Schon Anfang August schickte die Stadt Dortmund in Kooperation mit DSW21 einen ersten Impfbus auf Tour. Ziel: den Bürger*innen niederschwellige und aufsuchende Impfangebote zu machen. Seit Oktober ist das Fahrzeug auch winterfest – und jetzt hat DSW21 den Bus gewissermaßen geklont. Schon in den nächsten Tagen kann das Gesundheitsamt dann zwei Busse einsetzen.
Auf dem Betriebshof in Brünninghausen übergab Guntram Pehlke, Vorstandsvorsitzender von DSW21, am Donnerstag einen zweiten Impfbus an Dr. Frank Renken (Leiter des Gesundheitsamtes) und Uta Agnes Nagel (Stv. Leiterin der Koordinierenden COVID-Impfeinheit). „Die Coronapandemie stellt die Dortmunder Stadtgesellschaft seit 20 Monaten vor immer neue Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, dass die Akteure im Konzern Stadt zusammenhalten“, so Pehlke. „Wir haben vom ersten Tag an alles unternommen, um die Stadt dabei zu unterstützen, das Infektionsgeschehen einzudämmen und bestmöglich zu kontrollieren.“
Sei es durch die Ausweitung des Angebotes im ÖPNV. Sei es durch den Betrieb eines eigenen Testbusses für Mitarbeitende von DSW21, DEW21/DONETZ, DOKOM21 und Borussia Dortmund, an dem mehr als 10.000 fast durchweg negative Tests durchgeführt wurden. Sei es durch den Impfsaal21, in dem im Sommer mehr als 7.000 Beschäftigte der kommunalen Unternehmensfamilie geimpft wurden. Und sei es durch eher kleinere Gesten wie die Maskenspende an das Klinikum Dortmund zu einem Zeitpunkt, als Masken noch heiß gehandelte Mangelware waren. „Dass wir die Stadt jetzt mit einem zweiten Bus dabei unterstützen können, noch mehr Vor-Ort-Impfangebote zu machen, freut uns“, so Pehlke weiter. „Es ist entscheidend für den Verlauf des kommenden Winters, dass wir die Impfquote so schnell wie möglich steigern.“
Genau das erhofft sich auch die Stadt. Durch den Einsatz der Busse möchte sie noch mehr Menschen in den Stadtgebieten mit hoher Inzidenz erreichen. Alle Interessierten ab 12 Jahren können im Bus ihre Erst- oder Zweitimpfung erhalten, wenn eine Impfung gemäß der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) in Frage kommt. Dazu zählen auch Menschen über 70 Jahren. Die impfenden Ärzt*innen beraten und klären vor Ort, ob geimpft werden kann. Auch Folgeimpfungen nach einer Impfung mit AstraZeneca oder Johnson & Johnson sowie Booster-Impfungen werden durchgeführt. Die Fahrpläne und Einsatzorte der Impfbusse sind auf der Website der Stadt Dortmund abrufbar: www.dortmund.de/corona-impfung - Die Stadt veröffentlicht die Termine zusätzlich tagesaktuell über ihre Social-Media-Kanäle bei Twitter und Instagram.
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Hintergrund
Seit dem 1. Oktober organisiert die „Koordinierende COVID-Impfeinheit (KoCI)“ im Gesundheitsamt die mobilen Impfangebote. Bis zum 30. April 2022 sorgt die KoCI dafür, dass Menschen, die sich impfen lassen wollen, aber bisher den Weg in eine Arztpraxis nicht angetreten haben, ein Impfangebot bekommen. Sie ergänzt mit ihrem Service die Impfangebote der niedergelassenen Ärzt*innen- und Betriebsärzt*innen. Die Hauptaufgabe der KoCI ist es, das lokale Impfgeschehen in Abstimmung mit der Kassenärztlichen Vereinigung zu koordinieren.
Fahrpläne - Wissensdurst #2 from Dortmunder Stadtwerke on Vimeo.
Wer legt fest, wann welche Linie fährt? In dieser Folge von Wissensdurst gibt es Einblicke in die Arbeit der Verkehrsplanung bei DSW21.
Pilotprojekt zum bargeldlosen Ticketverkauf in Bussen startet – Einfacheres Bezahlen und verbesserte Pünktlichkeit – Weitere Neuerungen im Bereich Tarife und Ticketing stehen an
Im Rahmen eines Pilotprojekts installiert DSW21 ab dem 1. November in allen Bussen der Linie 448 moderne Ticket-Automaten für den bargeldlosen Verkauf. Dafür entfällt im Gegenzug das Bezahlen bei den Fahrer*innen. Das Projekt markiert den Auftakt zu einer ganzen Reihe an wegweisenden Neuerungen im Bereich Tarife und Ticketing: So wird voraussichtlich zum Jahresende landesweit der neue eTarif »eezy« eingeführt, bei dem die Fahrgäste für eine Fahrt ganz bequem per Smartphone ein- und auschecken können. Nahezu unabhängig von bestehenden Tarif-Modellen und Verbundgrenzen wird der Fahrpreis anhand der Luftlinie zwischen Start und Ziel der Fahrt ermittelt.
Wenig später, am 1. Januar 2022, ist dann auch das neue FlexTicket erhältlich, das einer veränderten Arbeitsrealität („Homeoffice“) Rechnung trägt und den Fahrgästen im Vergleich zu bestehenden Abo-Produkten deutlich mehr Flexibilität einräumt. DSW21 wird auch über diese Neuerungen umfassend informieren.
Dr. Heinz-Josef Pohlmann, Leiter Betrieb und Marketing bei DSW21: „Im Bereich Tarife und Ticketing erleben wir gerade eine kleine Revolution. Die neuen Angebote sind durch und durch innovativ und dabei maßgeschneidert für die einzelnen Kund*innen-Gruppen mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen. So wird das Fahren mit Bus und Bahn deutlich einfacher und komfortabler. Das ist auch im Sinne der Verkehrswende eine Entwicklung, die unsere Fahrgäste begrüßen werden.“ Das Verkehrsunternehmen rüstet derzeit außerdem weitere 20 Busse mit Kartenlesegeräten aus, die zusätzlich auch das kontaktlose Bezahlen mit Kredit-Karte, EC-Karte oder Smartphone vorne beim Einstieg ermöglichen. Diese Busse sind speziell gekennzeichnet und im gesamten Netzgebiet unterwegs.
Ausgiebige Marktrecherche
Für das Pilotprojekt auf der Buslinie 448 hat DSW21 nach einer intensiven Marktrecherche Ticket-Automaten ausgewählt, die eine hohe Zuverlässigkeit sowie eine leichte Handhabung garantieren. „Da wir nun wieder deutlich mehr Fahrgäste befördern als noch etwa vor einem halben Jahr, ist nun der richtige Zeitpunkt gekommen, um das Projekt zu starten“, so Dr. Pohlmann. An den neuen Ticket-Automaten ist das Bezahlen ausschließlich mit Kredit-Karte, EC-Karte oder Smartphone möglich. Erhältlich sind dort Einzel-, Vierer- sowie 24-/48-Stunden-Tickets für eine Person. Zusatztickets, Vierer-Zusatztickets und Fahrradtickets komplettieren das Sortiment.
„Wer weiterhin mit Bargeld bezahlen möchte, sollte vor der Fahrt zu einem stationären Automaten oder an eine unserer Vorverkaufsstellen gehen“, rät Andrea Engelke, Leiterin Marketing und Kundenmanagement bei DSW21. Im Vorfeld seien alle Haushalte im Einzugsgebiet der Linie 448 per Info-Flyer über das Projekt informiert worden. Neben dem Komfortgewinn des Fahrgastes hebt Engelke zugleich noch einen weiteren Vorteil hervor: „Unsere Fahrer*innen werden durch die Automaten in den Fahrzeugen vom Verkaufsprozess entlastet. Das spart spürbar Zeit und sorgt für eine verbesserte Pünktlichkeit.“
Fahrgäste erneut direkt beteiligt
Wie bereits im September beim Sitztest in den Niederflurbahnen will DSW21 auch bei dem Pilotprojekt auf der Buslinie 448 die Fahrgäste direkt beteiligen. Dazu werden sie während der mehrmonatigen Projektphase im Hinblick auf Akzeptanz und Erfahrungen befragt. Auf der Webseite dsw21-umfrage.de schaltet das Verkehrsunternehmen zudem weitere Feedback-Möglichkeiten frei. Die Ergebnisse des Projektes werden später auch anderen Verkehrsunternehmen im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), die an dem Thema sehr interessiert sind, zur Verfügung gestellt.
Mit der 448 hat DSW21 eine Buslinie ausgesucht, die mehrere Stadtteile im Südwesten verbindet (Hombruch, Löttringhausen, Persebeck) und vor allem über eine sehr gemischte Fahrgast-Struktur verfügt. So ist gewährleistet, dass am Ende auch belastbare Ergebnisse herauskommen. „Dem bargeldlosen Bezahlen gehört die Zukunft. Das zeigen auch die Entwicklungen in vielen anderen Ländern. Entscheidend ist aber zunächst, dass die Automaten in der Praxis ihre zuverlässige Funktionalität und hohe Nutzerfreundlichkeit unter Beweis stellen. Dann können wir auch weitere Linien umrüsten“, so Dr. Pohlmann abschließend.
Regenwasser sollte nicht aus der Stadt heraus geleitet werden. Es erfüllt im urbanen Raum eine wichtige Funktion für Mensch und Vegetation. In dieser Podcast-Folge sprechen wir mit Dr. Darla Nickel von der Regenwasseragentur Berlin über das Schwammstadt-Konzept und die Nutzung des Regenwassers als Ressource.
Rund 1.000 Fahrgäste machten Ende September mit und testeten die Sitzmöbel in den Niederflur-Bahnen, die auf den Linien U43 und U44 unterwegs sind. Nicht nur die Polsterung der Sitze kam dabei auf den Prüfstand, sondern auch einige Anordnungs-Varianten mussten sich dem Praxistest unterziehen. Damit soll der Sitzkomfort in den Bahnen zukünftig deutlich erhöht werden.
Die Auswertung der Fragbögen ist abgeschlossen und ein Ergebnis fiel schon einmal eindeutig aus: Die Fahrgäste wünschen sich mit großer Mehrheit zukünftig eine stärkere Polsterung auf den Sitzen der Niederflur-Bahnen. „Diesen Wunsch werden wir gerne erfüllen“, so Betriebsleiter und Technik-Chef Ralf Habbes. „Kleinere Details zur Anordnung müssen noch mit der Technischen Aufsichtsbehörde abgeklärt werden.“
Bei den Anordnungsvarianten waren die Ergebnisse zwar nicht ganz so eindeutig, meint Torge Gebhardt vom Verkehrsmarketing, aber auch hier gab es klare Tendenzen: „Beim Eltern-Kind-Sitz, der zukünftig auf einer Seite der Bahnen verbaut wird, wünschen sich die Fahrgäste mehr Platz zum Gang und sitzen dafür lieber etwas näher am Fenster.“ Apropos Eltern-Kind-Sitz: Die neue Variante, durch die mehr Platz im Gang gewonnen wird, kam sowohl bei Eltern als auch bei etwas korpulenteren Fahrgästen, die diesen Sitz allein nutzen können, sehr gut an.
Nach Auswertung aller Rückmeldungen, die von den Fahrgästen eingingen, werden die insgesamt 2.300 neuen Sitze ausgeschrieben. „Bei diesem Projekt, das wir uns vermutlich über 1 Mio. € kosten lassen werden, werden wir die Wünsche der Fahrgäste im Rahmen des technisch Möglichen und Erlaubten umsetzen“, verspricht Ralf Habbes. Mit dem Umbau der ersten Bahnen ist dann ab Mitte nächsten Jahres zu rechnen.
Medieninformation zum Sitztest vom 17. September
https://www.bus-und-bahn.de/news-details/publikumsjoker-fuer-mehr-sitz-komfort
Weichenaustausch an der Haltestelle »Westfalenhütte« der U44 – Einschränkungen am 23./24. Oktober
Aufgrund der Erneuerung einer Weiche im Bereich der Haltestelle »Westfalenhütte« kommt es am Samstag, dem 23. Oktober, und Sonntag dem 24. Oktober, zu Einschränkungen auf der Stadtbahnlinie U44 (Marten – Westfalenhütte).
An beiden Tagen finden in dem kurzen Abschnitt zwischen den Haltestellen »Geschwister-Scholl-Straße« und der Endstelle »Westfalenhütte« keine Fahrten statt.
Zwischen den Haltestellen »Geschwister-Scholl-Straße« und »Vincenzheim« fahren im 10- bzw. 15-Minuten-Takt Busse im Ersatzverkehr (SEV). Die Haltestelle »Westfalenhütte« entfällt dabei.
Leider ist an den Schienenersatzverkehr-Haltestellen kein barrierefreier Ein- und Ausstieg möglich. Fahrgäste sollten das Fahr- und Servicepersonal ansprechen, wenn sie Unterstützung benötigen.
Einschränkungen wegen Vollsperrung der B236 auf Höhe Freischütz – Buslinien 430 und 435 sowie der NE25 sind betroffen
Die Vollsperrung der Bundessstraße 236 im Bereich „Freischütz“ auf der Stadtgrenze zwischen Dortmund und Schwerte hat an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden Auswirkungen auf den Linienverkehr von DSW21. Betroffen sind die Buslinien 430 und 435 sowie die NachtExpress-Linie 25 (NE25).
Die Maßnahmen, die vom 29. Oktober (20 Uhr) bis 1. November (5 Uhr) sowie vom 5. November (20 Uhr) bis 8. November (5 Uhr) gelten, im Überblick:
• Die Buslinien 430 und 435 sowie der NE25 können, aus Richtung Dortmund kommend, nur bis zur Haltestelle „Schwerter Wald“ fahren. Die Busse enden und wenden dort. Die Haltestellen „Nathe“ bis „Schwerte ZOB“ entfallen. Eine Weiterfahrt von der Haltestelle „Schwerter Wald“ bis „Nathe“ ist mit der Linie 439 bzw. dem NE24 möglich.
• Auf Schwerter Stadtgebiet richtet DSW21 zwischen den Haltestellen „Talweg“ und „Schwerte ZOB“ einen Ersatzverkehr mit Großraumtaxis ein. Sie pendeln entsprechend dem regulären Busfahrplan. Bitte beachten: Am 1. November (Allerheiligen) gilt der Feiertagsfahrplan.
• Weder von Dortmunder noch von Schwerter Seite aus angefahren werden im genannten Zeitraum die Haltestellen „Nathe“, „Schwerte Freischütz“ und „Bergstraße“
• Eine durchgehende Verbindung zwischen Dortmund und Schwerte auf den betroffenen Linien gibt es an den beiden Wochenenden nicht – allerdings eine Ausweichmöglichkeit: Die RB53 verbindet in beiden Richtungen Schwerte über Aplerbeck-Süd, Hörde und Signal Iduna Park mit dem Dortmunder Hauptbahnhof.
Weitere Informationen im Internet auf www.bus-und-bahn.de unter Verkehrsmeldungen sowie in der DSW21-App.
Dortmunder Stadtwerke AG
Deggingstraße 40
44141 Dortmund
Telefon (0231) 9 55-00
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Umsatzsteuer ID-Nummer: DE124643878
Kammer: IHK Dortmund