“, erläutert Guido Miletic, Leiter Airport Services + Marketing & Sales.
Top-Perspektiven auch für 2024
Angesichts der hohen Nachfrage steht bereits fest, dass die deutsche Fluggesellschaft Condor das Mallorca-Angebot am Dortmunder Flughafen ab Sommer 2024 mit drei zusätzlichen wöchentlichen Abflügen verstärken wird.
Wizz Air bleibt weiterhin stärkster Partner des Dortmund Airports und hat mit den Streckeneinführungen nach Jerewan, Brasov und Craiova die bereits breite Palette an Reisemöglichkeiten weiter ausgebaut. In Summe entschieden sich 2023 annähernd 1,9 Millionen Gäste aus Dortmund für eine Reise mit dem ungarischen Low-Cost-Carrier.
Seit Dezember verstärkt zudem Pegasus das Airline-Angebot in Dortmund und bedient dreimal wöchentlich die beliebte Strecke zum Drehkreuz nach Istanbul. „Im vergangenen Jahr wurden bestehende Strecken stärker frequentiert und zugleich die Diversität der Reiseziele erhöht. Für 2024 möchten wir diesen Weg beibehalten, den Wünschen der Fluggäste weiter nachkommen und den stetigen Ausbau des Streckennetzes fortführen“, ergänzt Guido Miletic.
Angesichts dieser Entwicklungen blickt der Airport optimistisch in die Zukunft: „Wir sind zuversichtlich, an die positiven Trends anknüpfen zu können. Bisherige Prognosen für das Wachstum der Luftverkehrsbranche sind vielversprechend und die Reiselust der Menschen ungebremst“, erklärt Ludger van Bebber.
Für das Jahr 2024 strebt der Flughafen ein Passagieraufkommen von deutlich über 3 Millionen Reisenden an.
Fahrplanwechsel am 7. Januar – »StromFahrer«-Busse starten regulären Betrieb auf Linien 470-440-437 – Erweitertes Bus-Angebot auf Phoenix West – Gezielte Anpassungen im Schulverkehr
DSW21 schließt den Pilotbetrieb der Elektrobusse auf den Buslinien 445, 447 und 450 erfolgreich ab: Nach dem Fahrplanwechsel am 7. Januar kommen die »StromFahrer«-Busse nun im regulären Betrieb auf der stark frequentierten Linienverknüpfung 470-440-437 zum Einsatz. Diese durchquert die Stadt von Mengede im Nordwesten nach Sölde im Südosten und führt auch am Betriebshof Brünninghausen vorbei. Dort können die Busse an der neu gebauten Umsteigehaltestelle bei Bedarf gegen aufgeladene Fahrzeuge ausgetauscht werden.
Elektro-Busse fahren zwischen Mengede und Sölde
DSW21-Verkehrsvorstand Ulrich Jaeger dazu: „Wir sind dabei, die Installation der Ladeinfrastruktur auf unserem Betriebshof abzuschließen. Somit können wir Schritt für Schritt auch immer mehr Elektrobusse in den Linienbetrieb einspeisen. Damit erleben nun viele Dortmunderinnen und Dortmunder die Elektromobilität live im Alltag. Und wir erreichen in Sachen Klimafreundlichkeit unserer Busflotte ein noch höheres Level.“
Im Zuge des »StromFahrer«-Projektes hat DSW21 30 Elektro-Busse beschafft. Sie verfügen über eine Mindestreichweite von 200 Kilometern und haben schnellladefähige Akkus. So wird kein Nachladen auf der Strecke notwendig sein. Weiterer Vorteil: Die Fahrzeuge können perspektivisch flexibel eingesetzt werden – etwa auch bei Großveranstaltungen. Sobald DSW21 mit allen 30 vorhandenen E-Fahrzeugen im Linienbetrieb fährt, ist etwa ein Fünftel der gesamten Flotte emissionsfrei unterwegs. Der Kraftstoffverbrauch reduziert sich um ca. 900.000 Liter pro Jahr.
Darüber hinaus nimmt DSW21 zum 7. Januar eine Reihe von kleineren Optimierungen im Fahrplan vor. Die wichtigsten Punkte im Überblick:
1. Erweitertes Bus-Angebot für Phoenix West
Auf dem Areal Phoenix West hat sich das Fahrgast-Potenzial durch Firmenansiedlungen und ein gewachsenes Kultur- und Gastronomie-Angebot deutlich erhöht. Dieser Entwicklung trägt DSW21 mit einem neuen Buskonzept Rechnung, das sowohl die Tages- wie auch die Abendstunden umfasst: So fährt die Linie 445 zwischen Hörde und Brünninghausen an Werktagen künftig nachmittags sowie abends von 18 bis 24 Uhr im 30-Minuten-Takt. Zusammen mit der Linie 440 ergibt sich zwischen Hombruch und Hörde neu sogar ein 15-Minuten-Takt ab 20 Uhr. Gleiches gilt für den Abendbereich an den Wochenenden.
Die Linie 451 fährt fortan werktags sogar ganztägig im 30-Minuten-Takt. Samstags ist sie zwischen 9 und 18 Uhr, sonntags zwischen 10 und 18 Uhr im Einsatz. Darüber hinaus fährt der Nachtexpress NE 40 zwischen Hörde Bf und Rombergpark nun über Phoenix West.
2. Gezielte Anpassungen im Schulverkehr
DSW21 reagiert auf Fahrgast-Rückmeldungen. So wird der E-Wagen 423 zum E-Wagen der Linie 439 und fährt bereits um 7.20 Uhr (vorher 7.40 Uhr) ab der Haltestelle »Grevel U« auf einem neuen Fahrtweg über Lanstrop nach »Asseln Schulzentrum«. Dieses erreicht er nun zehn Minuten früher als bislang.
Wegen des großen Verkehrsaufkommens im Schulbereich ist der E-Wagen der Linie 436 (startet um 7.31 Uhr ab »Adi-Preißler-Allee« zum Schulzentrum Asseln) bislang regelmäßig verspätet. Dies hatte Auswirkungen auf die damit verknüpften Linienfahrten im Anschluss. Daher plant DSW21 die morgendlichen Linienfahrten neu: Die Fahrt um 6.47 Uhr ab Hörde endet bereits an der Haltestelle »Zum Alten Flugfeld«. Und die Fahrt von Asseln aus startet planmäßig um 7.54 Uhr an der gleichen Haltestelle (vormals um 7.50 Uhr ab »Asseln Aplerbecker Straße«).
Darüber hinaus setzt DSW21 auf der Linie 474 einen neuen E-Wagen ein, der ab 7.12 Uhr von »Brechten Zentrum U« über das Neubaugebiet Brechtener Heide, Zeche Minister Stein und Lindenhorst bis zur Haltestelle »Schulte Rödding« fährt. Dies schafft zusätzliche Kapazitäten im Schülerverkehr Richtung Eving – alternativ zur Linie 414.
3. Kleinere Änderungen im Bus- und Stadtbahnbereich
Im Stadtbahnbereich nimmt DSW21 kleinere betriebliche Anpassungen in den Morgen- und Abendstunden vor: So wird etwa die Fahrt der U44 um 0.03 Uhr ab »Walbergstr./Schulmuseum« bis zur Haltestelle »Kampstraße« verlängert, um dort einen direkten Umstieg in die U43 in Richtung Brackel zu ermöglichen. Und auf den verknüpften Linien U45/U46 erweitert montags bis samstags eine neue Spätfahrt um 0.09 Uhr ab »Brunnenstraße« über »Westfalenhallen« (hier Abfahrt um 0:17 Uhr) bis »DO-Hauptbahnhof« das bisherige Angebot. Mit dieser Fahrt können Fahrgäste am Dortmunder Hauptbahnhof den RegionalExpress RE1 in Richtung Essen bzw. Köln erreichen.
Auch im Busbereich bleibt es bei kleineren Anpassungen, die sich beispielsweise aufgrund von Baustellen ergeben: So erfordert die Vollsperrung der Flughafenstraße eine Teilung der Linie 420 in zwei voneinander getrennte Linien-Abschnitte (Derne – Scharnhorst Zentrum und Aplerbeck – Heßlingsweg). Als Ausweichmöglichkeiten empfiehlt DSW21 den Fahrgästen, die Linien 427 und U43 bzw. U42 und U43 zu nutzen. Derweil ist die Linie 453 positiv vom Abschluss der jahrelangen Baumaßnahmen im Bereich der Straße Am Remberg betroffen. Sie wird nun wieder ihren regulären Linienweg befahren.
Fahrplanauskünfte und digitales Fahrplanbuch
Die aktualisierten Fahrpläne bzw. Fahrten sind auf www.bus-und-bahn.de (mobil: bub.mobi) unter dem Menüpunkt »Fahrpläne« sowie in der Elektronischen Fahrplanauskunft (EFA) sowie in der DSW21- und VRR-App zu finden.
Alle Änderungen sind zudem gebündelt hier aufgelistet: www.bus-und-bahn.de/fahrplananpassungen-07-januar-2024
Zuhause in der Nordstadt - #HOMESTORIES mit Assia Fillal from Dortmunder Stadtwerke on Vimeo.
Die Dortmunder Nordstadt ist der Heimatort von Assia Fillal. Sie ist die Inhaberin von “Tatis Café”, das sie nur ein paar Häuser weiter von ihrem Elternhaus eröffnet hat. Assia engagiert sich als Vorstandsvorsitzende im Verein „Nordstamm e. V.“, der u.a. durch Bildungsarbeit und Beratung zur aktiven Mitgestaltung der Quartiere motiviert. In dieser Episode von Homestories begleiten wir Assia auf einer Reise zu den Orten, die für sie eine besondere Bedeutung haben.
Über Homestories: Die Serie führt uns direkt in die Herzen der Dortmunder Heimatorte. Die Episoden bieten die Gelegenheit, die Vielfalt und den Charme der unterschiedlichen Stadtviertel zu erleben und einzutauchen in die vielseitigen Lebenswirklichkeiten, Wohnsituationen und Geschichten der Dortmunder:innen.
„Ich freue mich auf meinen Ruhestand und darauf, mich einigen privaten Projekten stärker widmen zu können. Mit Marko Iaconisi konnten wir einen echten Fachmann aus der Telekommunikation für DOKOM21 gewinnen. Er kennt die Branche und ihre Herausforderungen seit vielen Jahren. Mit seiner Erfahrung und seinem Fachwissen wird er den Wachstumskurs von DOKOM21 erfolgreich fortsetzen. Ich danke unserem Team für die gute Zusammenarbeit und bin stolz auf die vielen Projekte, die wir gemeinsam umgesetzt haben, um die digitale Vernetzung unserer Region noch besser zu machen“, so Jörg Figura. Figura und der Findungskommission war es sehr wichtig, den Nachfolger frühzeitig zu gewinnen, um ihn in die DOKOM21-Welt gemeinsam einzuführen. „So können alle wichtigen Infrastrukturprozesse reibungslos fortgeführt werden“, ergänzt Figura.
Unter der Leitung von Jörg Figura entwickelte sich DOKOM21 in den vergangenen Jahren zu einem der führenden Telekommunikationsdienstleister in der Region. In seiner Zeit als Geschäftsführer widmete sich Figura wichtigen Meilensteinen in der Digitalisierung wie dem Ausbau von Rechenzentren und des Glasfasernetzes in der Region. Heute ist DOKOM21 der größte Anbieter für Rechenzentrumsdienstleistungen im Ruhrgebiet und nahm zuletzt gemeinsam mit Glasfaser Ruhr und GELSEN-NET den Glasfaser-Hochgeschwindigkeits-Ring „Ruhr-Backbone“ in Betrieb. Wenig später wurde der Internet-Knoten „Ruhr-CIX“ eröffnet, der in einem Rechenzentrum von DOKOM21 beheimatet ist. Beides waren Quantensprünge bei der Datenübertragung und damit wichtige Standort-Argumente für die regionale Wirtschaft. Auch den Ausbau des Glasfasernetzes trieb Figura proaktiv voran. DOKOM21 erhielt 2021 den Zuschlag für den Glasfaserausbau in Dortmund und ermöglicht bis 2025 im Rahmen des geförderten 100-Millionen-Euro-Projektes über 20.000 Adressen den Anschluss an das Glasfasernetz und so einen Zugang zu Highspeed-Internet.
„DOKOM21 steht in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen. Zum einen natürlich beim Breitbandausbau für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Dortmund, aber auch im Vertrieb. Dort muss sich das Unternehmen im harten Wettbewerb behaupten. Wir sind deshalb froh, mit Marko Iaconisi einen erfahrenen und gut vernetzten Branchenkenner für die Nachfolge von Jörg Figura gewonnen zu haben“, sagt Heike Heim, Vorstandsvorsitzende des Hauptgesellschafters DSW21. „Zunehmende Bedarfe in den Bereichen Multicloud-Strategien und Datensicherheit bieten für DOKOM21 hervorragende Potenziale. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Herrn Iaconisi und wünsche ihm einen gelungenen Start und viel Erfolg als Geschäftsführer.“
Der Leiter der Findungskommission und Aufsichtsratsvorsitzender bei DOKOM21, Lars Vogeler, betont: „Ich bin froh, dass wir nach einer intensiven Suche so schnell einen kompetenten Nachfolger gefunden haben und er nun die Möglichkeit hat, das Unternehmen sowie das neue Aufgabenfeld kennenzulernen. Wir konnten einen absoluten Fachmann für DOKOM21 gewinnen, dies hatte vor allen anderen Fragen die erste Priorität bei der Suche. Die Zusammenarbeit mit Jörg Figura über die letzten Jahre im Aufsichtsorgan waren geprägt durch die Herausforderungen im Breitbandausbau und im Markt an sich. Ich danke Herrn Figura, auch im Namen des Aufsichtsrates, für seine Arbeit und die stets gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Jetzt freuen wir uns auf die gemeinsame Zukunft mit Marko Iaconisi und sind uns sicher, dass die Zusammenarbeit genauso erfolgreich sein wird“.
Marko Iaconisi ist seit über 30 Jahren in der Telekommunikationsbranche tätig. Nun verschlägt es den 50-Jährigen aus dem Rheinland nach Westfalen, um sich hier seinen neuen Herausforderungen bei DOKOM21 zu stellen. Er verfügt über mannigfaltige Kenntnisse und Erfahrungen aus vorherigen Führungspositionen bei namhaften deutschen Telekommunikationsanbietern. In Zukunft wird er sich vor allem um die zielgerichtete Umsetzung des Glasfaserausbaus in Dortmund kümmern. „Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe als Geschäftsführer bei DOKOM21. Jörg Figura hat das Geschäft in den vergangenen 26 Jahren sehr erfolgreich geleitet. Ich schätze es sehr, dass mir der Aufsichtsrat, die Gesellschafterversammlung sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von DOKOM21 ihr Vertrauen schenken. Gemeinsam werden wir die Zukunft des Unternehmens erfolgreich gestalten und die Vernetzung unserer Region weiter vorantreiben“, so Iaconisi.
Über DOKOM21
Das Anschlussgebiet von DOKOM21 umfasst neben Dortmund die Städte Hagen, Herdecke, Holzwickede, Essen, Unna und Werl sowie Halver, Iserlohn, Kierspe, Lüdenscheid, Meinerzhagen, Menden und Schalksmühle im Märkischen Kreis. Die Dienstleistungen reichen von Telefonanschlüssen, Internetzugängen über Voice-over- IP-Lösungen und Festverbindungen für Standortvernetzungen bis hin zu Kabel-TV und Mobilfunk. Darüber hinaus umfasst das Angebot Online-Datensicherung und Rechenzentrums-Dienstleistungen sowie Multimedia-Dienste für die Wohnungswirtschaft. DOKOM21 ist Mitgründer des Internetknotens Ruhr-CIX, der unter anderem in den Rechenzentren von DOKOM21 beheimatet ist. DOKOM21 ist der größte Rechenzentrums-Betreiber im Ruhrgebiet, bezogen auf die Anzahl der Standorte und die Gesamtfläche.
Die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) und die GELSENWASSER AG sind im Rahmen der 108. Gesellschafterversammlung der Stadtwerke-Kooperation Trianel am 15. Dezember 2023 in den Gesellschafterkreis aufgenommen worden. „Mit DEW21 und Gelsenwasser treten zwei starke und innovative kommunale Unternehmen dem Trianel-Netzwerk bei, die hervorragend den vielfältigen Gesellschafterkreis ergänzen und Akzente in der Weiterentwicklung unserer Geschäftsfelder Projektentwicklung und Handel und Beschaffung setzen werden“, stellt Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung der Trianel GmbH fest. „Das Interesse und der nun erfolgte Beitritt von DEW21 und Gelsenwasser in die Trianel-Familie bestätigt die hohe Attraktivität von Trianel im Markt und stärkt unseren strategischen Wachstumskurs“, betont Dr. Oliver Runte, Geschäftsführer der Trianel GmbH.
DEW21 und Gelsenwasser sind nun zu je 7,5 Prozent an der Trianel GmbH beteiligt und sind damit gleich unter den fünf größten Anteilseignern von Trianel vertreten. „Trianel ist mit ihrem Geschäftsportfolio ein wichtiger Treiber der Energiewende und besetzt relevante Zukunftsthemen, mit denen auch wir uns bei DEW21 beschäftigen. Dazu gehört unter anderem der konsequente Ausbau der erneuerbaren Energien und die Weiterentwicklung des Energiehandels vor dem Hintergrund der immer komplexer und volatiler werdenden Märkte. Die Beteiligung an der Trianel eröffnet uns nicht nur neue Umsetzungsmöglichkeiten, Expertise und Marktzugänge, sondern auch ein starkes und erfahrenes Netzwerk. Wir freuen uns, die vor uns liegenden Herausforderungen gemeinsam anzugehen und unsere Energiezukunft aktiv zu gestalten“, betont Matthias Klein-Lassek, Geschäftsführer von DEW21.
„Wir als Gelsenwasser denken und gestalten die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in Dekaden. Die Generationenaufgabe Energiewende gelingt uns nur gemeinsam und durch die Bündelung der Kräfte starker Partner. Das gilt für alle etablierten Bereiche der Energiewende, die auszubauen sind, aber insbesondere auch für die ganz aktuelle Aufgabe der kommunalen Wärmewende und der Entwicklung einer zukünftigen Wasserstoffwirtschaft. Auf die Zusammenarbeit mit Trianel und dem Netzwerk kommunaler Mitgesellschafter freuen wir uns sehr“, so Henning R. Deters, Vorstandsvorsitzender der GELSENWASSER AG.
DEW21 und Gelsenwasser übernehmen im Rahmen ihres Beitritts die Anteile von Gesellschaftern, die im Laufe des Jahres 2023 ihre Anteile veräußert oder reduziert haben. Im Rahmen der Transaktion hat Trianel auch die von ihr selbst gehaltenen Anteile eingebracht. Den Gesellschafterkreis verlassen haben: die SWU Energie GmbH, die Schleswiger Stadtwerke GmbH, die Stadtwerke Herford GmbH, die Stadtwerke Bad Salzuflen GmbH, die Salzburg AG sowie die Regio Energie Solothurn. Ihre Anteile verkleinert haben die Stadtwerke Witten GmbH sowie die N.V.HVC. Damit umfasst der Gesellschafterkreis der Trianel GmbH nun insgesamt 53 Stadtwerke. „Aufgrund der starken Veränderungen an den Energiemärkten und neuer Prioritäten, stellt der Einstieg von DEW21 und Gelsenwasser für einige Gesellschafter, eine lukrative Möglichkeit dar, ihre Anteile zu veräußern. Es freut uns zugleich sehr, dass die ausscheidenden Gesellschafter als Kunden, Gesellschafter von Trianel Projektgesellschaften oder als Netzwerk-Partner weiterhin Teil der Trianel-Familie bleiben. Auch wenn das Kapitel des Gesellschafters also hier endet, werden wir an anderer Stelle die zukünftigen Herausforderungen gemeinsam meistern“, erläutert Sven Becker.
Gen Z, Babyboomer & Co: Mit welchen Vorurteilen und Verallgemeinerungen werden verschiede Generationen konfrontiert? Und wie können wir die Generationen wieder versöhnen? Darüber sprechen wir mit Bianca Wirtz von Startup Teens.
Dortmund Airport meldet für 2023 Allzeit-Rekord
. . . und für 2024 sind die Perspektiven ebenfalls hervorragend
Starke Zahlen und gute Nachrichten vom Dortmunder Flughafen: Der Airport meldet für 2023 einen Allzeit-Passagierrekord. Und auch für 2024 sind die Aussichten hervorragend – nicht zuletzt, weil mit der Anbindung an das Drehkreuz »Sabiha Gökçen« (Istanbul) durch »Pegasus Airlines« und zusätzliche Mallorca-Flüge der deutschen Fluggesellschaft »Condor« weitere attraktive Angebote hinzukommen.
Bereits seit Jahresbeginn prägten stabile Wachstumsraten das Fluggastaufkommen, das in der Sommersaison seinen Höhepunkt fand. In den Monaten von Januar bis Oktober 2023 nutzten insgesamt 2.559.192 Passagiere den Dortmunder Airport – entsprechend einem kumulierten Wachstum von rund 17,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und knapp 14 Prozent im Vergleich zum Vor-Krisen-Jahr 2019.
Auch im bundesweiten Vergleich zeichnet sich der Dortmund Airport durch eine besonders starke Erholungsrate aus. Denn obwohl sich der gesamtdeutsche Luftverkehr sukzessive von den Auswirkungen von Pandemie, Krieg und Inflation erholt, lag das deutschlandweite Luftverkehrsaufkommen zwischen Januar und September 2023 noch um 22,4 Prozent unter dem Niveau von 2019.
Rekordzahlen zum Jahresende
„Mit den Entwicklungen des Jahres 2023 sind wir überaus zufrieden. Angesichts des positiven Trends werden wir die zu Jahresbeginn festgelegte Passagierprognose von 2,6 Millionen Reisenden deutlich übertreffen“, resümiert Airport-Chef Ludger van Bebber. Für das Gesamtjahr 2023 rechnet der Dortmund Airport nun mit einem Passagiervolumen von voraussichtlich 2,9 Millionen Reisenden. „Bereits Ende November konnten wir mit insgesamt 2.726.145 Fluggästen einen neuen Passagierrekord aufstellen und die Bestmarke aus dem Gesamtjahr 2019 (2.719.563 Passagiere) übertreffen“, so van Bebber weiter. Damit ist das Jahr 2023 das passagierstärkste Jahr in der Geschichte des Dortmunder Flughafens.
Die Wachstumsraten werden maßgeblich durch neue Verbindungen, Frequenzerhöhungen sowie die allgemeine Ausrichtung des Airports beeinflusst. Insbesondere das umfangreiche und nachfragestarke Angebot an südosteuropäischen Zielen sowie die Fokussierung auf wachstumsstarke Low-Cost-Carrier haben sich in den vergangenen Monaten als wesentliche Treiber erwiesen.
Nach drei Streckenerweiterungen der ungarischen Fluggesellschaft Wizz Air erweitert der Airport sein Destinationsangebot mit der bevorstehenden Anbindung nach Istanbul um ein weiteres wichtiges Drehkreuz. Und ab Sommer 2024 nimmt eine weitere Airline ab Dortmund Kurs auf die Baleareninsel. Mit Start zum Sommerferienbeginn in NRW bedient die deutsche Fluggesellschaft Condor dreimal wöchentlich die beliebte Strecke nach Palma. Die Flüge erfolgen im Airbus 320 mit Kapazitäten bis zu 180 Passagieren.
Neue Investitionen für 2024
Um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden und auch im kommenden Jahr bedarfsgerecht und erfolgreich agieren zu können, müssen künftig weitere betriebliche und infrastrukturelle Maßnahmen getroffen werden. Erste Investitionen wurden bereits in der heutigen Sitzung vom Aufsichtsrat beschlossen. So wurde die Anschaffung einer neuen Kehrmaschine bestätigt, welche das Vorfeld, Rollwege sowie die Start- und Landebahn von potenziellen Fremdkörpern und Rückständen bereinigen wird. Ebenfalls wurde ein neues Systemfahrzeug für die Freiflächenbewirtschaftung und den Einsatz im Winterdienst genehmigt.
Winterzeit in Dortmund, das heißt: Viel Verkehr und wechselhaftes Wetter. Welche Herausforderungen Dine bei Schnee & Eis zu bewältigen hat, erzählt sie uns in dieser Folge von Dines Nacht. Außerdem erfahrt ihr, worüber Dine sich auch mal ärgern kann.
DSW21 startet Pilotprojekt für mehr Artenvielfalt und Nachhaltigkeit
Fast 700 Fahrgastunterstände, verteilt auf das gesamte Dortmunder Stadtgebiet, sorgen dafür, dass Fahrgäste von DSW21 nicht im Regen stehen. Mehr als 200 der im Volksmund »Wartehäuschen« genannten Unterstände hat das Verkehrsunternehmen in den zurückliegenden zwei Jahren erneuert. Jetzt folgt der nächste Schritt: Im Rahmen eines Pilotprojekts stellt DSW21an zehn Standorten Unterstände mit Dachbegrünung und Photovoltaikanlage auf. Rund 200.000 Euro nimmt das Unternehmen in die Hand. Hinzu kommen laufende Kosten für Pflege und Düngung. Das Land NRW fördert die Maßnahme mit 70.000 €.
150 Fahrgastunterstände in Dortmund gehören DSW21 selbst; weitere 530 dem Vermarkter RBL Media. Gemeinsam haben die beiden Unternehmen die transparenten Unterstände aus Aluminium und ganz viel Glas entwickelt, die seit dem Herbst 2021 an vielen Standorten im Stadtgebiet die etwas in die Jahre gekommene rote Wartehaus-Optik abgelöst haben. Die zehn Unterstände, die jetzt mit begrünten Dächern aufgestellt werden, fügen sich im Design nahtlos ein. Durch die Bepflanzung bieten sie Bienen und Insekten zusätzlichen Lebensraum. Das Wartehallendach kann zudem mehr als 200 Liter Regenwasser auffangen. Bis zu 70 Prozent davon verdunsten und tragen so aktiv dazu bei, das Innenstadtklima zu verbessern und sogenannte Hitzeinseln zu vermeiden.
Jedes der zehn Dächer ist also ein – wenn auch kleiner – Beitrag zu biologischer Vielfalt und Nachhaltigkeit. Dazu passt auch dies: Der durch die PV-Anlage erzeugte Strom wird zwischengespeichert und für die Beleuchtung genutzt.
Bei der Auswahl der Haltestellen hat DSW21 ganz bewusst auf unterschiedliche Bedingungen geachtet. Es sind sonnige und schattige Standorte dabei; innerstädtische zwischen Häuserreihen ebenso wie freie Lagen. „Wir möchten im Rahmen des Piloten Erfahrungen mit den begrünten Dächern sammeln“, sagt Dr. Heinz-Josef Pohlmann, Leiter Betrieb & Marketing bei DSW21. „Die Ergebnisse werden wir nach zwei Jahren auswerten. Dann haben wir belastbare Erkenntnisse darüber, ob sie sich in der Praxis bewährt haben.“ Bepflanzung und Pflege hat das Verkehrsunternehmen in Auftrag gegeben.
„Wir freuen uns und sind stolz, als Partner von DSW21 das Projekt grüne Fahrgastunterstände umsetzen und begleiten zu dürfen. Damit schlägt auch Dortmund den Weg einer nachhaltigen Infrastruktur ein“, ergänzt Daniel Lange, Geschäftsführer von RBL Media. Für den Außenwerber aus dem Rheinland ist Dortmund die dritte Großstadt, die er mit begrünten Fahrgastunterständen bzw. PV-Dächern ausstattet. Bereits 2019 wurden erstmals mehrere hundert solcher Anlagen in Leipzig errichtet – mit durchweg positiven Erfahrungen.
Folgende Haltestellen wurden für begrünte Fahrgastunterstände ausgewählt. Sie sollen noch vor Weihnachten fertiggestellt sein:
• Faßstraße / Hörder Burg
• Oberfeldstraße
• Aplerbeck Friedhöfe
• Semerteichstraße / Voßkuhle (2 x)
• Bergstraße 85 und 100 / Belle-Alliance-Straße (2 x)
• Sudkamp
• Saarlandstraße
• Am Gardenkamp
Acht Dortmunder Unternehmen haben im Projekt »FamUnDo – Familienbewusste Unternehmen in Dortmund« an der Vereinbarkeit von Beruf und Familie gearbeitet. Dabei wurden fünf neue Unternehmen als familienfreundliche Arbeitgeber ausgezeichnet, drei weitere – darunter auch DSW21 – haben sich ihre familienbewusste Personalpolitik rezertifizieren lassen. Externe Berater*innen haben die Unternehmen ein Jahr lang im Rahmen von Beratungstagen und Workshops auf dem Weg zu einer Personalpolitik begleitet, die so gut wie möglich im Einklang mit dem Familienleben der Beschäftigten steht. Am Anfang stand dabei eine Bestandsaufahme und die Erkenntnis, dass bei DSW21 schon jetzt viele Maßnahmen verankert sind, die andere Unternehmen nicht bieten. Deutlich wurde aber auch: es gibt noch Luft nach oben und viele Stellschrauben, an denen gedreht werden kann.
Für DSW21 nahmen Diversity-Managerin Kirsten Fronz (PMD), Patrick Huber und Tobias Kromat (PM) sowie Ilona Kleine-Grochla (BKKO) an dem einjährigen Zertifizierungsprogramm teil. „Da uns wichtig war, dass insbesondere die Bedürfnisse aus dem Fahrdienst bei der Weiter- und Neuentwicklung familienfreundlicher Maßnahmen einfließen, haben wir den Betriebsrat um Mithilfe gebeten“, erklärt DSW21-Diversity-Managerin Kirsten Fronz. Die Wahl fiel auf Betriebsrätin Ilona Kleine-Grochla: „Sie hat bei den Workshops mit ihrer Lebens- und Berufserfahrung wichtige Impulse und Einblicke aus den Fahrdienst-Alltag eingebracht“, ergänzt Tobias Kromat.
So soll zukünftig der Punkt »Vereinbarkeit von Familie und Beruf« als fester Bestandteil bei den Jahresgesprächen aufgenommen werden: „Dass damit noch keine konkrete Entlastung verbunden ist wissen wir“, so Kirsten Fronz. Es lenke das Thema aber ganz gezielt ins Bewusstsein der Führungskräfte und sensibilisiere sie entsprechend. Aufgesattelt hat der Personalbereich außerdem beim Thema »Pflege«: „Wir haben ein aktives Beratungsangebot für Kolleginnen und Kollegen, die pflegebedürftige Angehörige zu versorgen haben, zusammengestellt“, sagt Kirsten Fronz. Dadurch soll das Angebot von externen Ansprechpartner*innen ergänzt und vor allem der Zugang niedrigschwelliger gestaltet werden. Für viele weitere Maßnahmen wurde im Rahmen der Rezertifizierung der Grundstein gelegt. Ihre Umsetzung wird bei der nächsten Rezertifizierung überprüft.
Gemeinsam mit den anderen acht teilnehmenden Unternehmen erhielt DSW21 am 30. November aus der Hand von Heike Marzen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Dortmund, das Zertifikat der Stadt Dortmund zum »FamUnDo-Betrieb«. Das nunmehr abgeschlossene Projekt ist bereits die achte FamUnDo-Projektrunde in Dortmund. Rezertifiziert wurden neben DSW21 die IHK Gfl mbh und die Husemann Eickhoff Salmen & Partner Partnergesellschaft mbH. Neu zertifiziert wurden Albonair GmbH, Maximago GmbH, Murtfeldt Kunststoffe GmbH & Co.KG, WBS Training AG Dortmund City sowie die Westfalenhallen Unternehmensgruppe GmbH.
Dortmunder Stadtwerke AG
Deggingstraße 40
44141 Dortmund
Telefon (0231) 9 55-00
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Handelsregister: HRB 2391
Umsatzsteuer ID-Nummer: DE124643878
Kammer: IHK Dortmund