Stadtwerke
Evakuierung der nordöstlichen Innenstadt am 15. August – Deutliche Einschränkungen auf den Stadtbahnlinien U42, U43, U44 und U46 – DSW21 bringt evakuierte Bürger zur Betreuungsstelle nach Scharnhorst
Wegen der groß angelegten Evakuierung der nordöstlichen Innenstadt kommt es am 15. August im Stadtbahnbereich zu deutlichen Einschränkungen: Bereits mit Betriebsbeginn gegen 8 Uhr ist an den drei Stadtbahnhaltestellen innerhalb des Evakuierungsradius (»Reinoldikirche«, »Ostentor« und »Brügmannplatz«) nur noch der Einstieg in die Bahnen und der direkte Umstieg in andere Linien, aber kein Ausstieg und Verlassen der Haltestellen mehr möglich. Die U44 fährt den ganzen Tag über lediglich im Streckenabschnitt zwischen der Endhaltstelle »Walbertstr./Schulmuseum« und »Kampstraße«.
Mit Beginn der Entschärfung werden die Stadtbahnlinien U42, U43 und U46 unterbrochen und fahren nur noch in bestimmten Streckenabschnitten. DSW21 richtet daher einen Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen zwischen den Haltestellen »DO-Hauptbahnhof (Nordausgang/Cinestar)« und »Am Zehnthof« ein. Die übrigen vier Stadtbahnlinien fahren im regulären Sonntagsbetrieb.
-Die Auswirkungen im Stadtbahnbereich im Einzelnen:
Mit Betriebsbeginn ab ca. 8 Uhr nehmen am 15. August 2021 zunächst alle Stadtbahnlinien in Dortmund ihren regulären Linienbetrieb nach Sonntagsfahrplan auf. Die einzige Ausnahme stellt die U44 dar, die an diesem Tag von Beginn an nur zwischen der Endhaltstelle »Walbertstr./Schulmuseum« und »Kampstraße« pendelt. An den drei Stadtbahn-Haltestellen im Evakuierungsbereich – namentlich »Reinoldikirche«, »Ostentor « und »Brügmannplatz« – wird jedoch lediglich der Einstieg in die Bahnen und der direkte Umstieg in andere Linien, aber kein Ausstieg und Verlassen der Haltestellen mehr möglich sein. Zur Unterstützung der Fahrgäste setzt DSW21 an den genannten Haltestellen zusätzliches Servicepersonal ein. Außerdem werden in Fahrzeugen und Haltestellen Lautsprecherdurchsagen gemacht.
Im Auftrag der Stadt Dortmund werden die Bürger*innen im Evakuierungsbereich von den drei provisorisch eingerichteten Haltestellen (Weißenburger Straße / Rosa-Buchthal-Straße; Ostwall / Arndstraße; Kuckelke) mit Pendelbussen etwa im 15-Minuten-Takt zur Stadtbahn-Haltestelle »Brügmannplatz« gebracht. Von dort fahren Stadtbahnen der Linie U42 etwa im 15-Minuten-Takt zur Haltestelle »Scharnhorst Zentrum«, die fußläufig zur zentralen Betreuungsstelle in der Gesamtschule Scharnhorst liegt. Für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste steht an dieser Stelle zusätzlich ein Pendel-Bus bereit.
-Stadtbahnlinien mit Beginn der Entschärfung unterbrochen
Mit Beginn der Entschärfung kommt es dann zu deutlichen Einschränkungen im Stadtbahn-Verkehr:
-Die Stadtbahn-Linie U42 fährt nur noch zwischen der Endstelle in Hombruch und der Haltestelle »Stadtgarten« sowie zwischen der Endstelle in Grevel und der Haltestelle »Brunnenstraße«.
-Die U43 fährt nur noch zwischen der Endstelle Wickede und der Haltestelle »Am Zehnthof«.
-Die U44 fährt weiterhin nur zwischen der Endstelle in Marten und »Kampstraße«.
-Die U46 fährt lediglich zwischen »Stadtgarten» und »Westfalenhallen«.
-Die Stadtbahnlinien U41, U45, U47 und U49 fahren regulär.
-Schienenersatzverkehr stellt Ost-West und Nord-Süd-Verbindungen sicher
Um die unterbrochenen Stadtbahnlinien miteinander zu verbinden, richtet DSW21 mit Beginn der Entschärfung einen Schienenersatzverkehr mit Gelenkbussen etwa im Acht-Minuten-Takt ein. Dieser umfährt den Evakuierungsbereich vom Hauptbahnhof über die nördliche und östliche Innenstadt bis zur U43-Haltestelle »Am Zehnthof« und fährt auf gleicher Strecke wieder zurück. Konkret werden damit folgende Ersatz- bzw. Nachtexpress-Haltestellen bedient: »DO-Hauptbahnhof (Nordausgang/Cinestar)«, »Brunnenstraße«, »Borsigplatz«, »Funkenburg«, »Von-der-Tann-Straße«, »Berliner Straße« und »Am Zehnthof«. Vom Hauptbahnhof ist über den Einstieg in die regulär fahrenden Stadtbahn-Linien U41, U45, U47 und U49 und den Ausstieg an den Stadtbahn-Knotenpunkten »Kampstraße» bzw. »Stadtgarten« die Anbindung an die unterbrochenen Stadtbahnabschnitte im Süden und Westen gewährleistet. Das Gleiche gilt in entgegengesetzter Richtung.
Für Fahrgäste, die eine Ost-West-Verbindung benötigen, kann auch die S-Bahn (S4) eine Alternative darstellen.
Da der Aufzug an der SEV-Umstiegs-Haltestelle »Brunnenstraße« wegen eines Starkregen-Schadens außer Betrieb ist, kann dort kein barrierefreier Ein- und Ausstieg in die Stadtbahn-Linie U42 gewährleistet werden. Daher richtet DSW21 für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste einen Extra-Taxi-Service ein. Die Fahrzeuge stehen an der Haltestelle »Brunnenstraße« und weiter nördlich an der Haltestelle »Schulte-Rödding« bereit.
-Einschränkungen auf zwei Buslinien
Im Busbereich gelten die Einschränkungen bereits ab Betriebsbeginn und betreffen die Linie 452 sowie die aus Unna kommende S30, die nicht wie regulär am Hauptbahnhof, sondern bereits an der Haltestelle »Schulte-Rödding« endet. Die 452 muss den Evakuierungsbereich weiträumig umfahren, daher entfallen die Haltestellen »Bismarckstr.«, »Moltkestr.«, »Heiliger Weg« und »Olgastr.«. Einschränkungen bei den Nachtexpress-Linien wird es voraussichtlich nicht geben.
Nach Ende der Evakuierung stellt DSW21 für die Rückfahrt der in Scharnhorst betreuten Bürger*innen erneut Pendelbusse an der U42-Stadtbahn-Haltestelle »Brügmannplatz« bereit. Alternativ können diese mit den wieder regulär fahrenden Stadtbahnlinien auch auf direktem Wege ins Evakuierungsgebiet zurückkehren. Für den Fall, dass die Evakuierung erst nach dem regulären Betriebsschluss gegen 0.30 Uhr endet, hält das Verkehrsunternehmen einige Reserve-Busse vor.
„Die Erfahrungen mit der großen Evakuierung im vergangenen Jahr helfen dabei, uns auch auf diese erneute Herausforderung gut vorzubereiten. Mit unserem Ersatzfahrplan stellen wir auch diesmal unter den schwierigen Rahmenbedingungen eine Grundmobilität im Innenstadtbereich sicher“, sagt Karsten Urlaub, Leiter der Verkehrssteuerung bei DSW21. „Es kann an diesem Tag auf den betroffenen Stadtbahnlinien immer mal wieder zu Wartezeiten und Verzögerungen kommen. Darauf sollten sich alle Fahrgäste einstellen und mehr Zeit für ihre Fahrten einplanen.“ Informationen über die Einschränkungen am 15. August sind auf www.bus-und-bahn.de (mobil: bub.mobi), in der DSW21- und VRR-App sowie am Sonntag aktuell in der Elektronischen Fahrplanauskunft (EFA) hinterlegt.