1| Anlagevermögen

DORTMUNDER STADTWERKE AG

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist im Anlagengitter dargestellt.

Die ausgewiesenen Firmenwerte stammen von der Projektgesellschaft Windkraft Alsleben GmbH & Co. KG, Stadtkrone Ost KG sowie der Gesellschaft für Breitbandausbau Dortmund mbH. Die Abschreibungen werden planmäßig über zwölf bzw. zehn Jahre durchgeführt.

DSW21 hat in 2014 von der RWE Deutschland AG Geschäftsanteile entsprechend
7,1 % des gesamten Stammkapitals von DEW21 erworben. Der bei der Erstkonsolidierung dieser Anteile entstandene aktive Unterschiedsbetrag in Höhe von 88,0 Mio. € wurde den Grundstücken und Gebäuden und den technischen Anlagen der DEW21 zugeordnet und wird über deren betriebsübliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Hierauf bestanden zum 31. Dezember 2014 passive latente Steuern in Höhe von 29,0 Mio. €, welche ab 2015 über die Restnutzungsdauer der zugrunde liegenden Anlagen aufgelöst werden. Zum 31. Dezember 2022 beträgt der Restbuchwert der stillen Reserven
47,0 Mio. €.

Aus der Erstkonsolidierung der Beteiligungsgesellschaft Werl mbH ergab sich ein negativer Unterschiedsbetrag von 2,6 Mio. €. Da es sich bei dem Unterschiedsbetrag um einen technischen Unterschiedsbetrag (Abweichung zwischen Erwerbszeitpunkt und erstmaliger Konsolidierung) handelt, wurde er in voller Höhe in die Gewinnrücklagen eingestellt.

Der im Rahmen der Erstkonsolidierung entstandene aktive Unterschiedsbetrag der Windpark Einöllen GmbH & Co. KG in Höhe von 0,5 Mio. € wurde den Windkraftanlagen zugeordnet und wird seit 2021 über deren betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von 15 Jahren linear abgeschrieben.

Der im Rahmen der Erstkonsolidierung in 2019 entstandene aktive Unterschiedsbetrag der Windpark Straelen GmbH in Höhe von 1,4 Mio. € wurde den Windkraftanlagen zugeordnet und wird seit 2020 über deren betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von 15 Jahren linear abgeschrieben.
 
Der bei der Erstkonsolidierung der Windpark Alsleben GmbH & Co. KG entstandene aktive Unterschiedsbetrag in Höhe von rund 15,1 Mio. € wurde den Windkraftanlagen zugeordnet und wird über deren betriebsübliche Nutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben. Zum 31. Dezember 2022 beträgt der Restbuchwert des aktiven Unterschiedsbetrages 2,3 Mio. €.

Die im Rahmen der Erstkonsolidierung der Windpark Alzheim GmbH & Co. KG, der Windfarm Rothenkopf GmbH & Co. KG und der Windpark Schneverdingen GmbH entstandenen aktiven Unterschiedsbeträge in Höhe von 0,1 Mio. € bzw. 0,4 Mio. € und 0,5 Mio. € wurden ebenfalls den Windkraftanlagen zugeordnet und werden über deren betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben.

Die Angaben nach der Verordnung über die Gliederung des Jahresabschlusses von Verkehrsunternehmen sind in den folgenden Tabellen enthalten:

 

Auf die assoziierten Unternehmen entfällt ein Firmenwert in Höhe von 4,0 Mio. €.
Vom ausgewiesenen Bilanzwert der assoziierten Unternehmen von 862,9 Mio. € entfallen 82,0 Mio. € auf die EDG, 576,0 Mio. € auf die KSBG und 166,3 Mio. € auf die WGW.
 
Als Wertpapiere des Anlagevermögens werden im Wesentlichen Anteile an Wertpapier-Spezialfonds (Gesamtbuchwert: 572,2 Mio. €; Marktwert: 725,8 Mio. €; Ausschüttungen in 2022: 1,2 Mio. €) sowie ein Wertpapier-Depot ausgewiesen, welches ein Wertpapier in Höhe von 10,0 Mio. € enthält.

Die Wertpapiere dienen im Wesentlichen der Finanzierung der Pensionsverpflichtungen. Dabei werden die Wertpapiere bei einer Anlagestrategie mittleren Risikogrades mit dem Ziel angelegt, solide Renditen zu erwirtschaften. Die Anlagepolitik der Spezialfonds sieht vor, dass maximal 40 % (DSW21) bzw. 50 % (DEW-Teilkonzern; Aktienquote 31.12.2022: 44,1 %) des Gesamtfondsvermögens in Aktien investiert werden dürfen.

Die sonstigen Ausleihungen enthalten im Wesentlichen unverzinsliche und niedrig verzinsliche Baulohnvorschüsse an Werksangehörige sowie Darlehen für die Errichtung von Photovoltaikanlagen.