Stadtwerke
Im Werkssaal von DSW21 werden seit heute unter betriebsärztlicher Leitung der Prävent GmbH Beschäftigte aus bis zu 400 Unternehmen geimpft
Strahlend blauer Himmel. Strahlende Gesichter. Pünktlich um 8 Uhr öffnete der Impfsaal21, das betriebsärztliche Impfzentrum im Werkssaal von DSW21, am Donnerstag (10. Juni) seine Pforten. Mit der Prävent GmbH als medizinischem Partner könnten in den sechs Impfstraßen pro Woche mehr als 4.000 Beschäftigte geimpft werden. Könnten – denn so viel Impfstoff steht aktuell (noch) nicht zur Verfügung. Aber immerhin: Mehr als 600 Mitarbeiter*innen erhalten gleich an den ersten beiden Tagen ihre Erstimpfung mit dem Biontech-Impfstoff; rund ein Drittel sind Beschäftigte der Stadtwerke und ihrer Töchter und Beteiligungen in der kommunalen Unternehmensfamilie.
„Wir sind froh und glücklich, dass wir unseren Mitarbeitenden jetzt selbst ein Impfangebot machen können“, sagt Guntram Pehlke. Der Vorstandsvorsitzende von DSW21 hatte die Bereitschaft und den festen Willen zum Aufbau einer eigenen Infrastruktur schon sehr frühzeitig signalisiert. „Wir fühlen uns als kommunales Unternehmen sowohl unseren Beschäftigten als auch den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Dortmund gegenüber in der Verantwortung. Wenn wir also mit unserem Impfsaal21 dazu beitragen können, das städtische Impfzentrum und die niedergelassenen Ärzte zu entlasten und mehr Tempo in die Impfkampagne zu bekommen, machen wir das sehr gerne“, so Pehlke weiter. DSW21-Arbeitsdirektor Harald Kraus ergänzte: „Was hier innerhalb weniger Wochen auf die Beine gestellt wurde, ist überragend. Den beteiligten Kolleginnen und Kollegen gebührt Dank und Respekt für diese Leistung.“
Allein aus der kommunalen Unternehmensfamilie hat rund ein Dutzend Unternehmen an den Impfsaal21 angedockt. Neben DSW21 u.a. auch DEW21/DONETZ, DOGEWO21, DOKOM21, Dortmund Hafen und Dortmund Airport, die EDG, die Dortmunder Eisenbahn, Wasserwerke Westfalen und Gelsenwasser.
Eine interne Arbeitsgruppe um Dr. Maximilian Vuga, Leiter Arbeitsschutz bei DSW21, hat den Impfsaal21 aufgebaut und mit der Prävent GmbH den passenden Partner gefunden. Eine Win-Win-Situation, denn Prävent kann die bis ins kleinste Detail hochprofessionelle Infrastruktur nutzen, um auch andere Kunden zu bedienen. Bis zu 400 Unternehmen sind es, mit denen der Medizin-Dienstleister zusammenarbeitet – darunter Kleinstbetriebe mit zwei oder drei Beschäftigten ebenso wie die Sparkasse Dortmund und ThyssenKrupp. „Wir fiebern diesem Moment seit Tagen entgegen und sind wirklich sehr froh, dass es jetzt endlich losgehen kann“, sagen Dr. Andreas Brune und Henrik Fibbe, Ärztlicher bzw. Kaufmännischer Leiter von Prävent.
Der erste Eindruck aus dem Impfsaal21: Abläufe und Logistik funktionierten auf Anhieb gut. Keine langen Wartezeiten, keine Schlangen, kein Papierkrieg – vom Anmelden bis zum Auschecken läuft der gesamte Prozess digital ab. Fehlt nur noch: mehr Impfstoff, damit die Kapazität ausgeschöpft werden kann.