Stadtwerke

Nach Ruhr-Backbone und Breitbandausbau startet jetzt der Ruhr-CIX


Aller guten Dinge sind drei: DOKOM21 hat einen Lauf!
Die Generation Instagram würde es vermutlich so ausdrücken: Läuft bei DOKOM21! Vor zwei Wochen die offizielle Inbetriebnahme des „Ruhr-Backbone“, eines gemeinsam mit GELSEN-NET (Gelsenkirchen) und TMR (Bochum) betriebenen Glasfaser-Hochgeschwindigkeitsrings für das Ruhrgebiet. Dann der Zuschlag für den Ausbau des Breitbandnetzes in Dortmund – ebenfalls ein Mega-Projekt! Und nun der Start des neuen Internet-Knotens Ruhr-CIX, wiederum zusammen mit GELSEN-NET und TMR. Die guten Nachrichten aus dem Hause des Telekommunikationsdienstleisters reißen nicht ab. Und das freut natürlich auch die Konzernmutter DSW21.

Ruhr-CIX – das steht für Ruhr-Commercial Internet Exchange und beschreibt nichts weniger als ein neues Ökosystem für die digitale Wirtschaft. Beheimatet ist der Ruhr-CIX in den Rechenzentren von DOKOM21, TMR und GELSEN-NET. Den technischen Betrieb stellt DE-CIX in Frankfurt sicher, der Betreiber des global führenden Internetknotens mit dem größten Datenumschlag weltweit. Für die Entwicklung der digitalen Wirtschaft bedeutet das Projekt Ruhr-CIX einen Innovationsschub. Einen Quantensprung. Für andere deutsche Regionen dient es als Blaupause.

„Mit dieser Glasfaser- und Rechenzentrumsvernetzung über das gesamte Ruhrgebiet befördern wir die Technik, das Angebot sowie die Erreichbarkeit der Dienstleistungen internationaler Technologie- und Medienkonzerne im größten Ballungsraum Deutschlands. Hierdurch wird die Digitalisierung und Vernetzung der gesamten Metropole Ruhr für Unternehmen und Privatpersonen gesteigert“, betont Jörg Figura, Geschäftsführer von DOKOM21.

Auch der DSW21-Vorstandsvorsitzende Guntram Pehlke betonte beim Medientermin am Dienstag im Rechenzentrum in Dorstfeld die Relevanz des Projektes: „Die kommunale Daseinsvorsorge ist ein Aufgabengebiet, das sich ungeheuer dynamisch entwickelt. Dabei stehen die Digitalisierung unserer Gesellschaft in nahezu allen Bereichen, der Breitbandausbau und die Frage, wie und wie schnell wir es schaffen, die Haushalte flächendeckend mit Glasfaseranschlüssen zu versorgen, nicht erst seit Corona im Fokus.“ Pehlke erwartet, dass „diese Herausforderungen auch uns als kommunale Unternehmen in Zukunft mehr bewegen werden als die klassische Daseinsvorsorge, bei der wir große Erfahrung und Routine haben“. Obendrein sei der Ruhr-CIX „ein starkes Statement für die gute Zusammenarbeit und den Zusammenhalt in unserer Region, der oft zu Unrecht Kirchturmdenken in den Kommunen unterstellt wird“.

Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund, ergänzt:
„Der Ruhr-CIX ist nach der Inbetriebnahme des Glasfaser-Hochgeschwindigkeits-Rings Ruhr-Backbone, ein weiterer wichtiger Baustein der Digitalisierung und des Netzausbaus in der Region. Der Ruhr-CIX ist sozusagen der Hellweg des Internet und verbindet Dortmund direkt mit den internationalen Knotenpunkten. Mit dem Internetknoten Ruhr-CIX ist Dortmund jetzt Teil der internationalen Datenautobahnen. Unsere Daten müssen also nicht erst über die überfüllten Internetlandstraßen zu einem entfernten Knotenpunkt, um dann weiter in die Welt geschickt zu werden. Sie können jetzt in Dortmund direkt auf die Überholspur. Wir erhoffen uns dadurch eine positive Sogwirkung für die Wirtschaft, ähnlich wie sie sich in Frankfurt am Main durch DE-CIX entwickelt hat.“