Mehrmals am Tag werden an der Umsteigehaltestelle in Brünninghausen E-Busse gegen frisch aufgeladene Fahrzeuge ausgetauscht. Dies geht innerhalb weniger Minuten.
DSW21Verkehrsvorstand Ulrich Jaeger zeigt sich zufrieden mit diesem weiteren Meilenstein: „Jetzt können wir immer mehr Elektrobusse in den Linienbetrieb einspeisen und den Betrieb hochfahren. Damit erleben nun viele Dortmunderinnen und Dortmunder die Elektromobilität live im Alltag. Und wir erreichen in Sachen Klimafreundlichkeit unserer Busflotte ein noch höheres Level.“
Wir haben ein paar Zahlen, Daten und Fakten zum Thema EBusse bei DSW21 zusammengestellt. Hätten Sie es gewusst?
200 km Mindestreichweite
Im Zuge des »StromFahrer«Projekts hat DSW21 30 ElektroBusse beschafft. Sie verfügen über eine Mindestreichweite von 200 km und haben schnellladefähige Akkus. So ist kein Nachladen auf der Strecke notwendig. Ein weiterer Vorteil: Die Fahrzeuge können flexibel eingesetzt werden – etwa auch bei Großveranstaltungen wie Stadtfesten, Fußballspielen oder der EURO2024.
21 Tonnen Gewicht
Die Busse des Herstellers Solaris (Urbino 18) haben ein Leergewicht von rund 21 t und sind 18 m lang. Die Gelenkbusse bieten 42 Sitz und 66 Stehplätze. Aufgrund des elektrischen Antriebs weisen sie einen sehr niedrigen Geräuschpegel auf, was für eine entspannte Fahrt sorgt.
Linien 437, 440, 470
Die Busse kommen auf diesen miteinander verknüpfen Linien auf eine tägliche Fahrleistung von insgesamt mehr als 300 km. An der Umsteigehaltestelle am Betriebshof Brünninghausen werden sie
bei Bedarf gegen frisch aufgeladene Fahrzeuge ausgetauscht.
900.000 l Diesel-Reduktion
Die Busflotte von DSW21 gehört bereits heute zu den modernsten und emissionsärmsten des Landes und erreicht nun im Hinblick auf Klimafreundlichkeit sukzessive ein ganz neues Level. Sobald DSW21 mit allen 30 vorhandenen EFahrzeugen im Linienbetrieb fährt, ist etwa ein Sechstel der gesamten Flotte emissionsfrei unterwegs. Der Kraftstoffverbrauch reduziert sich um ca. 900.000 l pro Jahr. Dies entspricht einer Reduktion von rund 2.376.000 kg CO2
30 Ladepunkte
Die Busse werden komplett auf dem Betriebshof geladen. Im Schnellladebereich können bis zu zehn »StromFahrer«Fahrzeuge gleichzeitig aufgeladen werden – etwa zwei Stunden reichen hier aus, um eine relativ leer gefahrene Batterie wieder ausreichend zu füllen. Im südlichen Bereich des Betriebshofs stehen weitere acht Ladepunkte bereit. Komplettiert wird die Infrastruktur durch zwölf Ladepunkte in der neuen Bushalle auf dem Gelände.
8 MW Anbindung
DONETZ hat extra eine 8MWStromanbindung verlegt, über die der Betriebshof in Brünninghausen mit zertifiziertem Ökostrom versorgt wird. Im Oktober letzten Jahres schwebte ferner eine 5 MW starke und 150 t schwere Trafostation am Haken eines Schwerlastkrans ein und wurde spektakulär im Boden versenkt. Sie bildet gemeinsam mit drei weiteren, etwas kleineren Trafostationen und einer Übergabestation das Rückgrat der Ladeinfrastruktur.
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